Mein erster Preci - total verrammelt !

EckBass

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Bassividuum
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Liebe Bassic-Gemeinde, ich bräuchte mal eure Hilfe!

Habe heute nach ca. 20 Jahren meinen Dauer-Verliehenen Erst-Bass zurückbekommen:

Ein Squier-Precision - Japan Vintage 1983. Und wie ihr an den Fotos erkennen könnt, ist er kaum wiederzuerkennen :-O! Es blutet mir das Herz! Bespieltechnisch ist er aber anscheinend völlig in Ordnung. Auch die Verdrahtung scheint original - die Kabel sind ummantelt...

Mir stellen sich jetzt folgende Optionen:

a) Ich richte ihn wieder völlig her, inkl. Lackierung, Pickquard, etc..

b) Ich nehm ihn als Bastel-Bass und versuche, ein J-PU reinzufräsen (wenn ich ihn tatsächlich wieder spielen sollte, muss er "näseln" können :-}

c) Ich tausche ihn gleich gegen einen Jazzy!

Was ich von euch bräuchte, wäre eine oder 2346 Meinungen, ob sich eine Restauration lohnt, ob er wertig genug ist, für einen Tausch gegen einen gut klingenden Jazz-Bass, muss ja nicht unbedingt Fender sein, oder ob ich das Ding zum Abschuss freigebe und selbst Hand anlege.. Dann wird der aber niemals wiederzuerkennen sein...:-}

Seht euch bitte mal die Fotos an - sollten noch Infos fehlen, sagt bitte Bescheid!


Cheers!
EckBass

https://www.dropbox.com/s/qv0eew48u68liqb/2014-03-17 16.47.49.jpg
https://www.dropbox.com/s/9gvxm2699862d9f/2014-03-17 16.47.56.jpg
https://www.dropbox.com/s/nrmhcm2kcb612xp/2014-03-17 16.48.05.jpg
https://www.dropbox.com/s/3qfh7ydwmjfm3tw/2014-03-17 16.48.44.jpg
https://www.dropbox.com/s/4qq4qh2xdrvkyxc/2014-03-17 16.49.00.jpg
https://www.dropbox.com/s/7c78v55fqs5zolb/2014-03-17 16.49.13.jpg
 
Ich nehme mal an Du hast der Person der Du den Bass geliehen hast im Abstand von 14 Minuten jeweils ein Finger- bzw. Fußnagel gezogen.

Eigentlich macht nur Option a) Sinn. Hast Du keinen Lackierer / Airbruscher oder Schreiner im Bekanntenkreis. Wenn der Korpus vernünftig angeschliffen ist, dann sollte das lackieren kein Problem sein und auch nicht so viel kosten. Ein Pickguard wird sich doch auch gebraucht auftreiben lassen.
 
Wo ist das Problem? Einfach nen Tort pickguard kaufen, draufschrauben und alles ist gut...

...wenn das der original Korpus und der richtige PU ist. Ich wunder mich vor allem über die Fräsung am Hals und die Polepieces...
 
eben. für die lackschäden bzw, road worn look zahlen andere willig einige hunderter extra.:D

ich persönlich würde ein pick guard druffnageln, elektronik sauber stricken, lackplatzer evtl. beischleifen, fertig.
 
dumbopop schrieb:
eben. für die lackschäden bzw, road worn look zahlen andere willig einige hunderter extra.:D

ich persönlich würde ein pick guard druffnageln, elektronik sauber stricken, lackplatzer evtl. beischleifen, fertig.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja ich vergaß, is ja en Preci, da kommts net so drauf an :D
 
Ob sich eine Restauration lohnt, kann man nicht sehen, das müßte man schon hören und fühlen. OK, den Hals kann man schon sehen, aber auf den Bildern halt nicht.
Meine persönliche Restauration wäre mit nem Pickguard erstmal beendet. Wenn er Dir vom Feeling ansonsten zusagt, spendiere ihm nen J, ein neues, schickes Vintage-White und ein rotest Tort.
 
b)! Basstelbass!!
Du bekommst für das Ding eh nicht mehr viel, also probier doch mal ein paar Sachen aus... Mein alter P/J - ursprünglich Pferdezahn-weiß xx(hat sich als schön gemaserter Esche Body entpuppt, ist mittlerweile schön eingeölt, hat in der Bridge-Position einen Delano Extender spendiert bekommen, wurde entgrätet, hat nen neuen Steg, neue Elektronik... Und, naja, was soll ich sagen? Es is halt meiner... mein Basstel!
Hab ne Menge gelernt, und nehm ihn immer wieder gern in die Hand... hier im Flohmarkt würd ich den grad mal für ne leere Single Malt Flasche eintauschen können - aber nur wenn ich Wertausgleich zahle...
Also: lieber bassteln!
 
Ich würde den Bass verkaufen. Und zwar an den der ihn genutzt und verseucht hat - zum damaligen Neupreis. Das ist doch ein tolles Angebot?! Ich meine, wenn ich beim Kauf eines Basses wüsste, dass ich ihn 20 Jahre lang intensiv nutzen werde, würde ich immer ohne zögern zuschlagen.
 
Was ist an dem Bass so schlimm? Spendier ihm ein originales Pickguard, einen Satz originale Potiknöpfe und du hast einen schönen Vintage-Bass, dem man die Spuren des Lebens ansieht und der dir eine Geschichte erzählen kann. Besser geht's doch nicht! Ich lasse mich wegen ein paar Falten ja auch nicht gleich liften...
 
Danke!
Ich wusste, dass ich mich auf euch verlassen kann! :-}}

Sehe das heute auch schon wieder etwas entspannter. Gestern wäre ich fast losgeprescht und hätte eine Spur der Verwüstung durch diverse Proberäume gezogen..Es ist zwar nicht mehr richtig nachzuvollziehen, wo der Preci schon überall war in den letzen Jahren, aber ich hätte die Sippenhaft wieder eingeführt! ):

Ich denke jetzt auch, er bekommt einen individuellen road-worn-look und ein bridge-pu.. Und jetzt gehts munter weiter->

Welches PU bringt ihn wohl am ehesten in Richtung Jazzbass?

Edit: Passiv soll er bleiben....!
 
Zuletzt bearbeitet:

EckBass schrieb:
Ich denke jetzt auch, er bekommt einen individuellen road-worn-look und ein bridge-pu.. Und jetzt gehts munter weiter?

Welches PU bringt ihn wohl am ehesten in Richtung Jazzbass? Passiv soll er bleiben....?
Zum Vergrößern anklicken....

Der Vorteil dieses Basses ist, dass er keinen Road-Worn-Look hat sondern echt road worn ist! Also lass ihn so! Ich würde auch keinen zusätzlichen PU einbauen, damit zerstörst du den Wert!
Die Japan-Squier sollen recht gute Instrumente gewesen sein, und somit gibt es auch eine gewisse Nachfrage. Falls du den Bass irgendwann doch verkaufen möchtest, wirst du im Originalzustand sicher ein paar hundert Euro erzielen, mit nachgerüstetem Steg-PU wird ihn niemand haben wollen...
 
Mist - jetzt bringst Du mich tatsächlich doch wieder zum Grübeln.. hast bestimmt Recht, aber dann würde ich tatsächlich ans Verkaufen denken..

Ich übereile mal nix...
 
20 Jahre dauerverleihen? Wer macht denn sowas?:O!;-)

Aber im Ernst, ich finde den dafür in einem nicht so schlechten Zustand. Verschandelt - ja, aber scheint doch nix kaputt zu sein.
In Punkkreisen kannst du damit Höchstpreise erziehlen...was halt für Punks so als Höchstpreis möglich ist :D

Kommt natürlich auch darauf an, was du für ein Typ bist. Typ Arbeiter: mein Bass ist ein Werkzeug! Ein guter Hammer hat auch Spuren vom nageln. Oder Typ Sammler: Mein Instrument ist eine Investition. Und die wird weitgehen wertverlustfrei gehalten.
 
Och...es gibt durchaus immer wieder Leute, die so ein Ding für einen 1000er als Sofortkauf einstellen.
Ob es dann auch für den Kurs geht, ist latürnich eine andere Frage.
 
Also dann will ich mal nicht so sein und kauf Dir das schlechte, heruntergewirtschaftete Stück Holz mit Saiten für 100 EUR ab, so dass Du Dich nicht mehr damit belasten musst. :D[¦)];-)
 
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