immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

  • Ersteller Ersteller the.bassman
  • Erstellt am Erstellt am
  • #2.441
... Ich hatte schon mal einen Vorstoß in einer Besprechung unternommen, der positiv und konstruktiv aufgenommen wurde, geändert hat sich aber nichts. Da sind wir schnell bei Luhmann, aber das führt zu weit jetzt..
Niklas? Ohjemineee.
Ich sag's mal so: es wäre eine menschheitsgeschichtliche Sensation gewesen, wenn eine Veränderung in Deiner Band einfach erfolgt wäre, nur weil sie von den Betroffenen besprochen und dabei für sinnvoll bzw. wünschenswert erkannt worden wäre. Selbst, wenn sich alle 100%ig einig gewesen wären.
Veränderung muss gemacht und be- oder antrieben werden.
Du bist doch Bassist? Veränderung ist wie Groove. Der ensteht auch nicht auf mirakulöse Weise, sondern dadurch, dass eine/r ihn anlegt und Andere darauf einsteigen.
Wenn also die Sängerin und Du bestimmte Veränderungen wollt, dann kriegt heraus, was an konkreten Dingen getan werden muss, damit sich das Gnze in die gewünschte Richtung bewegt. Dann verteilt die konkreten Aufgaben, erst mal unter euch beiden und fangt an.
Oder stelle ich mir das schon wieder zu einfach vor?
 
  • Like
  • Antwort hilfreich!
Reaktionen: rob_bob, Horst Sergio, olmi und 3 andere

  • #2.442
..Oder stelle ich mir das schon wieder zu einfach vor?
Es ist nicht einfach. Wir haben 2 Gitarristen, beide spielen Rhythmus, wenig Solos aber die dominate Gitarre spielt bei den neuen Songs so dicht, mit sehr vielen Verzierungen, dass sinnvolle Arangements schwierig sind. Der 2. Gitarrist hat sehr wenig Platz und dann sind da die Befindlichkeiten, wir müssen extrem diplomatisch vorgehen, schon bei Vorschlägen, was anstrengend ist. Es war zum Bsp. unmöglich ihn dazu zu bringen, etwas die Tiefmitten herunterzudrehen, nicht mal als Versuch.
Kannst Dir ausmalen wie schwierig es ist zu versuchen in Richtung weniger überladene Arrangements zu arbeiten.
Immerhin gab es ein Wahnsinnserfolg :D, ich konnte ihn davon überzeugen bei einem einzigen Takt im Song nicht zu spielen und er war überrascht wie gut es klänge.

Die Leute in der Band sind alle in Ordnung, das passt schon. Nur die Sturheit, dieses Beharren ist anstrengend, dabei gibt es in der Band so viele Talente, die sich leider viel zu wenig zu Wort melden. Die Sängerin und ich sind daher etwas "müde". Veränderungen brauchen in dieser Band sehr viel Zeit. Wir werden sehen wohin sich das ganze entwickelt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten beiden Gigs Anfang des Jahres.
 
  • Like
Reaktionen: PickNick und Bassologe

  • #2.444
Es ist nicht einfach. Wir haben 2 Gitarristen, beide spielen Rhythmus, wenig Solos aber die dominate Gitarre spielt bei den neuen Songs so dicht, mit sehr vielen Verzierungen, dass sinnvolle Arangements schwierig sind. Der 2. Gitarrist hat sehr wenig Platz und dann sind da die Befindlichkeiten, wir müssen extrem diplomatisch vorgehen, schon bei Vorschlägen, was anstrengend ist. Es war zum Bsp. unmöglich ihn dazu zu bringen, etwas die Tiefmitten herunterzudrehen, nicht mal als Versuch.
Kannst Dir ausmalen wie schwierig es ist zu versuchen in Richtung weniger überladene Arrangements zu arbeiten.
Immerhin gab es ein Wahnsinnserfolg :D, ich konnte ihn davon überzeugen bei einem einzigen Takt im Song nicht zu spielen und er war überrascht wie gut es klänge.

Die Leute in der Band sind alle in Ordnung, das passt schon. Nur die Sturheit, dieses Beharren ist anstrengend, dabei gibt es in der Band so viele Talente, die sich leider viel zu wenig zu Wort melden. Die Sängerin und ich sind daher etwas "müde". Veränderungen brauchen in dieser Band sehr viel Zeit. Wir werden sehen wohin sich das ganze entwickelt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten beiden Gigs Anfang des Jahres.
Ok, ihr habt eine Diva in der Band.
Sowas ist i.d.R. nicht heilbar.
 
  • Like
Reaktionen: krysh, PickNick, Horst Sergio und 2 andere
  • #2.445
Es ist nicht einfach. Wir haben 2 Gitarristen, beide spielen Rhythmus, wenig Solos aber die dominate Gitarre spielt bei den neuen Songs so dicht, mit sehr vielen Verzierungen, dass sinnvolle Arangements schwierig sind. Der 2. Gitarrist hat sehr wenig Platz und dann sind da die Befindlichkeiten, wir müssen extrem diplomatisch vorgehen, schon bei Vorschlägen, was anstrengend ist. Es war zum Bsp. unmöglich ihn dazu zu bringen, etwas die Tiefmitten herunterzudrehen, nicht mal als Versuch.
Kannst Dir ausmalen wie schwierig es ist zu versuchen in Richtung weniger überladene Arrangements zu arbeiten.
Immerhin gab es ein Wahnsinnserfolg :D, ich konnte ihn davon überzeugen bei einem einzigen Takt im Song nicht zu spielen und er war überrascht wie gut es klänge.

Die Leute in der Band sind alle in Ordnung, das passt schon. Nur die Sturheit, dieses Beharren ist anstrengend, dabei gibt es in der Band so viele Talente, die sich leider viel zu wenig zu Wort melden. Die Sängerin und ich sind daher etwas "müde". Veränderungen brauchen in dieser Band sehr viel Zeit. Wir werden sehen wohin sich das ganze entwickelt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten beiden Gigs Anfang des Jahres.

Wir hatten in meiner letzten Band auch so einen Patienten an der Gitarre. Er war zwar der einzige Gitarrist innerhalb der Besetzung, aber ein schwieriger Mensch und völlig besessen, von seinen Gitarren-Soli (die übrigens noch gar nicht mal so gut waren). Wir haben uns das ein paar Jahre angeguckt (was leider viel zu lange war) und dann wurde er rausgeschmissen. Ein neuer Gitarrist kam und alles war so, wie es sein sollte. Selbst der Keyboarder, der immer sehr zurückhaltend war, atmete auf und hatte jetzt mehr Raum, was der Band auch sehr gut tat.
 
  • Like
Reaktionen: PickNick und Aufkäufer
  • #2.447
Es war zum Bsp. unmöglich ihn dazu zu bringen, etwas die Tiefmitten herunterzudrehen, nicht mal als Versuch.

Nur die Sturheit, dieses Beharren ist anstrengend,

aber ein schwieriger Mensch und völlig besessen, von seinen Gitarren-Soli
Ich rate dazu sich von solchen Menschen zu trennen. Das Leben ist zu kurz um sich damit herumzuärgern.
 
  • Like
  • Gute Idee
Reaktionen: Talisker, Aufkäufer, Talentfrei und 2 andere
  • #2.449
Es ist nicht einfach. Wir haben 2 Gitarristen, beide spielen Rhythmus, wenig Solos aber die dominate Gitarre spielt bei den neuen Songs so dicht, mit sehr vielen Verzierungen, dass sinnvolle Arangements schwierig sind. Der 2. Gitarrist hat sehr wenig Platz und dann sind da die Befindlichkeiten, wir müssen extrem diplomatisch vorgehen, schon bei Vorschlägen, was anstrengend ist. Es war zum Bsp. unmöglich ihn dazu zu bringen, etwas die Tiefmitten herunterzudrehen, nicht mal als Versuch.
Kannst Dir ausmalen wie schwierig es ist zu versuchen in Richtung weniger überladene Arrangements zu arbeiten.
Immerhin gab es ein Wahnsinnserfolg :D, ich konnte ihn davon überzeugen bei einem einzigen Takt im Song nicht zu spielen und er war überrascht wie gut es klänge. ...
Schreibt der Vielspieler die (meisten) Songs? Oder gehört ihm der Proberaum?
Wenn beides nicht, fände ich die (Maximal-)Lösung des Problems nämlich sehr einfach.
Und die würde ich auch in den Raum stellen:
Wir sind fünf Leute. Vier davon sind unzufrieden mit dem, was/wie Du spielst ud wie Du Dich verhälst. Ändere Dich, ändere Dein Spiel oder Du bist raus. Du hast drei Monate.

Wir sind nämlich im Zweifelsfalle wieder bei dem, was ich hier sicherlich schon mal schrieb:
Es ist sehr viel einfacher, einem Menschen das beizubringen, was er/sie spielerisch-musikalisch nicht kann oder weiss, als jemanden darin zu unterstützen bzw, dahin zu bringen, kein Arschloch oder kein/e Egozentriker/in zu sein.

Wie auch immer: schöne, friedliche Feiertage euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Chuck
  • #2.450
Die Leute in der Band sind alle in Ordnung, das passt schon. Nur die Sturheit, dieses Beharren ist anstrengend, dabei gibt es in der Band so viele Talente, die sich leider viel zu wenig zu Wort melden. Die Sängerin und ich sind daher etwas "müde". Veränderungen brauchen in dieser Band sehr viel Zeit. Wir werden sehen wohin sich das ganze entwickelt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die ersten beiden Gigs Anfang des Jahres.
Gigs sind gut, weil sich die Band zusammenraufen muss. Für die Entwicklung allerdings eher kontraproduktiv, weil man im Sinne des Gigs zwangsläufig zurücksteckt, das Ding soll schließlich laufen.
Musikalisches und Kommunikation Talent sind halt zweierlei Dinge. Auch daran muss und kann man im Sinne von erfolgreicher Kommunikation arbeiten.
Das Thema Zeit ist dann ein Problem, wenn wenn dir die Situation auf den Geist geht. Dann nämlich drängen Veränderungen. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Habe seinerzeit viel zulange gewartet, was die Atmosphäre leider nachhaltig vergiftet hat.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten