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New HW Day - Guyker HiMass Bridge & Carbon Tuner


Ich komme mal aus einem anderen Thema damit hier rüber ...
Kann hier jemand beschreiben, weil Erfahrungswerte gesammelt werden konnten, wie sich ALu, Zinkdruckguss und Messing in ihren Klaangeigenschaften unerscheiden?

Ich hab ein eine Ibanez Zinkdruckguss gegen eine Babich aus Alu getauscht.
Der Unterschied ist hörbar, verbessertes Sustain und mehr "Holz" und Obertöne.
Zinkguss halte ich für ein akustisch ziemlich totes Material, wobei es sicher Qualitätsunterschiede geben mag.
Aber was Ibanez da oft verbaut mindert die Qualität der sonst tollen Bässe im unteren Preisbereich schon sehr (gilt auch für Pickups).
Messing ist natürlich viel schwerer als Alu und macht mehr Sustain und weniger "Holz", wobei es immer auf die Masse ankommt.
Ein Blechwinkel mit Saitenreitern aus Messing oder Alu wird weniger Auswirkungen haben als eine massive 70er Jahre Messing Bridge im Vergleich zu einem Alu Teil von Hipshot oder Babic.



Ok, was ist mit "Holz" gemeint?

Mir geht es darum, dass ich meine Brücke tauschen muss. Zum einen sitzt die von WErk aus nicht mittig (ca1,5mm) und zum anderen ist sie defekt.

Wenn ich nun schon tausche, würde ich auch gleich noch versuchen den Klang für mich besser zu formen.

Es geht um eher schneller Fingerstylespiel auf dem Fretless

GESUCHT: mehr Singen der Saiten und schnelle Ansprache .... was würdet ihr an Material dafür in betracht ziehen?

ehr ALU oder eher MESSING ???
 
hier noch ein paar Alternativen gefunden ... ich siche nach 3D generell!




1755726059565.png
70€






1755726139656.png
30€
 
Ok, was ist mit "Holz" gemeint?
Ich find's etwas schwer anders zu beschreiben als einen akustischen (im Sinne von: wie ein Saiteninstrument mit Hohlkörper aus Holz) Anteil im Sound.
Bei Thinline Instrumenten kommt das (meist, nicht immer) mehr zum tragen, da höre ich mehr Holz im Sound als bei einem reinen Brett.
Am wenigsten vielleicht bei Hartholzbodys aus vielen Teilen wie bei vielen Alembics.
Okay die haben dann auch noch den Messingblock unter der Bridge.
 
Ich komme mal aus einem anderen Thema damit hier rüber ...






Ok, was ist mit "Holz" gemeint?

Mir geht es darum, dass ich meine Brücke tauschen muss. Zum einen sitzt die von WErk aus nicht mittig (ca1,5mm) und zum anderen ist sie defekt.

Wenn ich nun schon tausche, würde ich auch gleich noch versuchen den Klang für mich besser zu formen.

Es geht um eher schneller Fingerstylespiel auf dem Fretless

GESUCHT: mehr Singen der Saiten und schnelle Ansprache .... was würdet ihr an Material dafür in betracht ziehen?

ehr ALU oder eher MESSING ???
Ich persönlich bevorzuge Alu.
Mein Favorit ist die Hipshot B-Style.

Wenn man den Stahl Blechwinkel als Standard ansetzt, würde ich die anderen Materialien wie folgt einordnen:

Alu: sehr ähnlich, etwas aufgeräumter, etwas heller, sehr gut im Attack, definierter Ton

Zinkdruckguß:
In allen Punkten eine Stufe über Alu, scooped

Messing:
Etwas Träger und fetter, weniger Attack, etwas weniger durchsetzungs stark, scooped

Sustain... ist immer so eine Definition Sache. Wenn Du meinst, der Ton soll länger schwingen, ist es aus meiner Sicht eher die Konstruktion als das Material.

Meine Brückenerfahrungen gehen von Blechwinkel, Gotho, Göldo, ETS, ETS (maruszky), Gyuker bis HipShot
 
Hey, ich habe mal bei MUZIK für 74€ eine Hipshot kickass geordert - is auch sehr schnell hier gewesen. klappt also ...

.... jetzt meine Frage.

habt ihr schoneinmal das phänomen gehabt, dass mit dem Wechsel der brücke die Intonation bei ansonsten gleichen Setup sich geändert hat. Konkret sind bei mir jetzt D und G länger als vorher und auch länger in der Mensur als A. Alsi liegen die Reiter jetzt zickzack. DAs siehr blöd aus aber stimmt jetzt erstmal aber vorher lagen die mit den anderen Brücke in einer schrägen Linie, was wohl auch normal ist.

Kennt ihr das? Neue Brücke - andere Intonation?


Zum Sound kann ich noch nichts sagen - sofort gemerkt, dass die Saiten sich straffer anfühlen. (jetzt nicht das was ich mag) Und ich muss das erstmal im Proberaum testetn ob das wirklich so ist ...
 
mal eine philosophosche Frage.

Macht es klangübertragungstechnisch Mehr Sinn die Reiter möglichst nah an die eingehangenen ENden der Saiten zu bringen, damit die Saite mit viel Schrägzug den Reiter stark nach unten drückt und selber stark abgeknickt ist oder genau andersherung, dass die Reiter möglichst weit weg vom Saitenende sind und die Saiten eher flach über die Reiter laufen und die Saiten dadurch eher auf die Brücke selbst, wo sie eingehangen sind, wirken als auf die Reiter und weniger abgeknickt sind.

Gibt es dazu erfahrungswerte???
 
mal eine philosophosche Frage.

Macht es klangübertragungstechnisch Mehr Sinn die Reiter möglichst nah an die eingehangenen ENden der Saiten zu bringen, damit die Saite mit viel Schrägzug den Reiter stark nach unten drückt und selber stark abgeknickt ist oder genau andersherung, dass die Reiter möglichst weit weg vom Saitenende sind und die Saiten eher flach über die Reiter laufen und die Saiten dadurch eher auf die Brücke selbst, wo sie eingehangen sind, wirken als auf die Reiter und weniger abgeknickt sind.

Gibt es dazu erfahrungswerte???
Bei zu starkem Knick kann es bei dicken Saiten passieren, dass diese einen Bogen machen und die Intonation unsauber wird, oder sogar die Wicklung bricht.
Ansonsten ist mehr Anpressdruck grundsätzlich gut.
Einen großen Unterschied im Sound wirst Du damit aber nicht bekommen.
Ich würde so 45 Grad anpeilen, wenn man das über beim Ausrichten der Bridge planen kann.
 



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