Leo hat mich

Basstölpel

Basstölpel

Bassist von Out Of Bounds OOB
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Bassix
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Hallo Leute,

nun hat mich Leo auch voll erwischt.
War in Hamburg im Bunker um einen neuen Bass-Gurt zu erstehen und habe mich da leider nach dem Kauf verlaufen. Ich bin aus versehen in der Bassabteilung gelandet und über den da rumstehenden Preci gestolpert.

In schwarz, mit weißem Schlagbrett und Ahorn-Griffbrett.

Dann mußte ich ihn einfach mal antesten, und nun ist er meiner. Es ist zwar "NUR" ein Mexikaner, aber klingt echt toll und liegt gut in der Hand. Dann habe ich noch schnell Flats von GHS draufgespannt und die Sonne ging auf.

Gestern hatte ich ihn mit zur Bandprobe und alle waren voll des Lobes.

Hier mal ein Link davon:

http://www.justmusic.de/item/gitarr...ng-precision-standard-2009-1-102-2-23072.html


Bis denne,

Ecki.[:D]
 
Gratulation!!
Ja, die Fender sind wunderbar - darf leider noch keinen mein Eigen nennen. Aber bald ... ;-) Ich such noch den für mich perfekten :D
 
Kann mich Jazzmattezz nur anschließen.
Ein Jazz und ein Preci. Dann hast du ausgesorgt.
Glückwunsch
 
MANNO!!!!

Setzt mir doch keine Flöhe ins Ohr: Jazz, MuMa!!

Aber trotzden vielen Dank für die Glückwünsche.

Ecki.
 

Oha, tolles Teil. Glückwunsch dazu.

Aber ich tippe mal, der war "ETWAS" teurer als wie mein Mex-Preci. [:o)]

Viel Spaß mit der Geige,

Ecki.
 
Sagen wirs mal so, er ist/war seinen Preis wert ;-).

Danke, dir ebenso viel spaß mit deinem neuen.
 
Also, Ihr Orthodoxen seid schon ein komisches Volk... ;-)
Ich kann diesen Fender-Fetischismus nicht nachvollziehen – probiere es aber immerhin :-)

Mein erster Versuch:
Neulich im Musi-Shop wollte ich zum Abschluss meines Einkaufs probeweise auch mal so einen echten-mojo-graligen-druckvollen-immer-guten Fender in den Händen halten. War wohl der gleiche wie der von Serdas – Custom Shop, 33xx irgendwas Geld.
Hab' den über einen Glockenklang gespielt, in dem vorher mein Marleaux steckte.

Erster Eindruck:
Billig. Popelige Plastik-Poti-Knöpfe, offene Stimmmechaniken, schlichtes Blech, kein Sicherheits-Snaps für den Gurt, 10-Cent Plastik-Fingerstütze... – optisch und haptisch nix zu entdecken, dass den Preis rechtfertigen könnte.
Aber immerhin mag ich das Design.

Bespielbarkeit:
Mit den Blechen: Unter aller Sau. Nur in Halsnähe schmerzfrei zu zupfen. Zwischen den Blechen bin ich immer irgendwo angestoßen. Beim Slappen war die Fingerstütze ein bisschen im Weg; das mittlere Blech auch.
Den Hals hingegen fand ich recht gut bespielbar. Aber auch nicht besser als die Bespielbarkeit, die ich bei einem Bass > 1000 € einfach erwarte.

Sound:
Hm... nach all dem, was ich hier über den "Göttlichen" gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch. Kurz: Ich fand den Sound ziemlich enttäuschend. Neben dem Marleaux ging der meines Erachtens gnadenlos unter. Auch den speziellen Charakter, der je nach Geschmack alles rechtfertigen könnte, habe ich nicht gehört.

Die Lobhudeleien, die man hier in fast jedem Thread lesen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube allmählich, dass Musiker-Geschmack etwas Religiöses hat: Man "glaubt" mehr, als man hört und sieht :-)
(Nicht böse sein...)

Aber: War ja nur ein kurzer Test. Deshalb werde ich's bei anderer Gelegenheit noch mal intensiver probieren und lasse mich dann auch gerne eines Besseren belehren :-)
 
Hi Black Jack,
yo, den Aspekt der Prägung habe ich außer acht gelassen. Obwohl der sicherlich sehr bedeutsam ist.

Bei mir verlief die Prägung ziemlich anders. Ich mochte weder James L. (zu seicht und der Bass zu "angepasst") noch James J. (Ich mochte diesen Bass-Sound seltsamerweise vom ersten Augenblick an nicht so richtig.) "Slappen" (und der zugehörige Sound) hieß für mich Mark King. "Zupfen" war Stanley Clarke. (Obwohl ich dessen Sound auch nie wirklich toll fand.)

Wirklich "stark" finde ich *heute* Sounds Richtung Richard Bona und Hadrien Feraud.

Über die Fender lese ich immer wieder, dass die sich im Band-Kontext durchsetzen. Mag ja sein. Aber wenn andere Bässe das nicht auch könnten, dann würden sicherlich die Spitzen-Basser ebenfalls alle Fender spielen. Das gleiche z. Th. "Charakter". Warum sollten nur Fender einen Charakter besitzen? Den haben andere Bässe auch; aber eben einen anderen. Welcher als der "bessere" empfunden wird ist sicherlich auch wieder zu weiten Stücken eine Frage der Prägung.

Zitat:Das was einen durchschnittlichen Fender Jazzbass ausmacht, ist imho tatsächlich subtil.

Das glaube ich sofort!
Ich werde mich deshalb auch weiterhin für div. Fender interessieren. Die Victor Bailey Adaption gefällt mir z. B. optisch und Victors Sound finde ich auch prima. (Außerdem: Ohne störendes Blech!:-)

Zitat:Ich habe noch nie eine Aufnahme irgeneines sogenannten 'Edelbasses' gehört, die diesen Sound 'draufgehabt' hätte.

Wenn man sehr konkrete Sound-Vorstellungen im Kopf hat, dann wird's natürlich schwer für die anderen Kandidaten.
Andere Bässe werden anders klingen – aber nicht unbedingt schlechter. Eben nur "anders".

Apropos... ich fände mal einen (Blind-) Hörtest mit Original-Fenders und anderen Marken ähnlicher Bauart interessant. Ich würde erwarten, dass so mancher Leonist sich vertippen würde. Erst recht, wenn der Bass "realitätsnah" in einen Band-Kontext eingebunden wäre.
Dies, weil ich mir immer noch nicht vorstellen kann (wie ich in diesem Forum ab und an lese), dass nur Fender in der Lage ist Bässe zu bauen, die wie P oder J klingen. (Bauen die ihre spezielles Holz selber an?)

Kleiner Schwenk: Hatte heute Bandprobe und habe versuchsweise mal meinen H&K BassBase durch meinen alten Trace AH350X ersetzt. Das, was ich dadurch an mehr Druck und Durchsetzungsvermögen im Band-Kontext sowie "Knurren" gewann (ich fand's wirklich erstaunlich...), hätte mir sicherlich _kein_ Bass beschert.

Ciao, (auch) Tom
 
Hi, Tömsken,
ich gehöre ja schon allein altersmäßig zu jenen, für die Fender das absolute war - obwohl wir das nur wußten, weil die Heroes Fenders spielten. Aber ich bin schon relativ früh auf den StingRayBass gestossen. Die ersten Rays, die ich damals im deutschen Fernsehen gesehen haben waren übrigens bei Truck Stop und der James Last Band...
Es ist tatsächlich so, daß ein Fender (Achtung, jetzt kommts) und dessen Kopien auch unter ungünstigen Bedingungen gute Ergebnisse bringen. Die Dinger sind tatsächlich so universell einzusetzen, man glaubts kaum.
Mir persönlich sind die Bässe der so genannten Edelliga mit den exotischsten Hölzern etc. einfach zu schön für den Sound den wir spielen. Übrigens hat ein Freund gemeint, dass sein 6-saitiger Marleaux tatsächlich kein besonders durchsetzungsfähiges Instrument ist. Aber dieser Bass hat mit Sicherheit auch seine Existenzberechtigung.
Das, was die Kollegen, die du "orthodox" nennst, hier aufführen trägt allerdings IMHO bereits pathologische Züge. Bei Gegenwind heißt es dann gleich "ironisch", "ist doch alles Spaß". Mir kommen da meine Zweifel wenn die Inhalte teils frei von klarem Denken sind.
Natürlich hast du auch Recht - den Baß isoliert zu betrachten und die verwendete Verstärkeranlage nicht einzubeziehen kann zu falschen Schlüssen führen.
 
Naja, gesucht habe ich nicht direkt. Ich habe ihn da im Laden im Ständer stehen sehen und einfach mal angestöpselt, und das war es.

Und im Gegensatz zu meinen anderen Bässen sind Welten dazwischen. Bis jetzt habe ich einen Squier Jazz von 2004 und einen Squier Preci Classic Vibe 50s LPB, die ich wohl verkaufen werde.

Ecki.
 
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