Klangcharakteristik der Custom Shop 60s Jazz Bass PUs?

Die CS60 sind genau so viel oder wenig "Einstreuungsempfindlich" wie alle anderen Singelcoils. Nicht mehr und nicht weniger.
Wobei ich damit ganz ehrlich...noch niemals nicht irgendwelche Probleme hatte, und ich bin doch recht häufig unterwegs. Ich glaube hier wird lange nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird.

Wer aber absolute Ruhe haben möchte, der sollte sich die Fender Noiseless anschaffen. Die klingen auch sehr gut und sind dann wirklich brummfrei.
Mein PJ Frankenstein war wirklich sehr Störanfällig. (Einstreuungen vom PC, wenn ich direkt zum Proben zu Hause davor sitze) Vielleicht lag es an der PU Kombination, keine Ahnung. Da in meinem Mex. PJ auch ein Noiseless verbaut ist, hab ich den Franken-PJ auch entsprechend umgerüstet und Ruhe ist. (Wobei es wirklich nicht schlimm war und im Spiel vollkommen untergegangen ist)

Aber seit mal ganz ehrlich...wer mit Zerre und Effekt hier und da und volle Kanne....und sooo weiter :O!:D...da geht doch ein minimales Störgeräusch so oder so vollkommen unter, oder?
 
Das wäre natürlich schade,
Das ist allerdings ein wichtiger Punkt, den der Mudskipper da angesprochen hat. Ich hab das mal erlebt als ich mir in einem Anflug geistiger Schwäche EMGs eingebildet hab. Der so genannte Techniker wußte nicht, daß Jazz Bässe am Steg einen etwas breiteren Pup haben und hat den bridge Pup in Halsposition gezwängt. Das Pickguard hatte dieser Held großzügig(!) ausgeschnitten.
 
Ich habe auch bis dem Tag als ich das erste Mal Kloppmann 61er bzw 71er gehört habe gedacht, dass die Fender CS 60 richtig gut sind.
Die Fender Original / Vintage klingen mittennökig, die CS 60 etwas offener, präziser sind aber etwas kälter als die Vintage. Mit leicht geschlossener Tonblende wird es bei den CS60 interessant. Wichtig ist aber bei Squier Bässen
(+Zwischen Info: Nur Korea Squier hatten gleich lange Pickups) dass man die Control Plate wechselt : Meist sind 500er oder 250 Mini Potis drin und keine 24mm Potis..und dazu ist ein billiger keramischer Kondensator drin. 22nf oder 43nf von einem Orange drop können entscheidend für den Klang sein, auch die allgemeine Verkabelung, sowie die korrekten 250er Potis.
Dazu kommt noch der Saiten Faktor: manche Bässe klingen mit bestimmten Saiten einfach besser.
Fraglich ist was am Ende rauskommen soll.
Der Vorteil von Stauffer, Antiquities, Häussels und Nordstrands ist eigentlich die teils unglaubliche Dynamik. Die Dynamik von Kloppmanns ist einfach herausragend, dagegen klingen Fender CS 60 einfach nur platt. Also erstmal die Potis der Control Plate wechseln, den Kondensator, die Saite, mit der Pickup Höhe experimentieren und dann erst in sich gehen was fehlt..dann kann man den PU wählen, der einem fehlt.
Ich berate da auch gern...
Und zu guter letzt: ich würde keine CS 60 kaufen, da gibt es viel schöneres...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist auch zu beachten dass Pickups in einem Pappelkorpus anders klingen können als in Erle/Esche/Linde.
Das muss nicht unbedingt schlechter sein aber es können bestimmte Frequenzen dominieren oder auch verschwinden
 
Probiere es mal mit' nem eigenen Fred -> "Suche Möglichkeit Classic Vibe 60s JB anzupielen"
Vlt. hast Du Glück und es gibt einen User bei Dir in der Nähe...

Das ist sehr sehr nett von dir gemeint, aber ich glaube, dass es gerade den Fender Squier Classic Vibe in Daphne Blue einfach noch gar nicht gibt, weil man das Teil noch nicht mal direkt bei Fender bestellen kann, wie man hier sieht: https://shop.fender.com/de-DE/squie...ss/classic-vibe-60s-jazz-bass/0374530504.html



Meist sind 500er oder 250 Mini Potis drin und keine 24mm Potis..und dazu ist ein billiger keramischer Kondensator drin. 22nf oder 43nf von einem Orange drop können entscheidend für den Klang sein, auch die allgemeine Verkabelung, sowie die korrekten 250er Potis.

Du sagst also, dass der verbaute Kondensator entscheidende Auswirkung auf den Klang hat? Was ist der typische Wert für diesen Kondensator? 22nF oder 43nF? Ist da dann ein Kondensator verbaut oder pro Poti einer, also 2 Kondensatoren? Was bewirken die Kondensatoren generell am Klang?
Was ich aus meiner schon lange zurückliegenden Elektroniker-Ausbildung (ich arbeite als solcher aber Gott sei Dank nicht mehr... 8D) gar nicht vorstellen kann, ist, dass ein Poti Auswirkungen auf den Klang nur durch seine reine Baugröße haben soll. Ein Poti ist doch im Endeffekt nur ein regelbarer Widerstand...; oder? Bei den Kondensatoren kann ich's so einigermaßen noch nachvollziehen, weil es da ja auch Genauigkeiten gibt und der Kondensator "Filtereigenschaften" haben kann, wenn ich mich noch recht erinnere...

Die Kloppman PUs (https://www.kloppmann-electrics.com/de/jb-61-set.html?number=JB61Set.1) sind halt mit 299€ schon extrem teuer. Der Bass kostet 380€ :D. Ich bezweifle aber in keinem Fall, dass man einen 380€ Squier-Bass mit diesen PUs und den kleinen Eletronik-Umbaumaßnahmen zu einem echten Custom-Shop-Killer machen kann...
 
es gibt 43nF Kondensatoren? :confused:

egal.... Die ganze Poti und Kondensator-Geschichte finde ich ein wenig Voodoo. (und Geldschneiderei)
Damit meine ich nicht unterschiedliche Werte, sondern unterschiedlich Hersteller.

Qualitätsunterschiede bei Potis, Ja, OK, aber dann hört es schon auf.
 
Die Kloppman PUs (https://www.kloppmann-electrics.com/de/jb-61-set.html?number=JB61Set.1) sind halt mit 299€ schon extrem teuer. Der Bass kostet 380€ :D. Ich bezweifle aber in keinem Fall, dass man einen 380€ Squier-Bass mit diesen PUs und den kleinen Eletronik-Umbaumaßnahmen zu einem echten Custom-Shop-Killer machen kann...
Nein kann man nicht, sorry.
PUs können vor allem günstige Bässe schon deutlich verbessern, aber auch keine Wundermaschinen draus machen.
Kloppmanns sind so eine Art Kirsche auf der Sahnehaube - wenn die Torte darunter auch richtig gut ist. Habe ich auch immer wieder für meinen ESP400 im Auge, weil der substanziell sehr gut ist und Kloppmann einfach bei mir quasi um die Ecke sitzt.
Aber manchmal erwischt man auch richtig gute Squier - aber ehrlich gesagt unter Jbs zumindest nach meinem Anspruch nicht häufig,
Ich glaube @Tomtom hatte oder hat einen CV60 mit Kloppmanns.

Es gibt aber auch einfach bescheidene Customshop JBs - Fender halt.
 
ich finde grad den Artikel nicht wieder (muss noch mal googeln wenn ich Zeit habe)

Da hat sich jemand mal die Mühe gemacht und eine Abhandlung über verschiedene Kondensatoren im Jazz BAss verfasst.
Ganz kurz: Was dabei raus kam war, das "Orange Drop" und wie die alle heissen, kompletter Voodo sind. Da gibt es eher Unterschiede vom Klangverhalten was den Aufbau der Kondensatoren betrifft (Folienkondensator, Keramik, ect.pp.)
Ansonsten haben die Dinger oftmals Toleranzen von +/-20%.....Sprich, ein 20Cent Kondensator kann genau so gut "klingen" wie das Voodo-Teil für 10,-€.

grade doch gefunden: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?t=532
 
Du sagst also, dass der verbaute Kondensator entscheidende Auswirkung auf den Klang hat? Was ist der typische Wert für diesen Kondensator? 22nF oder 43nF? Ist da dann ein Kondensator verbaut oder pro Poti einer, also 2 Kondensatoren? Was bewirken die Kondensatoren generell am Klang?
Was ich aus meiner schon lange zurückliegenden Elektroniker-Ausbildung ...
:O!:O!:O!


Achso: es ist ja April!
Zeit zu Scherzen: also entweder die Elektronik-Ausbildung und/oder die Kondensator-Frage...

(ich arbeite als solcher aber Gott sei Dank nicht mehr... 8D)...

Da kannst du wirklich sehr froh darüber sein.
 

Zeit zu Scherzen: also entweder die Elektronik-Ausbildung und/oder die Kondensator-Frage...
Es gibt Ausbildung und Einbildung...:bier:

Ist nicht böse gemeint. Klang und wie wir ihn empfinden hat immer ganz viel mit unserer geistigen Verfassung zu tun.
Es gibt Tage, da habe ich keinen einzigen gut klingenden Bass im Schrank. Da weiß ich dann, dass ich heute was anderes machen sollte...
 
Ich weiss jetzt nicht genau was du sagen willst.

Ich finde es aber sehr erheiternd über die Klangeigenheiten von PUs (in einen noch nicht mal erhältlichen Bass) zu philosphieren, wenn man scheinbar noch nie das Elektronikfach eines üblichen Jazzbasses geöffnet hat.
Die Jazzbasselektronik ist eine der simpelsten Elektroniken überhaupt und sogar für Fachfremde (dazu gehöre auch ich) nachvollziehbar.

Es ist kein Problem wenn man das nicht weiss, aber wenn man sich Gedanken über Modding macht, sollte man sich vorher schon ein kleines bisschen in die Basics einlesen.
 
1) Ja - sorry 47 nf sollte es heißen
2) zum Thema Geldschneiderei und Vodoo von Potis und Kondensator:
2.1) Wenn an einem Squier SingleCoil (JazzBass PU) ein 500KOhm Poti dran hängt klingt es definitv anders als ein 250KOhm-
250KOhm sollten es bei Single Coils sein
2.2) Namhafte Potis von Alpha Japan (meine Wahl) oder von CTS kosten halt viel mehr und klingen dem Grunde nach nicht anders als billige, Sie sind aber oft auch
recht nahe an den versprochenen Werten und funktionieren lange gut. Somit eine gute Grundlage.
Die Orange Drops sind die preiswertesten Kondensatoren, die gut man überall kommt und das machen was man erwartet, ein weiterer Teil der guten
Grundlage.
Der Kondensator ist in dem Sinne schon entscheidend, da er in der schaltung immer mitläuft - es sei denn man hat ein NoLoad Poti.
Und da meiner Meinung nach der JazzBass Sound erst so richtig entsteht, wenn die TonBlende genz bisl drin ist, macht des Poti schon was aus.

Ich gebe diese Tipps nur, weil der TE offensichtlich wenig Erfahrung hat, keinen technischen Hintergrund.
Es wäre demnach der leichteste Weg für Ihn, diese bekannten "Vodoo" Teile zu kaufen um bestimmtes Ergebnis zu erreichen und die Fehlerquelle
"schlechte Elektronik" auszuschliessen und eine solide Grundlage für alles Weitere zu schaffen.

Klaro, dass die gewieften Techs unter uns auch ein Ohmmeter haben und selbst für sich rausfinden können, was man noch als günstige Alternative zum
"Vodoo Zeug" verwenden kann.
Aber das ist ja auch Zeitaufwändig und es bleibt jedem selbst überlassen, ob er auf Jagd gehen möchte und das billigste Brauchbare aus dem Markt suchen
möchte oder man einfach das Vodoo Zeug, kauft, was halt überall angepriesen wird und daduch Lebenszeit spart.

3) Mit Sicherheit wären Kloppmann PUs für den Bass schon recht teuer, aber die Fender Cs kosten auch 160€, also die hälfte der Kloppmanns.

Fraglich ist ja, ob man einfach nur den Bass pimpen will, oder was für sich auf Dauer leisten möchte und kann.
Wenn man z.B. die Kloppmanns oder Antiquities II kauft und diese in dem aktuellen und dann im nächsten und dem darauffolgenden Bass benutzt,sieht es anders
aus. Dann kann sich so eine Anschaffung lohnen, es sei denn man kauft nach dem Squier einen Fender Custom Shop Bass für 2k.
Das sollten auch schon gute Pickups drin sein.

Gute Pickups können eine Anschaffung fürs Leben sein, ebenso ein wie ein guter Bass(oder eine solide Holzbasis).
Und da ist die Frage, was man für die Zukunft investieren möchte.

Aber nun zurück zum Kern, der mir gänzlich verloren gegangen ist:

Erstmal andere Saiten probieren oder das Setup mit den Pickuphöhen probieren, d
ann ggf. die Elektronik nachsehen und bearbeiten,
ggf. ein besseres Kabel oder anderes Instrumenten Kabel (ja, auch die sind Teil des Klangs!) ausprobieren

und dann sich fragen was klanglich fehlt, oder nicht so ist wie man es will...
Es gibt nämlich nicht nur den "einfach besseren Klang" durch neue Pickups.
 
Top Beratung @rawlikefishrob !

Einstellung optimieren, das Maximum aus den PUs herausholen, Saiten tauschen und erst dann die PUs tauschen, das ist die sinnvollste Reihenfolge.

Aber natürlich kann man auch das Pferd von hinten aufzäumen und sich über einen PU-Tausch Gedanken machen noch bevor der Hersteller das Bassmodell überhaupt released hat.;-):D
 
Aber natürlich kann man auch das Pferd von hinten aufzäumen und sich über einen PU-Tausch Gedanken machen noch bevor der Hersteller das Bassmodell überhaupt released hat.;-):D
Als JB Spieler ist man da auch einfach gebeutelt. Einen Preci bekommt man in brauchbar schon relativ günstig, Stock JBs in günstig uns gut sind da(zumindest nach meinen Ansprüchen) eher selten.ich habe vier eigene Jazzys und dutzende Anspieler zu Hause und im Laden (neu als auch 2nd Hand) gebraucht um bei Einem zu bleiben. Und Einer reicht auch, diese blöden Diven:D.
 
Ja, es ist leichter einen guten Preci zu finden, als einen guten Jazzy :rolleyes:... gut, dass ich 2 gute habe :D
Mir geht es genau anders herum : Ich habe 5 gute JazzBässe (jeder JazzBass hat andere Saiten und Pickups-eine lange Suche nach dem passenden Saiten, Pickups und Einstellungen) und 2 PJs (da die selbe Suche). Es hat sich bei jedem einzelnen Bass gelohnt da Zeit zu investieren. Ich finde es aber schwieriger einen wirklich guten flexiblen P zu finden und und dann die Saiten dazu ...
 

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