Knurrende Hölzer??

[Christian :P]

Guten abend,

wollte mal fragen was ihr an Hölzern am "knurrendsten" findet..
Wo finde ich dann so ein Stück Holz für einen Korpus zum selber schnitzen?Möglichst günstig natürlich^^

Chrisssiaaaannn

 

[gaemschbock]

Hallo.

Vielleicht wärst du im Forum für Instrumentenbau besser angekommen mit deiner Frage. Aber ich versuche dir zu helfen. Auf www.rockinger.com findest du Body-Blanks aus Esche (Ash) und Erle (Alder). Esche knurrt schon ziemlich gut, jedoch hängt das auch einwenig von den PUs ab. Vielleicht brauchst du auch mal die Suchfunktion im Forum. Ich würde P/J-Anordnung empfehlen und die Picks von Seymour Duncan oder EMG (vielleicht auch Bartolini - die sollen auch gut sein, weiss es aber nicht aus eigener Erfahrung).
Zudem ist aber nicht nur der Korpus für den Sound verantwortlich, sondern auch das Griffbrett und der Hals. Auch da müssen gute Hölzer ausgewählt werden (Hals aus Ahorn, Griffbrett aus Wenge oder Palisander zum Beispiel). Jedoch wird's dann mit dem Griffbrett und demm Hals handwerklich kompizierter. Aber solche Hälse kann man ja auch kaufen...

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.

Grüsse

 

[StH]

knurrende Hölzer?
Da darf doch Bubinga nicht fehlen!!!
Ein klasse Klangholz, tolle Optik (schwarz, rot, gelbe, bräunliche, teilweise sehr wilde maserung).
Nachteil: relativ schwer...

 

[bauschi]

bubinga ist ein sehr hartes und dichtes holz.....

habe bis jetzt da nur einen höhenbetonten, komprimierten und modernen klang raus gehört....

bauschi

 

[Nymi]

Na, Tigerwood knurrt am dollsten!

Guckst Du:
http://www.wohngesund.at/parkett_tigerwood.htm

[][][]

 

[Axel]

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Na, Tigerwood knurrt am dollsten!

stimmt. bleibt aber trotz allem noch recht bissig

Spoiler

alter Schelm du

 

[StH]

@Bauschi

Der Klangeinfluss des Holzes ist im Vergleich zum Einfluß der TA und der "Elektronik" [] eher als gering anzusehen. Manchen werden mich jetzt dafür steinigen - ist aber so.
Hat natürlich alles die gleiche Konfiguration, so merkt man die Unterschiede. Du hast aber nicht schon mal einen Preci aus Bubinga (falls es das gibt [] ) mit einem Preci aus Erle / Esche o.ä. verglichen, oder täusche ich mich da.

Welche Hölzer nun einen "modernen" Klang haben sollen oder nicht ist nicht klar darstellbar.
ABER: Aufgrund der Härte und Dichte des Bubinga Holzes geht der Klang in mehr definition, brillanz und tiefmitten - so wie ich es mag [^]

 

[Hozzy]

flash hat recht...

Selbst der Unterschied zwischen Erle und Basswood, ist maginal...wenn man es nicht weiß, hört man den eh fast nicht.

Esche ist ein wenig direkter in der Ansprache und auch was knackiger aber dennoch könnte ich nicht sagen: Ich mag am liebsten Bässe aus Holz X oder Y...

Ich habe Bässe aus Erle und aus Esche, sowie aus Linde und alle klingen auf ihre Art geil (sonst hätte ich sie ja nicht [])

Dennoch kann ich sagen, daß mir von all meinen Schätzchen die Kombination Esche mit Ahornhals und Ahorn-Griffbrett am besten gefällt...

 

[corvette$$]

Ich finde auch Esche und Bubinga recht gut.

Hatte mal einen Bass aus Mahagoni. War auch ganz nett.

 

[StH]

wer hätts gedacht?

spielst ja auch nen WW []

 

[bauschi]

also ich finde den klangunterschied zwischen verschiedenen hölzern schon sehr deutlich.

z.b. ist der unterschied zwischen erle und esche beim fender body gut hörbar.

aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich halt schon etliche fender teile getestet habe.

bei anderen bässen wird´s da schon schwieriger für mich.

habe auch schon versch. holzsorten für meinen kopp getestet...[]

...da waren die unterschiede immens .aber es klang immer irgendwie hohl..*brüll*[][]

bauschi

 

[gaemschbock]

Hallo.

Mein Fender JB ist aus Linde, was ja eher unüblich ist. Wenn ich nun einen normalen JB spiele, merke ich da ganz klar einen Unterschied. Und wenn man dann noch einen Ash-JB spielt merkt man noch einmal einen Unterschied. Der Esche-JB knurrt gewaltig - darum denke ich, es liegt am Holz, da ja die Elektronik nicht anders sein sollte.
Wenn man aber ganz genau sein will, gibt es einfach auch Bässe aus der gleichen Baureiche die unterschiedlich klingen. Aber das lassen wir lieber - das ist ja dann ein zu weites Feld.

Grüsse

 

[StH]

...nunja, bei Fender gibt es ja auch eine gewisse Qualitätsstreuung []
Da fällt ein Vergleich nicht immer leicht.

Aber was ich eigentlich meinte:
Der Klangunterschied unterschiedlicher Hölzer ist durchaus hörbar (und ich finde Bubinga hat einen tollen, brillanten, tiefmittigen Knurrklang). Doch um das auch vergleichen zu können muss das drumherum auch einen Vergleich ermöglichen! []

 

[Jost Halenta]

Ich habe mir einen Bass aus Bubinga Korpus (mit Ahorndecke) und Bubinga-Hals mit ebenholzgriffbrett gebaut, aber knurren tut er eigentlich so gut wie gar nicht, eher im Gegenteil, er klingt strahlend brilliant, hart und klar.

 

[StH]

siehe oben...
hastn vergleichsobjekt???

 

[Chickenfish]

guck ma auf die site von theodor nagel.
sind alle hölzer schön aufgelistet.

@Jost Halenta
ein hals aus bubinga?
da ist der ärger vorprogrammiert.

greetz

 

[StH]

wieso sollte der Ärger da vorprogrammiert sein?

 

[moJoe]

Erle.[]

 

[Jost Halenta]

@Jost Halenta
ein hals aus bubinga?
da ist der ärger vorprogrammiert.

greetz
[/quote]
Der Bass ist jetzt 10 Jahre alt und funktioniert einwandfrei. Was meinst Du mit Ärger ?

 

[nolovelost]

Also ich habe bei meinem Eigenbau gemerkt, das der Hals den weitaus größten Anteil am Sound hat (hat mir der Reihard von Clover auch bestätigt. Er meinte der Hals macht 70-80% des Sounds). Ich habe ja den Hals aus einem anderen Bass genommen und mir nen eigenen Korpus gebaut. Der neue Korpus ist aus Walnuß mit Ahorn und Mahagonistreifen, der alte war aus Linde. Der alte hatte zwei Jazzbasspickups, der neue einen MM. Da liegen also Konstruktionstechnisch Welten dazwischen. Wenn ich den Sound zwischen vorher und nachher vergleiche ist der im Prinzip relativ gleich. Jetzt habe ich etwas mehr Brillanz und etwas knurrigere Mitten, aber der Grundsound ist Erstaunlicherweise sehr ähnlich....