Bass-Lautsprecher erst "einspielen"?

Mein 3015 ist jedenfalls noch nicht eingespielt - meine kleinen Amps kitzeln den Lautsprecher gerade mal ein wenig. Im Proberaum reicht die 909 mit dem Mywatt mehr als aus (bei weitem).

Die beiden Beyma Neo 12'' in der SWR Workingman waren bei Zimmerlautstärke in 30 Minuten eingespielt.

Zuhause die Speaker in die Box eingebaut, Amp drauf, mit dem SR 5 gespielt - und erstmal den Brechreiz unterdrückt. Mein erster Gedanke war "Fehlkauf, Fehler mit der Speker-Simu", irgendwas.

Kurz darauf konnte man regelrecht erleben, wie der Sound sich in sehr kurzer Zeit veränderte von mittig-quäkend zu.... Zu einem Bass-Sound. :-)

Seither war keine Sound-Veränderung mehr spürbar. Der Effekt jedoch war da, spürbar und verblüffend.

Bei den drei Tecamp-Boxen war kein solcher Effekt spürbar. Die klingen seit dem ersten Einsatz so, wie sie sollen.
 
die frage ist ja immer, WAS genau da eingespielt wird: pappe, gummi oder alu? und was für beschichtungen da drauf sind. hans hat ja mal kolportiert, daß er einige seiner speaker selbst beschichtet um sie seinen erfordernissen anzupassen. ich glaube, eine pauschalaussage a la "speaker müssen 15,378 tage mit 74,3 hz bei 75% belastung eingeschwungen werden" läßt sich da nicht treffen.
für mich war nur relevant, daß der erste ton aus den speakern nicht grund zu jubel oder sorge sein sollte. wobei ich bei meiner fmc ab dem ersten ton zufrieden war. im laufe der zeit wurde sie allerdings noch besser und ein bischen lauter.
 
Bitte richtig lesen!

@ Alice, wie ich oben geschrieben habe passiert das Einspielen einfach beim Benutzen. Ich spiele die Speaker "künstlich" ein bevor ich sie beim Boxenentwickeln irgendwo einbaue.

@ Beate, 75% vom machbaren Hub, nicht von der elektrischen Leistung.
Bei 20 Hz und Free Air brauchts da natürlich nur wenig Leistung.

@ Kong, Du hast natürlich recht. Die Speaker werden eher bei wenig Hub und höheren Frequenzen warm. Vor allem bei Zerr und stark komprimierten Sounds wo einfach mehr Leistung dauerhaft beim Speaker ankommt.
 
@ Kong, Du hast natürlich recht.

Danke, so "natürlich" ist das nicht. :D

Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

Aber vielleicht ist das für den einen oder anderen Rocker nicht ganz unwichtig. Mächtig Zerre 'rein, über dem 6. - 8. Bund den Preci immer schön durchachteln, und plötzlich sterben die Speaker den Hitzetod. Sollte man verinnerlichen. :D

Tut auch imho der Musik / der Dynamik ganz gut, wenn man ab und zu, um Akzente zu setzen, auch mal wieder in den 1. Bund rutscht.
 
Wenn wir unsere Bässe genügend eingeschwungen haben, können wir ja mal unsere Boxen zerlegen.

Vielleicht baut uns ja auch jemand einen Trafo, der die dementsprechende Spannung in 50 Hz liefert, damit wir unsere Speaker damit einschwingen können.

Einen Markt dafür gäbe es bestimmt. Jetzt müssen wir nur noch festlegen, wie man die Schallwand herstellt, in die wir die Speaker einschrauben. Und aus welchem Material sie sein soll, wie gross, wie stark. Und wie die Schallwand eingeschwungen werden muss. ;-)

Einfach so den Speaker auf den Tisch legen will ich nicht, sonst vibriert er sich zur Tischkante und fällt 'runter. Und gleich auf den Boden legen geht nicht, ich kann mich nicht gut bücken.

Ausserdem nehmen sonst die unkontrollierten Schwingungen der Tischplatte einen Einfluss auf den Sound. :D
 
banausen. natürlich muss man lautsprecher einspielen. sogar kabel muss man erst mal einspielen. das versteht sich doch von selbst. besonders gut geht es, wenn man einen staubsauger zur hilfe nimmt. aber von miele muss er sein. nach dem ersten saugen klingt es etwas freier.
http://www.fairaudio.de/test/netzleitung-fis-audio-2.html. mist, ich sehe gerade, der thread ist ja noch gar nicht auf seite 2. ich bin eine banausin...

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Ach , der Hans meint das in Hifi und DIY bekannte "einwobbeln" das ist schon ok. so.
 
@ Kong : Wozu einen Trafo, wenn man das auch mit einem Signalgenerator machen kann ? ( Erinnere Dich an das BIASing meines Ampegs, mit Smartphone ) ;-):bier:.
 
Einfach spielen. Generell ist es natürlich gut ( egal ob alt oder neu ) die Speaker nicht im Grenzlastbereich zu betreiben.
Es dauert ein paar Stunden bis Du sie "weich" gespielt hast und sie Ihren endgültigen Sound erreicht haben, das ist sehr verschieden, je nach Speaker. Kann Anfangs etwas mittig und unfokusiert sein, das geht aber schnell weg.
Das ist die Antwort! Danke Hans!


cheers
us
 

natürlich muss man lautsprecher einspielen. sogar kabel muss man erst mal einspielen. mist, ich sehe gerade, der thread ist ja noch gar nicht auf seite 2. ich bin eine banausin...
Oh, gibt's da eine ungeschriebene Forums-Regel? :zyklop:
ganz wichtig ist, die speaker vor dem ersten spielen mit frischem knblauch einzureiben, bei hochtönern tut es ein tropfen chili-sauce.
...oder womöglich:
..."Esotherik-Gedöns"... Wie sich der eine Typ in die Stiefel pisst.
...also stattdessen in die Speaker...nee,ne...


JAJA, SCHON GUT, ICH HAB'S VERSTANDEN! B)B)B)

Also Stecker rein und Gas geben - alles wie immer :D


cheers
us
 
Alice, Einspielen ist tatsächlich wichtig. Hans hat es weiter oben salopp formuliert: die Lautsprecher müssen ein wenig "ausleiern", bis sich die vom Hersteller vorgesehenen Eigenschaften auch wirklich einstellen.
Endlich eine, die mich versteht :bier:;-)

...und nochmal cheers
us
 
Isch 'abe gar kein Schmart - Fon..... :-P ;-)
:bier:

Aber wieso denn nicht ?
Na dann wird es aber höchste Zeit.
Vor allem , was Du damit für Geschäfte machen kannst.
Stell' Dir vor, in Zukunft kaufen alle Leute nur noch ' Kong Speaker ' .Alle Speaker sind 48 h eingeschwungen.Die lassen nur noch den guten Ton durch.
Leute kauft nur noch eingewobbelte ' Kong Speaker ' .Denn Kong' s sind der King.

So, genug rumgeblödelt :D.
 

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