Kontrabasssound mit E-Bass ?

... ich spiele selbst Kontrabass - Sakrileg, über eine Ampeg mit POD und saualter Endstufe - und nur ein Kontra klingt nach Kontra... alles andere sind bestenfalls Hilfskrücken. Also: so ca. 600 - 900 € zusammengelegt und Du bekommst einen einigermassen tauglichen (unbedingt von einem Kontraspieler beraten lassen!)... und kaum hörst Du das, sagst Du Dir: warum habe ich Depp so rumexperimentiert, anstatt mir gleich einen zu kaufen.. [:D][:D][:D][8D][;-)]
 
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Mhhh also Kontrabass bzw. Frettless hab ich einfach bestimmt zu große intonationsprobleme.... von daher.... außerdem ist mir nen kontrabass zu unhandlich, wenn ich ehrlich bin... zumindest momentan... wenn ich später mal wirlich das Bass spielen richtig professionell betreiben werde und ne eigene große Wohnung/Haus habe und wenn ich das Bass spielen dann auch auf großen Bühnen machen werde, also vor mehr als 1000 Leuten, werde ich mir wahrscheinlich auch mal einen Kontrabass leisten ;-) Und dann mal ausprobieren ;-)
 
so schwer ist fretless auch nicht, reine übung, und es gibt ja welche, mit bundmarkierungen..[;-)]
ist auf jeden fall eine tolle sache, vielleicht was für dich, so in der mitte der möglichkeiten.
 
Jo, das wäre schon ne idee... also sozusagen als 3. Bass... als 2. werd ich mir jetzt nach meinem Einstigs-Fender Sqier erst mal nen vernünftigen Bass mit Bünden holen und dann mal gucken ... wird bei meinen finanziellen Möglichkeiten wohl auch noch etwas dauern....

Danke trotzdem für die vielen Vorschläge,

chris
 
@oli:
"es sind letztlich alles nur schritte in die richtung k-bass, also den bundierten e-bass mit hilfe der ampeinstellung und der spielweise in die richtung bringen, dann einen fretless-ebass, dann einen akustikbass, vorzugsweise fretless, dann einen eub, dann halt einen kontrabass, ich weiss wovon ich rede.."

ein leidensgenosse!
schön, dass es nicht nur mir so gegangen ist!!

allerdings war mein verlauf anders:
konzertgitarre ==> westerngitarre ==> e-gitarre ==> bundierter e-bass ==> fretless ==> kontrabass

irgendwie ist es genau wie mit einem auto in eine enge sackgasse zu fahren:
man weiss genau, was einem am ende erwarten, bildet sich aber immer noch ein, man könnte irgendwie doch noch vorher umgehren bzw. ausweichen...
[:D]
 
bei mir war es sicher nicht von anfang an klar, eher die reihenfolge: e-gitarre-e-bass-fretless-e-bass-akustikbass-überlegung über eub/akustik-fretless mit dem schluss=verkleinerter kontrabass, der arco.
vielleicht irgendwann ja mal ein grosser, aber im moment bin ich sehr zufrieden, bis auf die pickup-frage, aber da sind wir ja woanders zu gange..[:D]
 
Meine Tip ist mal wieder: James Jamerson - der große Motown-Bassist. Der hat einen 62er Fender Precision mit dicken Flatwounds gespielt.

rechte Hand à la Jamerson: Vorzugsweise mit dem Zeigefinger zupfen (Jamerson hat nur den Z-Finger benutzt). Den Zeigfinger fast um 90 Grad am mittleren Gelenk knicken - so dass die Fingerspitze fast am mittleren Gelenk des ausgestreckten Daumens anliegt - und mit dem gesamten vorderen Fingerglied die Saite soft anzupfen.
Lage: muss nicht ganz vorne am Griffbrett sein. Jamerson hat knapp oberhalb des P-Pickups gespielt.

Alternativ: Rechte Hand nach innen drehen - und wie beim Kontrabass mit der dem Daumen zugewandten Seite des Zeigefingers (gesamtes vorderes Glied inkl. Gelenk) die Saite anstreichen - nicht anreißen. Das möglichst nah am Griffbrett.

Dämpfen: Entweder wie Jamerson ein Stück Stoff oder Schaumstoff vor der Bridge unter die Saiten schieben (ausprobieren) - oder mit Handkante/ Handballen Saite nach jedem Anschlag abdämpfen ("Hotel California").

Pickups: Am besten geht das mit einem Fretless mit P-Pickup oder einem auf den vorderen PU geschalteten JazzB. Mit MM-Pickups hab ich das bisher noch nicht so hinbekommen.

Der Rest ist dann Sound und Feeling-Entwicklung. Üben, üben, üben. Kleiner Tip: Etwas laid-back (eher später als früher) spielen. Mit "Drops" arbeiten. Töne kurz halten - beim fretted Bass auf jeden Fall. Fretless das Vibrato nicht übertreiben.
 
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ist doch alles in allem wie schon beschrieben?
im übrigen ist ja klar, dass jamerson so gespielt hat, er kam ja vom k-bass, und hat seine technik mehr oder weniger nur auf den preci übertragen. man muss natürlich dazu sagen, dass er eine extreme saitenlage und halsbiegung hatte, um jedwedes bundgeräusch zu vermeiden,wird man auf keiner aufnahme hören..
die position der rechten hand, oder vielmehr, wo man anschlägt ist ja auch klar, denn ein k-bass-griffbrett ist ja doch so einiges länger, also müsste man theoretisch ca. am 29. bund anschlagen..das dürfte so in etwa in der normalen preci-anschlagsposition sein, also kurz vor dem splitcoil.
das beste ist eben: experimentieren, und wenn die diversen vorschläge hier dazu anregen, dann ist es ja gut! [:-)]
 
eine technik wie du dem sound nahe kommst ist folgende:
wenn du ein h auf der saite a spielen willst legst du den 1 finger auf das h und mit dem 2 finger dämpfst du den ton auf dem c, aber nicht ganz durchdrücken, braucht einige übung und gedult, das erste mal bei acdc gehört *g*
wichtig ist natürlich auch die eq einstellung, saitenstärke und wo du zupfst aber das wurde eh schon ausführlich beschrieben
g stefan
 

Super Tipps und Anregungen hier im Forum.
Find icht echt cool [8D]

Gruss
 
Wie wär's mit so einem Bogdon Box Bass? [:O!] sehr günstig...

http://www.edencompanies.com/bogdon/

wenn man wünscht sogar mit eingebauten piezo pickup.

Die Sound-samples klingen aber nicht schlecht...schaut euch die Videos an.


LG
 
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Zu seligen Skiffle-Zeiten hab ich auch mal so einen ähnlichen Kisten-Bass mit Besenstiel gespielt.
Ob da ein Arco mithalten kann ? [:D]



P.S. Schaut schon schön aus dein Arco
 
[:D]
Ich weiß, der Bass sieht ulkig aus, aber die videos hören sich nicht schlecht an. Ist halt ein "Volkskontrabass". [:I]

Ich überlege mir gerade wirklich es zu bestellen. Ist nicht wirklich teuer, reizen tut's mich schon...Wenn ich's wirklich machen sollte, kommt ein review...
 

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