Klangcharakteristik der Custom Shop 60s Jazz Bass PUs?

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Max 'Hyronimus' Meier
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Hi Leute,

ich bin aktuell extrem scharf auf den Fender Squier Classic Vibe 60s Jazz Bass in Daphne Blue. Der kostet beim großen T 380€.
Nachdem sich mein Vater um Weihnachten rum einen Fender Squier Contemporary Passiv Jazz Bass in Dakota Red zugelegt hat und die Holzbasis mehr als geil ist (3,8kg, irre gerader Hals mit unverschämt herausragender Bundierungsarbeit!), komme ich gerade auf die Wahnwitzige Idee mir den Eingangs erwähnten Jazz Bass in Daphne Blue anzuschauen und bei gefallen und ähnlich guter Basis die Custom Shop 60s Jazz Bass PUs einzubauen; denn das einzige Manko an dem Teil meines Vaters sind ein wenig die PUs...

Deswegen meine Frage: Wer hat und kennt die Custom Shop 60s Jazz Bass PUs? Wie ist die Charakteristik? Was sagt ihr zu meiner Kauf und kleinen Umbauaktion?

Freu mich auf eure Gedanken dazu :-)
 
Ich habe die CS 60 in 2 Jazzbässen. Für mich das Optimum an Jazz-Bass Sound.

Klang zu beschreiben???? Da haben wir es wieder. Das ist echt schwierig.

Ich sag mal..... rund, keine übertriebenen geboosteten Frequenzen. Sie lösen unwahrscheinlich fein auf. Ich finde sie sehr ausgewogen. Für meinen Geschmack einfach stimmig. Kein höllischer Output, aber vollkommen ausreichend.

Ich habe sie zum Beispiel in meinen Esche Japan Jazzy eingebaut, weil der mir zu aggressiv und knallig war mit recht spitzen Höhen und recht prägnanten Mitten. Der konnte im Prinzip nur „Marcus Miller“
Für Leute die wirklich einen Jazzbass Sound suchen und keinen Höllenrock damit spielen wollen, in meinen Augen super PU‘s.
Eben ganz anders als Quaterpounder oder andere PU‘S die „nur nach vorne“ schieben.
Die Dinger sind ja nicht günstig und ich habe lange überlegt.... aber es hat sich gelohnt.
Auch wenn man beim ersten Ton nach dem Umbau erst mal denkt...ups... so dolle ist die Änderung ja gar nicht, wird man bei längerem Spiel feststellen wie gut die Dinger doch klingen und wie fein der Ton jetzt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beschreibung beim großen T trifft's meiner Ansicht nach ganz gut:
Mit dem CS60 Jazz Lead liefert Fenders Custom Shop eine Variante mit Alnico 5 Magneten und einer erhöhten Zahl von Wicklungen, die mit höherem Output und mehr Mittenpower aufwarten kann. Der typische Jazz Bass-Charakter lässt sich aber nicht verleugnen, warum auch!
 
Messe mal beim 60s CV genau nach, ob der Bridge PU ein bisschen größer oder gleich groß wie der Hals PU ist.
Bei allen ab mex JBs ist der bridge PU ein paar Milimeter größer. Das könnte eng werden, wenn der aktuelle Squier CV das nicht hat. Die meisten Post Japan Squier JBs haben gleichgroße PUs - schlicht aus Kostengründen.

Ansonsten ist der 60s CS ein guter Pickup, hat gut Saft in den Mitten, was die Squier Jbs meistens sehr gut gebrauchen können.
 
Die Beschreibung beim großen T trifft's meiner Ansicht nach ganz gut:
Mit dem CS60 Jazz Lead liefert Fenders Custom Shop eine Variante mit Alnico 5 Magneten und einer erhöhten Zahl von Wicklungen, die mit höherem Output und mehr Mittenpower aufwarten kann. Der typische Jazz Bass-Charakter lässt sich aber nicht verleugnen, warum auch!

Wahrnehmungen sind ja immer sehr persönlich, aber 1. finde ich sie vom Output eher "normal". Ich habe schon viel "lautere" Jazzbässe gespielt. Diesen angeblichen höheren Output kann ich für mich so nicht bestätigen.
und 2. wird für mich der typische Jazz Bass Charakter erst recht hervorgehoben. So wie man sich einen Jazzy "der alten Schule" vorstellt....wie wir es auf unzähligen Aufnahemn aus den 60ern und 70ern kennen.

Sie sind in den Hochmitten etwas sanfter/zurückhaltener, vielleicht haben sie dafür aber etwas mehr tiefmitten. Es klingt alles ein wenig "sahniger".

wie schon geschrieben...Sound zu beschreiben ist immer sehr schwierig und subjektiv.
 
Wahrnehmungen sind ja immer sehr persönlich, aber 1. finde ich sie vom Output eher "normal". Ich habe schon viel "lautere" Jazzbässe gespielt. Diesen angeblichen höheren Output kann ich für mich so nicht bestätigen......
Ja, schon, aber Fender geht bei der Beschreibung wohl von seiner einfachsten Variante aus - dem "Original Jazzbass Vintage Pickup" ... und im Vergleich dazu ist der CS 60 tatsächlich kräftiger im Klang ...
 
PUs sind und werden immer Geschmackssache bleiben!
100 Bassisten, 100 verschiedene Meinungen.
Man darf auch nie die PUs losgelöst von den Instrumenten betrachten in die sie eingebaut werden sollen.
So können durchaus dünne 70s CBS PU in 60s Bässen gut klingen und umgekehrt.
Also immer ausprobieren und manchmal sogar mehrere Male umlöten das ist Pflicht will man denn
Hörerfahrung sammeln!

Der 60s CS PU ist ein guter Pickup den man spielen kann.
Das er jetzt wer weiß wie überwickelt ist kann ich auch nicht behaupten.
Auf jeden Fall stimmig und eine gute Basis.

Ich würde ihn eine Stufe unter den Produkten von Kloppmann, S. Duncan Antiquity o.ä. einordnen.
Diese Highend Jazz Bass Pickups sind einfach nochmal eine Klasse besser und auch vom Finish her, perfekt.
Die Kappen schön verrundet usw. Das sieht und hört man.
 
Den 60s CS PU hatte ich im GeddyLee JB verbaut, der Sound lies im Zusammenspiel mit Thomastik EB344 Power Bass Saiten keine Wünsche übrig. Den Bass verkaufte ich dann wegen des doch arg schmalen Halses. Der Käufer spielt ihn heute noch.

Gruss Grga
 
hab diese auch in meinem JB drin. bin damit sehr zufrieden. kann mich an die alten (standard verbauten) gar nicht mehr so richtig erinnern. ich glaube sie hatte ein wenig mehr höhen
 
Habe gerade noch zwei Samples von damals gefunden, leider fehlt der Fingerstyle file - NuB meint Neck und Bridge PU zusammen..
 

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Messe mal beim 60s CV genau nach, ob der Bridge PU ein bisschen größer oder gleich groß wie der Hals PU ist.
Bei allen ab mex JBs ist der bridge PU ein paar Milimeter größer. Das könnte eng werden, wenn der aktuelle Squier CV das nicht hat. Die meisten Post Japan Squier JBs haben gleichgroße PUs - schlicht aus Kostengründen.

Ansonsten ist der 60s CS ein guter Pickup, hat gut Saft in den Mitten, was die Squier Jbs meistens sehr gut gebrauchen können.

Das wäre natürlich schade, wenn die JB Bässe ab Mexikaner und aufwärts dann wirklich im Bridge PU größer wären und die Squier nicht, weil dann folgerichtig der CS 60s PU nicht passen würde.

Habe gerade noch zwei Samples von damals gefunden, leider fehlt der Fingerstyle file - NuB meint Neck und Bridge PU zusammen..

Ist das ein Squier-Bass mit den CS 60s PUs drin? Wenn ja, klingt die Aufnahme schon sehr giel!
 
natürlich klingen sie in meinem Esche Bass etwas anders als in meinem Jazzy mit Erle-Body, aber die Grundcharakteristik bleibt doch irgendwo.
In meinen Augen sind diese PU´s eine sehr gute Aufwertung von Squire- oder Mexico-Bässen. Ob jemanden es wert ist den Wert eines Squire fasst zu verdoppeln ;-) muss jeder für sich entscheiden.
Böse Stimmen behaupten das der Squire dann genau so supi klingt wie ein "echter" Amerikaner.
 
Zum Squier:
Ich meine, gelesen zu haben, dass bei Squier- und Mexiko-Bässen seit Anfang der 2000er Jahre die Ausfräsungen dieselbe Größe haben wie bei US-Modellen von Fender ... also schon seit ein paar Jährchen ...

Zum CS 60:
Ein Kollege hatte mal seine Singlecoils hier im Flohmarkt inseriert, weil sie zu stark brummten, also einstreuungsempfindlich waren ... also vielleicht besser vorab alles schön isolieren ...
 
Messe mal beim 60s CV genau nach, ob der Bridge PU ein bisschen größer oder gleich groß wie der Hals PU ist.
Bei allen ab mex JBs ist der bridge PU ein paar Milimeter größer. Das könnte eng werden, wenn der aktuelle Squier CV das nicht hat. Die meisten Post Japan Squier JBs haben gleichgroße PUs - schlicht aus Kostengründen.

Ansonsten ist der 60s CS ein guter Pickup, hat gut Saft in den Mitten, was die Squier Jbs meistens sehr gut gebrauchen können.

Wenn man sich den Fender Squier Classic Vibe 60s Jazz Bass in Daphne Blue auf der Fender Homepage anschaut, sieht es zumindestens im vergrößerten Bild so aus, als ob auch hier der Bridge PU etwas größer wäre als der Neck PU.
Das könnte dafür sprechen, dass man in den Squier JB wirklich die 60s Custom Shop PUs einsetzen kann :kaffee:
 
Zum Squier:
Ich meine, gelesen zu haben, dass bei Squier- und Mexiko-Bässen seit Anfang der 2000er Jahre die Ausfräsungen dieselbe Größe haben wie bei US-Modellen von Fender ... also schon seit ein paar Jährchen ...

Zum CS 60:
Ein Kollege hatte mal seine Singlecoils hier im Flohmarkt inseriert, weil sie zu stark brummten, also einstreuungsempfindlich waren ... also vielleicht besser vorab alles schön isolieren ...

Da passt jetzt deine Info hervorranged zu meinen empirischen Erfahrungen durch die Homepage.

Wegen Einstreuung: Da bin ich aktuell eh schon einiges gewohnt: Ich hab ja auch einen Flea Jazz Bass, der auch sehr einstreuungsempfindlich ist.
 
Nur leider leider, gibt es den Classic Vibe 60s JB weder im Fender Shop noch bei Thomann oder sonst wo anders zu bestellen. Thomann weist aktuelle eine ungefähre Lieferzeit von 8-9 Wochen aus. Ich wäre schon sehr scharf darauf das Instrument mal auszuchecken!
 

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