Sandberg California II TM5 rauscht/zirpt auf einmal

bandchef

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Bassix
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Hallo

mein Sandberg California II TM5 rauscht/zirpt auf einmal. Hört unten selbst, ich konnte es mit Audacity (Bass -> Kabel -> Audacity) aufnehmen. Wenn ich mich mit dem Bass drehe, wird es schwächer/stärker, das zirpen kann mit dem "High" Poti verstärkt werden:



Ich habe in meinem Büro alle elektrischen Geräte ausgesteckt und aufgenommen habe ich nur mit Laptop der auf Akku lief. Auch das Instrumentenkabel hatte ich durchgetauscht.
Zugegeben: Ich hatte schon immer Einstreuungen aber noch nie auf dem Niveau!

Irgendwelche Ideen?
 

Ich hab dein MP3 mal in ChatGPT geworfen :-)



1745849810465.png




Hier ist die erste Analyse deines MP3s:
✅ Spektrogramm erstellt
✅ Dominante Frequenzen herausgefiltert


Auffällige Frequenzen:​


  • Sehr tiefe Frequenzen: 10 Hz, 21 Hz, 32 Hz, 53 Hz, 64 Hz
    → Deutet oft auf Netzbrummen, Tieffrequenzstörungen, Masseprobleme oder Schaltnetzteile hin.
  • Auffällige Bänder im Bereich:
    2270 Hz – 3400 Hz (sehr präzise gestaffelt, etwa alle 75 Hz)
    Typisch für digitale Einstrahlung, z.B. von:
    • Handys (LTE/5G-Interferenz)
    • WLAN-Router, Bluetooth
    • Schaltnetzteile, LED-Beleuchtung



Erste Einschätzung:​


  • Tiefe Brummstörungen (unter 100 Hz) könnten durch Masseprobleme oder Schleifen kommen (z.B. schlechte Abschirmung, Erdung).
  • Höhere regelmäßige Störungen um 2–3,4 kHz deuten stark auf digitale Hochfrequenzeinstrahlung hin – neuere Funktechnologien wie 5G senden stark moduliert in solche Bereiche, ebenso bestimmte Netzteile oder Ladegeräte.



Möchtest du, dass ich jetzt noch eine genauere Wiederholungs-/Impulsanalyse mache (z.B. um zu prüfen, ob es gepulste Störungen wie bei 5G oder kontinuierliche wie bei Schaltnetzteilen sind)? 🔍🎛️
(Dann könnten wir die Störquelle noch besser eingrenzen.)


1745849789465.png




Hier ist die genauere Impulsanalyse:


  • Die Störenergie im Bereich 2–3,5 kHz zeigt deutliche Impulse und Wiederholungen.
  • Zeitliche Abstände zwischen Peaks:
    • etwa 0,46 Sekunden (zweimal),
    • dann 0,65 Sekunden,
    • und 0,56 Sekunden.

Interpretation:​


  • Relativ regelmäßige Impulse, aber nicht absolut konstant → typisch für modulierte Hochfrequenzquellen wie:
    • 5G/4G-Mobilfunk (senden in Bursts je nach Datenlast),
    • Bluetooth/WLAN (könnten auch passen, vor allem bei Störungen im kHz-Bereich),
    • getaktete Netzteile (wenn unstabil, moduliert).
  • Nicht typisch für Netzbrummen (das wäre bei genau 50 Hz oder 100 Hz harmonisch, d.h. 20 ms Perioden, viel schneller).



Zusammengefasst:​


Analyse​
Ergebnis​
Tieffrequente Störungen (<100 Hz)
Hinweise auf Brumm-/Masseprobleme​
Störfrequenzen um 2–3,5 kHz
Digitale Einstrahlung (Funk, Netzteile)​
Muster
Wiederholende Impulse alle ca. 0,5 Sekunden​

Deine neuen Störungen deuten stark auf HF-Einstrahlung durch neue Funkgeräte oder schlecht abgeschirmte Schaltnetzteile hin.




Möchtest du jetzt noch einen konkreten Vorschlag zur Fehlersuche (z.B. Schritt-für-Schritt, wie du die Quelle einkreisen kannst)? 🔧🔍
(Wenn ja, sag mir auch kurz: Studio, Heim, Bühne? — dann passe ich die Tipps besser an.)
 
Coole Idee und krasse Antwort von der KI.

Nichtsdestotrotz, habe ich vor lauter Verzweiflung alles abgesteckt, und teilweise aus dem Zimmer gebracht (Laptops, Monitor, Drucker, 2.1 Soundsystem, Steckdosenleiste mit Trafo für USB Steckplätze, höhenverstellbarer Schreibtisch, sogar das LAN-Kabel habe ich abgesteckt, weil prinzipiell POE möglich ist, hier im Büro aber deaktiviert (Switch-seitig).

Dann habe ich angefangen:
Eins der beiden Laptops auf Akku laufen zu lassen dort das Interface nur über USB anstecken und Bass -> Kabel -> Interface. Das einstreuende Zirpen war dann auf einmal weg. Dann hab ich schrittweise alle Geräte dazu geholt und eingeschaltet nix hat sich getan. Das Zirpen war weg. Am Schluss das Laptop geholt, mit dem ich typischerweise übe (ich hab's nämlich auf das Laptop gehabt!) aber auch hier: Nix.

Ich hab keine Ahnung was da jetzt los war und ich kann nicht sagen was das nun war.
 

Jetzt hab ich tatsächlich schon wieder das Problem, wie im ersten Thread zu hören ist. Ich hab wieder alles zurückgebaut und getestet und es war immer zu hören, auch wenn der Laptop auf Akku lief und dort das IF bzw. Bass ohne Umwege über das Board angeteckt wurde. Dann wieder zurückgebaut. Leider Problem immer noch da. Damals war es dann wie von Geisterhand weg.

Weiß jetzt auch nicht so recht weiter...
 
Mein Fender Flea macht das Geräusch nicht, obwohl der bisher auf Einstreuungen immer sehr empfindlich reagiert hat. Ich muss aktuell also davon ausgehen, dass die Sandberg-Elektronik/irgend ein Bauteil einen Schaden hat. Der GND-Lift vom VONG macht auch keinen Unterschied. Wenn ich mit dem Treble-Poti die Höhen booste, verstärkt sich das enorm nervige zirpen, was generell auch klar ist.

Ich hab das Elektronik-Fach mal aufgeschraubt und geguckt. Da es laut KI und es sich auch für mein Gehör nach einem Masse-Problem anhört, habe ich mal speziell die Masseverbindungen angeschaut; die Masseverbindungen sehen aber alle gut aus, bzw. die Drähte sind auch alle fest dran (da die Buchse in der Zarge verschraubt ist, ich selbige aber nicht ausgeschraubt habe konnte ich dort nur durch leichtes Ziehen "prüfen" ob der schwarze Draht, welcher laut Verdrahtungsplan von Sandberg die Masse ist, fest sitzt.

Es spricht alles dafür, dass das Problem der Bass ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir grad noch einfällt: Beim Squier JB meines Vaters hat die Buchse anscheinend ein Schluss zur Holzfräsung bzw. Schirmung gemacht. Das hat eine Bedämpfung des gesamten Sounds zur Folge. Evtl. ist das hier auch der Fall?

Aber: Wenn ich die Elektronikplatte ausbaue und dann Hören mit Klopfen mache hat das dann nicht noch mehr Einstreuung zur Folge, weil ja die Abkapselung durch Platte und anscheinend mit Sprüh-Schirmlack ausgeführte Schirmung in der Fräsung?
 
Aber: Wenn ich die Elektronikplatte ausbaue und dann Hören mit Klopfen mache hat das dann nicht noch mehr Einstreuung zur Folge, weil ja die Abkapselung durch Platte und anscheinend mit Sprüh-Schirmlack ausgeführte Schirmung in der Fräsung?
Wenn es nur Einstreuungen sind, wäre am Bass erstmal nichts kaputt. Schraub den Deckel einfach mal ab und dann hörst du, ob sich die Einstreuungen verändern.
 
Ich hab das Fach aufgeschraubt und abgeklopft, währenddessen eingesteckt war.

Aber: Kein Zirpen!

Zwei SMD Kondensatoren waren dabei, währenddessen das Signal beim Draufklopfen irgendwie reagiert hat.

Ich hab die Elektronik dann wieder eingeschraubt und geübt. Und es gab kein zirpen mehr.
 
Oh Mann, mich interessiert das Thema, weil mein TM4 auch zirpt. Hast du auch den Effekt, dass das Zirpen fast vollständig verschwindet, wenn man die Lautstärke am Bass minimalst zurück nimmt?
 
Hast du auch den Effekt, dass das Zirpen fast vollständig verschwindet, wenn man die Lautstärke am Bass minimalst zurück nimmt?
Nein. Wenn ich die Lautstärke zurücknehme, dann verändert sich die Lautstärke über alles was am Kopfhörer ankommt gleichermaßen; auch das Zirpen bzw. die Einstreuung.
 

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