Neuer Amp Trickfish Amplification!

Lustig ist, dass hier ein Glockenklang als dreckig und böse beschrieben wird.....Bewegt sich das überhaupt im Rahmen von dem was man mit einer Aufnahme zeigen kann oder warum hört man das immer nur vom Sagen?

Doch, doch, er kann es!
Und zwar besser als viele andere und so manches Pedal.
Die LED links neben dem Inputgain Regler heißt nicht umsonst "Overdrive" :-)
Das könnte man auch aufnehmen, sehr gut sogar.
Mach' ich vielleicht mal, wenn ich Zeit und Lust dazu habe.....


Buuuuuummmmmm,
Paul
 
Ok, hier ein kurzes File.

Passiver Jazz Bass, Kein EQ oder sonst was.
Nur der Bass und kräftig Gain am Blue Sky.
Das ganze über die DI in den Rechner.
Da geht noch mehr.... und auch weniger. Man kann die Sättigung ganz fein dosieren.
Besonders toll ist, das der Ton immer fest und Druckvoll bleibt.


https://soundcloud.com/paulitto/blue-sky-overdrive

Edit:
Ich kenne nicht viele Amps/Zerren, die DI ins Pult so fett und organisch klingen.
Die Bässe bleiben und es krätzt überhaupt nicht!

Buuuuummmmmm,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt in meinen Ohren wie eine Mischung aus Röhrenpreamp und Transistorpreamp. Quasi best of both worlds. Der Drive aus der Röhre, die Transparenz von Transistoren. Klingt blöd, kann ich aber nicht anders beschreiben.
@Paulito: Der Slap Groove ist ja mal ultra-fett:bier:
 
Also um zur ursprünglichen Thematik zurück zu kehren. Ich find den Amp ansprechend, allein was er auf dem Papier stehen hat. Die Input anzeige finde ich z.B. ein interessantes und sinnvolles Gimmick. Auch die Klangregelung hat ein paar viel versprechende Features, die zwar alles andere als eine Weltneuheit sind, aber dennoch sinnvoll. Wenn hier Mike Pope die Finger im Spiel hat, find ich das definitiv als Anreiz den mal an zu checken.
Was er leider nicht hat und auch nicht unbedingt haben muss ist ein onboard Kompressor, aber das kann man ja Gottseidank mit diversen Geräten lösen.

Um kurz etwas zur Optik zu sagen: Ich finde ihn bedeutend ansprechender als den neuen Bergantino Amp, mit digital Schnickschnack.
Preislich wird er sich schätzungsweise zwischen 1-2K einpendeln.
 
Also um zur ursprünglichen Thematik zurück zu kehren. Ich find den Amp ansprechend, allein was er auf dem Papier stehen hat. Die Input anzeige finde ich z.B. ein interessantes und sinnvolles Gimmick. Auch die Klangregelung hat ein paar viel versprechende Features, die zwar alles andere als eine Weltneuheit sind, aber dennoch sinnvoll.

Was wäre denn eine Weltneuheit für dich?

Wenn hier Mike Pope die Finger im Spiel hat, find ich das definitiv als Anreiz den mal an zu checken.

Ja, finde ich auch. Bin ein großer Fan der Mike Pope Flexcore Elektronik. Ist meiner Meinung mach der bestklingenste und musikalischte Preamp auf dem Markt!


Was er leider nicht hat und auch nicht unbedingt haben muss ist ein onboard Kompressor, aber das kann man ja Gottseidank mit diversen Geräten lösen.

Na ja, ich habe noch nie einen wirklich guten Kompressor in einem Amp gehört. (Ausnahme: SWR Markus Miller Pre Amp)
Ich kann mit diesen "One Knob Kompressoren" die immer in Amps eingebaut werden, nichts anfangen. irgendwas passt da nie....

Was mich aber an dem Youtube Video stutzig macht, ist das von 1000W Peak Power gesprochen wird. Dann dürfte die RMS Leistung von dem Amp gerade mal ca 300W sein. Hmmmmm....

Buuuuuummmm,
Paul
 
Na ja, ich habe noch nie einen wirklich guten Kompressor in einem Amp gehört. (Ausnahme: SWR Markus Miller Pre Amp)
Ich kann mit diesen "One Knob Kompressoren" die immer in Amps eingebaut werden, nichts anfangen. irgendwas passt da nie....

Buuuuuummmm,
Paul

Ein guter Kompressor kostet auch soviel wie ein Amp... da kann man nichts machen.

Hätte gerne einen LA-2A, aber 3.500 Euro sind einfach zuviel....
 

Ein guter Kompressor kostet auch soviel wie ein Amp... da kann man nichts machen.

Hätte gerne einen LA-2A, aber 3.500 Euro sind einfach zuviel....

Haha, einen LA2A hätte ich auch gerne!
Wäre aber schon ziemlicher Overkill......

Der und der hier ist auch ziemlich interessant und vor allem realistisch....

Buuuuuummmmm,
Paul
 
Interessant, ich kenne von FMR nur den Really Nice Compressor 1773 und der ist wirklich sehr gut.
 
Opto-Kompressoren oder Geräte mit Soft-Knee Charakteristik sind schon besser für Bass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... opto ist jetzt nicht so meine Wahl... irgendeinmal schraube ich mir nen UA 6176 Vintage Channel Strip als Preamp ins Rack. Ou menno, wie geil ist das denn?
 
Einen 1176 hab ich noch zuhause... hätte aber lieber einen LA2A, der ist wie bereits geschrieben aber unbezahlbar, wobei der 1176 mittlerweile auch schon sehr teuer gehandelt wird... vielleicht sollte ich den 1176 verkaufen und mit einen Distressor holen...
 
Von welchem Modell sprichst du da?
Ich habe mal eine ältere FP Mit der Endstufe des Blue Sky verglichen.
Das war etwas besser, aber nicht so erheblich, das sich die Anschaffung für mich gelohnt hätte.
Dann gibt es ja noch diese kleinen IDP Modelle, die sind ja auch reine Class D Teile noch dazu mit DSP, hab ich leider noch nicht probiert, aber bei DSP bin ich sketpisch, weil A>D, D>A Wandlung.
Nö, will ich eigentlich nicht in meiner Anlage haben.
Trotzdem würde ich gerne mal so eine Testen, denn die Firma hat einen guten Ruf......
Buuuuummmm,
Paul

Die kleinste FP2600 ist schon ziemlich deutlich was anderes als ne BS GloKla Stufe. Nur schon eine Seite des FP ist einiges stärker, als was da im BS drin ist. Wenn die FP dann in Brücke läuft, ist es dann x4 in RMS was der BS in Peak hat. Mit einer guten Röhren Vorstufe ist das dann ganz nett, Dynamik ohne Ende =)
Wie gesagt der BS ist ja ein ganz gutes Kistchen, klingt schön klar aber sonst, eben Geschmacks Sache, mir ist der viel zu dünn, zu schlank und zu wenig lebendig. Ne gute Röhrenschaltung mit qualitativ sehr guten Bauteilen,
wie z.B. Solen Kondensatoren, Orange Drops und den richtigen Widerständen ist einfach unschlagbar.
Ich würde auch eine gute Röhren Endstufe immer bevorzugen, nur hat sowas unpraktischer weise zu viele Nachteile, wie Wartung und Transport Zuverlässigkeit usw. Eine Röhre kann übrigens genau so präzise und sauber klingen wie ein Mosfet, es kommt immer auf Schaltung und Bauteile an was da am Ausgang ankommt. Was halt einfach unschlagbar ist wäre der Druck, man könnte es die volle Breitseite nennen, welche auch bei niedrigen Lautstärken
zur Verfügung steht. Gleichzeitig strahlt und perlt es oben raus, das vermisse ich bei vielen Transen ob Class A/B, H, oder D und leider besonders bei D.

Eine Class D muss nicht unbedingt schlechter sein, es ist eine Frage des Aufwandes und damit des Preises.
Die Ausgangs Filterung, das wichtigste an der ganzen D Technik,
ist sehr anspruchsvoll und teuer.
Deshalb ist die Modulations Idee, welche vor über 4 Jahrzehnten erstmals machbar wurde, auch nicht wirklich weiterverfolgt worden, Jetzt, da im PA Bereich mehr Leistung mit weniger Geräten und Gewicht --> nur bedingt, verlangt wird und Energie auch teurer ist, wird es umgesetzt.
Das mit dem Gewicht ist eben auch so eine Sache, eine 1A
aufgebaute D-Endstufe, die wie eine gute Mosfet klingt, ist eben auch nicht unbedingt leicht und 1K€ reichen halt leider noch nicht ganz für so etwas.
Wenn es günstig ist leidet halt meist das Oberton Spektrum.
Ok für alle welche die Tonblende zu machen ist das egal würde man denken,
jein, man merkt es weniger ja, aber Obertöne haben halt nun mal einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das gesamt Ergebnis, also wieder Nein.
Ich muss zugeben seit ich vor ca 10 Jahren das erstmal eine Class D Stufe getestet habe hat sich einiges getan.
Den Woods Ultra, den ich vor etwa 20 Jahren mal spielen konnte, kann man nicht mit einer heutigen D Stufe Vergleichen, die WWs sind untenrum nicht gerade wenig geklemmt und oben rum klingt es auch bei den Dingern nicht besonders luftig. Die Mitten waren allerdings sehr gut, sehr punchy, besonders Fender Slabs blühen mit dem Teil auf. Die haben einen ganz eigenen Sound.
Was seit den 70ern bis Markbass sensationell war, ist das Gewicht die Grösse mit dem Power. 1980 waren 200Watt in einer solch kleinen Kiste eine Sensation.

Die "D" Idee lag bei RCA, seit 1958 in der Schublade, und wurde etwa 1970 erstmals machbar. Ich würde mal behaupten, es ist nicht ganz einfach 45 Jahre Entwicklung in 10 Jahren aufzuholen. Einer der wenigen, der es trotzdem durchgezogen hat, war Mister Woods, allerdings war der Preis dafür auch nicht von schlechten Eltern. Für eine Woods Kiste kann man sich 2x eine BS Kiste kaufen. Das war übrigens schon immer in etwa so teuer.
(den Geld Wert berücksichtigt)

Ähnlich ist es beim DSP, hier sind ist die Frage, wie gut sind die Wandler.
und wie wenig Latenz hat das DSP.
Natürlich, wie immer, ist Sehr Gut = Teuer.
Bei einem DSP kommt es auch darauf and welche Funktionen da drin sind.
ein EQ ist oft nur die Steuerung eines Frequenz abhängigen Verstärkers.
Das heisst wenn du den Bass runter drehst, wird in dem Frequenzband weniger so zusagen Leistung produziert. Mit einem DSP wird erst A/D gewandelt, dann Pulsweiten Moduliert (verstärkt) Das ist zwar irgendwie ähnlich ist aber nicht wirklich das selbe ist wie D/A.

Dass in Digital gewandelten Audiosignalen immer irgendwie etwas fehlt liegt in der Natur der Sache. Inzwischen liegt es oft nicht mehr an technischen Imitationen, sondern an der Technik selbst.
Der Druck fehlt, es ist zu Clean zu sauber zu Perfekt.

Wieso versuchen z.B. Universal Audio und Waves wohl Plugins zu entwerfen welche Studer Bandmaschinen und SSL Konsolen simulieren ?
Eben, es fehlt halt was =)
Was ist denn jetzt anders an so einer Studer Maschine und eine SSL Konsole als an einem Digitalen Audio interface ?
Hmmm... die analoge Wärme würden viele jetzt sagen.
Aber was ist das genau ?
Es wird, (eigentlich ist es) wurde, immer leicht übersteuert,
die UV Meter Nadel ging immer in den roten Bereich, also leicht komprimiert.

Ich hab mal eine Aufnahme A/B vergleichen können, welche gleichzeitig auf einem Digi Design und einem SSL System aufgenommen wurden gehört ...
Das war ein Riesen Unterschied.
Dieser Unterschied wird schon immer kleiner, aber wir schon noch ein ganzes Stück entfernt.

Die ersten welche Digitale Aufnahmen von Anfang an gut fanden, waren die Klassiker, kein Wunder für das ist es perfekt. Eben Perfekt =)

Ich brauche nun mal den Druck und Schub auf ganzer Breite und nicht einfach nur etwas das laut macht.
Aber eben das ist Geschmacksache.
Für mich ist es noch etwas mehr, nämlich ein Werkzeug das mir hilft meinen Groove ohne laut zu sein,
mit einem solchen Pfund hinzulegen das niemand zweifelt.
 
Kein Kompressor ist immer noch am besten :D
Aber dann muss das eingehende Signal verarbeitet werden können, im Preamp und im Poweramp. Beide müssen mit den sehr grossen Spitzen,
welche aus einem EBass rauskommen erst mal umgehen können, sonst wird das nix. Am besten Leistung ohne Ende, so etwa 4 x mehr als man vermuten würde.
Im Preamp ist es im Prinzip das selbe. Röhren haben da gewisse Vorteile.

Wem das zu teuer ist kann natürlich auch quetschen :teufel:

Dafür gibt es noch diesen hier so als 1176 Ersatz.
Ist ziemlich gut. Für Clean mit Lundahl Transformer, für dreckig Origin Trafo.
Klar, an einen Originalen kommt der vom Rauschabstand her nicht ran, aber für Live reicht der vollkommen, man hört nicht, dass da ein Kompressor dazwischen hängt man spürt es nur. Es kommt alles schön kompakt aus der Box, und man kann mit sehr leichtem Touch spielen. Es ändert das Abstrahl-verhalten ganz wenig, eben, Kompakter.
:-)

Allerdings ist so ein Blue Sky plus der Kompressor mit Lundahl auch gleich mal
2K€ ... :O!
 

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