P/J Spector, wer spielt einen und kann mal berichten?

Man kann es eher mit einer Sucht vergleichen - Sucht nach DEM Sound.
Das Jazzbass / Preci "Einerlei" ist sicher oberamtlich und liefert einen, nach objektivierbaren Kriterien beurteilten, super satten und dennoch offenen Sound (das kann der Jazz noch ein bisschen besser..dafür drückt der Preci mehr,...naja) - der Spector klingt erst einmal, besonders im direkten Vergleich, anders. Obs gefällt oder nicht unterliegt den Hörgewohnheiten und der Tagesform, also dem Geschmack - das Experiment gewagt und sich einmal einen längeren Zeitraum an diesen speziellen Sound, den kleinen Korpus, das Gewicht und sonstige "Eigenarten" gewöhnt - beendet für die meisten die Suche nach DEM Bass.
Man findet die anderen Instrumente (Edelbassanfertigung von XY nur für mich, Vintage Preci etc.) immer noch gut, nur wenn man beim Konzert oder im Studio einfach mal einen anderen Bass spielt, erntet man skeptische Blicke ob des Basssounds und den Kommentar
"eh, wo is den dein richtiger Bass"...
..einem selber fehlt sowieso etwas, besonders live.
Die Reduzierung auf "Metalbass" kann so überhaupt nicht durchgehen - Das ist blödsinn.
Ich habe mehrere Male versucht davon los zu kommen - um mal was neues zu probieren - das werde ich nicht mehr tun.
AAALSO-besorge Dir einen -ein EURO kann das alles auch sehr gut - mit durchgehendem Hals,
lerne dieses spezielle Instrument zu spielen und Du wirst wissen was ich meine...
Versuche Dir einen alten NS2 gebraucht zu schießen - die sind sehr wertstabil. Die Kramer Spectoren die ich kenne sind ebenfalls hervorragend...
 
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Sooo, nu isser angekommen, Spector NS-2A, dunkelrot, leicht vermackt (Foto folgt). Gestern abend mal kurz angespielt und bin momentan leicht ernüchtert. Der Bass entwickelt nicht annähernd den Druck, wie ihn mein Legend hat. Recht durchsichtig, aber ganz flach. Die Substanz an sich scheint, trocken gespielt, da zu sein.
Mal gucken, was da helfen könnte - EMG PJ? Neuer Preamp?
 
Normalerweise waren beim NS2A keine EMGs drin sondern nur ähnliche PUs und auch keine EMG Elektronik.
Ich hab meinen damals direkt von der Frankfurter Messe mitgenommen, also noch bevor die Teile in Japan in Serie gegangen sind. Die PUs sind bei meinem Schwarzen original EMGs und die Elektronik hab ich später auch getauscht.
 
Sooo, ebay Kleinanzeigen sei Dank: ein Satz EMG PJ-X und ne BTS Klangregelung hat sich für recht kleines Geld gefunden. Noch für 18 V verdrahtet - und:
Jetzt geht er richtig ab.
Bässe, Mitten, Höhen und ein gnadenloser Antritt. Alles da, wie ich mir's vorgestellt hab.
Heute abend noch Lackpolitur, Einstellungs-Finetuning und morgen abend darf er mit zur Probe..
 
Falls jemand noch einen NS2A sucht: ich hätte da einen. In "teal". Kramer Era. Original Haz Lab-Preamp. Nicht vermackt. Keine 551er Nummer.

Jenne
 
Nabend nochmal:bier:

Ich hatte mich letzten Winter erstmal für einen nicht Spector entschieden (Sammlung ausbauen), aber jetzt flammt das GAS wieder auf.

Die Soundbeispiele hier in dem Tröt kommen schon echt gut und ich bin mir sicher, dass ich einen Euro LX oder NS2 PJ mögen würde. Leider ist mir vor einiger Zeit ein toller Euro spalted maple durch die Lappen gegangen. Werde mal wieder locker auf die Suche gehen.

Ich hab da noch so eine Frage an die Spector P/J Fraktion: Ich spiele zur Zeit eher nicht so lauten Funkrock. Passt da ein Spector auch? Bestimmt nicht leicht zu beantworten, aber ich weiß nicht, wie ich die Frage sonst formulieren soll, da ich meine Instrumente auch gerne einsetze.

Edit: ich habe das Gefühl, dass grade bei Spector die Verstärkung eine untergeordnete Rolle spielt, was mir entgegenkommen würde. Ich hab zur Zeit einfach Bock, dass der Bass an sich den Großteil des Sounds macht und ich meine GKs in meiner Lieblingsstelung lassen kann: flat8D

cheers
 
Wenn du deine Bässe gern eher clean spielst, dann würde ich die Aussage unterschreiben. In Sachen Zerre muss man bei den Spectoren ziemlich aufpassen, die klingen schnell nach Glasbruch und unangenehm kratzig in den Höhen. Da klingen oft die eher vintätischen Zerren passender. So einen angezerrten Sound mit Ampeg Zerre hört man gut bei Alice in Chains' "Would?".

Ich würde aber eigentlich nicht sagen, das Spector Bässe irgendwie weniger abhängig von einem guten Amp sind als andere Bässe. GK ist doch klasse... möglicherweise musst du die Höhen etwas rausdrehen am Amp, aber sonst passt das schon sehr gut. Funkrock müsste eigentlich passen wie Arsch auf Eimer.
 

Wenn du deine Bässe gern eher clean spielst, dann würde ich die Aussage unterschreiben. In Sachen Zerre muss man bei den Spectoren ziemlich aufpassen, die klingen schnell nach Glasbruch und unangenehm kratzig in den Höhen. Da klingen oft die eher vintätischen Zerren passender.

Danke, das habe ich mir schon gedacht. Ich mag leicht angezerrten Sound, aber dann auch wirklich nur ganz leicht. In letzter Zeit (seit der neuen Band) spiele ich aber fast clean. Leicht angerotzt durch den GK Boost. Im Bandmix lässt das wenig Wünsche offen. Brauche da auch nicht mehr Zerre.

So einen angezerrten Sound mit Ampeg Zerre hört man gut bei Alice in Chains' "Would?".

Den Sound finde ich total klasse! Ist eben nur minimal verzerrt/leicht angerotzt. Gutes Beispiel!

GK ist doch klasse... möglicherweise musst du die Höhen etwas rausdrehen am Amp, aber sonst passt das schon sehr gut.

Genau so würde ich da auch rangehen.

Funkrock müsste eigentlich passen wie Arsch auf Eimer


8D

Ich halte mal die Augen offen. Muss jetzt mal nen Spector ran:rolleyes:. Leider siehts auf dem Gebrauchtmarkt mehr als mau aus zur Zeit.
 
Es wird derzeit einer für 900€ in Bayern verkauft, leider nur Abholung - sonst hätte ich den schon gekauft ;-)
Schau mal bei EBay Kleinanzeigen.
 

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