Paper in Oil-Kondensator

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So einen PIO habe ich von einem Freund geschenkt bekommen, und bin etwas ratlos, was ich nun damit anstellen soll. :?:
In zwei meiner Bässe sind eine Aguilar und eine Audere-Elektronik verbaut, hier sehe ich eigentlich keinen Bedarf.
Für meinen Fender Marcus Miller 5-String könnte ich mir mittelfristig eine andere Elektronik vorstellen, die würde ich aber eher als Ganzes kaufen.
Vielleicht in meinem Harley Benton-Reisebass? Da müsste dann aber die ganze Elektrik gepimpt werden ... und bei uns kann nur mein Sohn vernünftig löten.
Was tun?:nix:
 

Das Zeug ist völlig mystifiziert und überbewertet. In aktiven Bässen sowieso sinnlos. Das einzige, was zählt, ist die tatsächliche Kapazität und das Zusammenspiel mit der Induktivität des Pickups.
Vielleicht für historische Instrumente als Ersatzteil, aber ansonsten keinerlei Vorteile gegenüber modernen Folienkondensatoren wie Orange Drop, Mallory usw.
Wenn Du einen passiven Bass hast, in dem so ein billiger, winziger Keramikkondensator werkelt, dann bau ihn da rein.
 
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Das wäre dann der Harley Benton, da würde ich wahrscheinlich auch die anderen Potis ersetzen.
Vielen Dank! :bier:
 

Verkauf den an Gitarristen, die zahlen für manche Typen über 50 Euro...
 
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Der Freund, der mir's geschenkt hat, ist Gitarrist - und baut & lötet auch gerne.
Vielleicht sollte ich es zurückschenken. Der Kondensator war zwar ausdrücklich für Bässe angepriesen, aber das heißt ja nicht viel.
 
Der Kondensator war zwar ausdrücklich für Bässe angepriesen, aber das heißt ja nicht viel.
Das hängt dann weniger mit dem Bauprinzip als mit dem Kapazitätswert zusammen...
Leg ihn in die Schublade, evtl. steigt ja der Ölpreis wieder. :D
 
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Verkaufe ihn an einen durchgeknallten Gibson- oder Fender-Vintagefreak, aber nicht zu billig, sonst wird er skeptisch :teufel:
 
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In Fender Bässen haben die nix verloren ;-)

Aber wie @alice d. schrieb, mögen Gitarristen die ganz gern. Auch wenn der Wert bei 50nF liegt. Gerade in Strats wird ein höherer Wert auch mal verwendet, da sie ja drei PUs hat und man damit z.B. einem der drei je nach Gusto die Höhen abgewöhnen kann...
 
  • #11
@stoneface,
vielen Dank, werde ich mir am Abend in Ruhe zu Gemüte führen, bisher habe ich mich da nie für interessiert.
Sind übrigens K40Y-9 .047uF 200V Kondensatoren, die Angaben sagen euch sicher mehr als mir.
 
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  • #14
Ich finde *Papier in Öl' klingt irgendwie, als ob die Teile mit der Zeit schlecht werden/vergammeln. Ist das so? Haben Kondensatoren eine begrenzte Haltbarkeit?
 
  • #15
Ich mache Backpapier in Olivenöl Kondensatoren ... 🤓

Die klingen dann etwas nach Focaccia!

😉
 
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  • #16
Ich finde *Papier in Öl' klingt irgendwie, als ob die Teile mit der Zeit schlecht werden/vergammeln. Ist das so? Haben Kondensatoren eine begrenzte Haltbarkeit?
Durchaus.
Das ist der Grund, warum man sie in Verstärkern nach ein paar Jahrzehnten erneuern lassen sollte.
 
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  • #17
ok. Sind moderne Kondensatoren (Orange Drop et al.) haltbarer? Das ist ja so ein Voodoo-Thema. Soll ich jetzt die teuren vintage Öl in Papier nehmen, oder eben das moderne Zeug? Oder ist das egal?
 
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  • #18
Ich hab in meinem Prezi son spezielles Papierdingens. Klingt geil. Keine Ahnung ob besser, ich mag Vintage-Optik und Voodoo ;-)
 
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  • #19
ok. Sind moderne Kondensatoren (Orange Drop et al.) haltbarer? Das ist ja so ein Voodoo-Thema. Soll ich jetzt die teuren vintage Öl in Papier nehmen, oder eben das moderne Zeug? Oder ist das egal?
Nimm' das moderne Zeug, die sind einfach besser. Z.B. MKT bzw. Folienkondensatoren. Die werden bevorzugt für Audiofilteranwendungen genommen, wenn es auf Präzision ankommt.
 
  • #20
Was bedeutet 'besser' in diesem Zusammenhang? (Funny how?)
 
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