Lehle sunday driver für Kontrabass?

mir klingt der Balsereit, aber auch die ganzen Realist Teile, die ja bei den Amerikanischen Profis (McBride etc. ) viel unterwegs sind einfach zu "elektrisch".

Mir auch - immer zu mittig, knochig. Bin da weg von und der Ehrlund wäre für mich wahrscheinlich auch der letzte Kompromiss bzgl Pickup auf Decke. N Mikro in drei Meter Entfernung ist eigentlich DER Sound, den ich bevorzugen würde.:-)

Der Ton eines KB entwickelt sich ja auch erst, sprich der Ton kommt später als man zuppelt!;-) Und die ganzen Steg Picks nehmen halt den Ton ab, da wo der Pickup ist. So klingst dann eben auch. Ein Kompromiss für einige, für andere DER Sound. Und mit ner lauteren Kapelle muß er sich eben auch oft durchsetzen.
 


Is kein Video sondern ein als Video eingestellter Song, Studioproduktion, alles am Stück eingespielt aber in getrennten Räumen bzw. hinter Trennwänden. Und ist 'ne halbe Ewigkeit her!! Ich bin ja schon eine Weile raus. DeepBass9 mit Oliv / Obligato in den Fishman BP100 (!!!) dann in den baggs dann ins Pult, dazu ein Großmembraner (Brauner oder Neumann, ich erinnere mich nicht), 50/50 gemischt ohne Nachbearbeitung, aufgenommen auf analoge Bandmaschine. good ole' days.

Ganz klar: Sound vom Mikro, attack vom PU. PU only sucks.
 
Ich finde auch grundsätzlich ein Mikro immer besser als Pickup (also klanglich).
Die Realität sieht leider meistens so aus, dass man in Bands mit Drummer (insofern er nicht nur Besen spielt) ein Mikro wenn überhaupt nur fürs FOH nehmen kann. Und selbst da hat man eventuell so viel Spill drauf, dass es nicht zu gebrauchen ist. Mich würde deshalb ein Kontaktmikro interessieren, wer hier benutzt eines?
 
Hallo Mr. Sanchez,
ich verwende den Schertler Stat-B; das ist kein Standard Kontaktmikro, sondern der wird mit Kork in die Flügel der Bridge eingepasst und nicht mit Putty auf den Korpus geklebt.
Ich habe die Version mit zwei Abnehmern, nennt sich Vintage. Nachteil: der Pickup benötigt 10V Phantomspannung, so dass man immer einen Vorverstärker benutzen muss. Es sei denn, man nutzt den Schertler LaFaro-Amp, der bietet die 10V an.
 
Mich würde deshalb ein Kontaktmikro interessieren, wer hier benutzt eines?

Ich. Eigentlich sogar zwei! Smiley. Ich habe ein Ischell C irgendwas, das ältere Modell, und ein akg C411 PP, auch schon betagt aber immer noch aktuell. Beide funktionieren sehr gut. Das akg nehme ich, wenn irgendwas "mal eben" irgendwie verstärtkt werden muss. Der Haftknete traue ich nicht, also lasse ich es nicht dauerhaft drauf. Das Ding kann man quasi überall hin pappen, ich habe einen sweet spot auf der Rückseite eines meiner Bässe, da muss man aber aufpassen, dass man sich nicht im Kabel verwuselt. Das Ischell habe ich an einem Bass, der viel im Einsatz war, dauerhaft installiert, es ist unempfindlicher gegen Rückkopplungen und eignet sich sehr gut zum Zumischen. Weil der preamp vom Ischell über ein relativ kurzes Kabel mit dem Mikro verbunden ist, hat man nur einen Bereich in ungefähr Suppentellergröße um den preamp herum zum Anpappen, da findet man aber was.

Klanglich tun die sich nicht viel, in der Praxis liegt der Unterschied im Anwendungsszenario, da gefällt dem Einen dies, dem Anderen das besser. Beide benutze ich nur ordentlich gefiltert, ich kann auch die Phasen anpassen und so weiter. Plug and Play kann das Ischell besser.

Der Ehrlund ist eigentlich auch so ein Kandidat, ich persönlich bin damit nie zurecht gekommen. Der kann aber auch nichts, was die beiden oben Genannten nicht auch können. Man muss das in aller Ruhe ausprobieren und genau abwägen, was man will. Wie immer. :D
 
der wird mit Kork in die Flügel der Bridge eingepasst

Hatte ich auch mal - fand ich persönlich zu "Bridget" ;-)! Und sehr Feedbackanfällig. Da würd ich eher den Dyn B empfehlen ( den hatte ich mal unten an der Zarge platziert, neben dem Stachel! )
War mM nach der "natürlichste " Sound. Auf dem Boden/der Rückseite oben beim Hals, das war auch ne gute Position.
 
Ich finde auch grundsätzlich ein Mikro immer besser als Pickup (also klanglich).
Die Realität sieht leider meistens so aus, dass man in Bands mit Drummer (insofern er nicht nur Besen spielt) ein Mikro wenn überhaupt nur fürs FOH nehmen kann. Und selbst da hat man eventuell so viel Spill drauf, dass es nicht zu gebrauchen ist. Mich würde deshalb ein Kontaktmikro interessieren, wer hier benutzt eines?
Hi,
der Ehrlund ist auch ein Kontaktmikrofon. Also ich auch.
 
Das Ischell würde ich auch sehr gern mal testen.. was ist denn der Unterschied zwischen den C2 / C3 Modellen, weiss das jemand?
 

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