Saitenstärke

[Over40]

Mich würde mal interessieren,welche Saitenstärke zum Slappen optimal ist.
Spiele 4 Saiter
Meine Finger der rechten Hand haben schon fette Blasen...von den Pop String
Ist es eventuel einfacher mit dünneren Saiten zu Slappen?
Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit.
besten Dank F.P.

 

[Aceofbass]

Was für eine Stärke spielst Du denn?

 

[Over40]

Zitat:Original erstellt von: Aceofbass

Was für eine Stärke spielst Du denn?

Hallo!
058-110
F.P.

 

[Aceofbass]

Ough..Schiffstaue )

Probier mal 0.95 auf 0.40. Dünnere Saiten sind für die Slap-Technik tatsächlich besser. Aber es ist auch immer eine Sache von jedem selbst. Was Deine Blasen betrifft, würde ich Dir raten, erstmal ne Pause zu machen, damit die weggehen. Dann würde ich andere Saiten probieren. Vielleicht reisst Du ja auch zu stark an?? Bei dünnen Saiten hast Du in jedem Fall einen geringeren Kraftaufwand!

Dennis

 

[Separate Reality]

ich slappe auf meinem 4-saiter mit ernie ball super slinkies, stärke 045-100. geht eigentlich geil, viel besser als auf den rotosound flats, die warn 110er und auch zum normal spielen absolut nicht geeignet.. vollkommener fehlkauf.

 

[Gast1706]

ich würde dir auch zu 45-100 raten,die sind eigentlich recht universell.Probiel mal D'Addario Prosteels oder Pyramid.Die finde ich zum Slappen sehr gut.

 

[Bassertom]

ich finde slappen auf dünnen Saiten auch angenehmer. Joa entweder nen 100er oder sogar nen 95er Satz.
Wegen den Blasen, lass mal, wenn die erstmal weg sind, haste klasse Hornhaut!

 

[thiele-small]

Hallo,

ich nutze 0.40/0.60/0.80/1.02 von Marleaux
und 0.40/0.60/0.75/0.95 Swing Bass 66 von Rotosound.

P.S. Habe noch einen ca. 20 Jahren alten Satz Funkmaster Superwound 505 in der Stärke 0.30/0.50/0.70/0.90. (Gibts nicht mehr) Das waren Saiten die man selber ablängen musste und bei denen der Kern auf der Brücke auflag. Diese wurden Anfang der 80er zum "Höhepunkt" der Slapwelle unter anderem von Mark King gespielt.
Von Rotosound gibt es allerdings Sätze runter bis 0.30-0.85.

 

[RockinCharly]

Gerald Reese, der Erfinder des Slaprings bietet auf seiner Homepage ganz besonders dünne Saiten an, die wohl besonders gut zum Slappen geeignet sein sollen. Aber selbst Geddy Lee von RUSH verwendet Saiten in den Stärken 0.035 - 0.055 - 0,075 - 0.095 (Rotosound FunkMaster), und der slapt ja wirklich nur ganz ganz selten - die Frage ist halt auch, welchen Sound jemand haben möchte.
Ob Geddy nur auf Grund dieser sehr dünnen Saiten so tolle Sachen spielen kann, weiß ich nicht. Aber Martin Motnik kann diese Frage bestimmt beantworten, denn immerhin spielt er bei seiner Aufnahme des RUSH-Klassikers "XYZ" auf seinem wirklich genialen Album "Bass Invader" die Bassläufe sehr authentisch. Und er weiß, welche Saitenstärke er selbst verwendet.

 

[chefschlepper]

Ich kann nur bestätigen: Je dünner die Saiten, desto angenehmer lassen Sie sich slappen. Allerdings gilt auch: je dünner die Saiten, desto weniger Bass kommt raus...

 

[Zwackel]

also ich slappe zwar wenig, spiele aber trotzdem 95-40-er Sätze, niedrigere saitenlage, leicher zu greifen, da flitzts besser

 

[Aceofbass]

Zitat: von chefschlepper: Ich kann nur bestätigen: Je dünner die Saiten, desto angenehmer lassen Sie sich slappen. Allerdings gilt auch: je dünner die Saiten, desto weniger Bass kommt raus...

Das ist natürlich korrekt, aber ich finde den Unterschied nicht krass. Man muss für sich einen Mittelweg finden zwischen Spielcomfort und Sound.

 

[bauschi]

ich habe früher dünne drähte gespielt 40-95..

heute spiele ich 45-105..was die roundwounds betrifft.

durch die dickeren saiten habe ich mehr kraft in die finger bekommen, dadurch habe ich auch nix an speed verloren....man gewöhnt sich an alles..

bauschi

 

[RockinCharly]

Zitat:Julian Michel

...Ich hab die Ritter Saiten (neuerdings nur noch die neuen schwarzen Black-Nights) für mich gefunden : (32) 42 62 82 102 - ...

Und ich warte und warte auf die, aber Jens hat offensichtlich keine Zeit, mir mal einen Satz für die Erprobung zu schicken. []

 

[merz]

Zitat:Original erstellt von: Charly


Ob Geddy nur auf Grund dieser sehr dünnen Saiten so tolle Sachen spielen kann, weiß ich nicht.

Fakt ist, das "dünnere" Saiten weniger Zug auf den hals ausüben und so natürlich "beweglicher" sind was Bendings und Vibro´s angeht.
Mir gehen diese Hochgeschwindigkeitslicks auch etwas leichter von der hand mit dünneren Saiten. Ich spiele aber keine.
Und ich denke das Herr Lee auch mit dicken Drähten noch wahnsinnig schnelle und ausgefallene Skalen spielt.
Das liegt irgendwann doch auch einfach mal an dem konstanten Spiel...

 

[RockinCharly]

So langsam weiß ich gar nicht mehr, welche Aussage überhaupt noch stimmt. Die einen sagen, dicke Saiten üben weniger Zug aus, die anderen behaupten das Gegenteil. Als ich den Rockbass Streamer Standard mit H - E - A - D Saiten bespannt habe, musste ich nämlich den Halsstab lockern, aber selbst als er ganz lose war, war der Hals noch zu gerade, um schepperfrei drauf zu spielen - jetzt ist das Teil wieder "normal" bestückt.
Aber wenn der Zug dünner Saiten tatsächlich größer wäre, dann könnten die ja nicht -wie merz oben beschrieben hat- leichter zu spielen sein. Darf ich gar nicht mit normalen Maßstäben der Physik an die Sache rangehen?

 

[sloMo]

Immer, wenn es um dieses Thema geht kann ich nur die Zug-Tabellen auf www.daddario.com empfehlen. Schaut euch zum Vergleich einen Satz 45 - 105 und 35 - 95 an. Dann sollte eigentlich alles klar sein. Dicke Sätze haben definitiv höheren Zug aber ausschlaggebend sind die A- und die D-Saite. die 105er und 95er E-Saiten unterscheiden sich relativ gering in ihrem Zug.
HEAD-Saiten aus demselben Satz wirken in quasi jedem Fall weniger Zug als die entsprechenden EADG-Saiten aus. Weil die straffe, stark ziehende G-Saite durch eine "schlaffe", weniger ziehende H-Saite "ersetzt" wird wirkt halt weniger Kraft "gegen" den Truss-Rod und et scheppert...

 

[AGO-E]

Zitat:Original erstellt von: Zwackel

also ich slappe zwar wenig, spiele aber trotzdem 95-40-er Sätze, niedrigere saitenlage, leicher zu greifen, da flitzts besser

Habe bis heute morgen nur .45/105er drauf gehabt und war ganz zufrieden.
Saitenwechsel stand an und ich hab nen Satz .40/.95er von D'Addario (EXL) draufgezogen, die ich von meinem Gitarrenkumpel geschenkt bekommen hatte. War ziemlich gespannt, wie die klingen.
Also, slappen tu ich auch wenig - ansonsten geht's mir seit heute Mittag wie Zwackel: Ich habe gestaunt, wie manche Läufe plötzlich schneller gingen, die ich gestern abend auf den vorherigen, dickeren Saiten noch nicht so schnell hingekriegt hatte.
Und was hier geschrieben wurde bezüglich Sound (die Befürchtung hatte ich nämlich auch), kann ich nicht gestätigen. Ich hab den gleichen Druck aus den Boxen wie vorher mit den dickeren Dingern.
Jetzt bin ich nur noch neugierig, wie schnell die D'Addarios matt werden.
Dann werde ich nen Satz Rotosounds (Swing Bass) in .40/105 testen, die hier schon rumliegen. Wenn das nicht deutlich besser klingt, gehe ich vielleicht sogar dauerhaft auf die dünnerern Drähte zurück. Denn von der Bespielbarkeit hat das (für mich zumindest) schon was.

 

[Zwackel]

also dass mit dünnen saiten die tiefen rausgehen finde ich auch nicht, das ist so minimal dass es echt kaum auffällt. vor allem keinem aussenstehenden. deshalb: .40-.95 rockt

 

[merz]

Zitat:Original erstellt von: Zwackel

also dass mit dünnen saiten die tiefen rausgehen finde ich auch nicht, das ist so minimal dass es echt kaum auffällt. vor allem keinem aussenstehenden. deshalb: .40-.95 rockt

>Mädchen<