Sandberg: Lücke an der Halstasche?

Es gibt für den Preis sicher einen brauchbaren Fender Jazzbass. Mit ein bisschen Handeln kriegst Du ggfs. den Fender 60s Jazzbass, den habe ich ganz ordentlich in Erinnerung vom letzten Anspielen. Der normale Mexikobass kann auch richtig gut sein, hier muss man paar Stücke in die Hand nehmen. Gebraucht ist der roadworn jazzbass meine heiße Empfehlung. Da muss man eben mit der Optik leben können. Verarbeitung und Sound, Bespielbarkeit und v. A. die Haptik würde ich den Sandbergs vorziehen. Also zumindest in der gleichen Preisliga natürlich.
Bei Nicht Fender Jazzys muss man auch damit leben beim Wiederverkauf länger zu warten bis er weg geht oder mehr Verlust zu machen. Kann man auch drüber nachdenken.
 
Alternativen gibt es...kenne den Verkäufer persönlich nicht aber des angebot ist doch ok.

https://www.bassic.de/threads/maruszczyk-elwood-4p-human-nature-500-euro.14848165/
Das ist doch echt was. Guter Preis für einen bestimmt guten Bass. Die Maruszczyk-PUs haben meiner Meinung nach sogar mehr Charakter als die Delanos, die eher etwas brav klingen. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Mit dem Bass bist Du aber auch qualitativ (verarbeitungstechnisch...) auf einem anderen Level als mit dem Electra.
 
Guck dir 70er Fender Halstaschen-Passungen an ...da war schon der Begriff ne Lüge :D.
Gabs den Kalauer - wer da sein Plektrum parken will muss heavy nehmen, sonst klemmts nich :o)
Aber klanglich scheints tatsächlich wurscht zu sein! Wenn du des Teil magst - und es dich auch... bleibt zusammen ;-)
 
Andere Bässe, aber selbes Detail:
Bei meinen Warwicks passen Halstasche und Hals absolut, da passt kein Haar dazwischen.
Es geht also auch bei Serieninstrumenten ordentlich. Ich würde diesen Kompromiss nicht hinnehmen.

Meine Theorie, wo es nicht passt: Halstasche wird gefräst, der Hals passt noch. Dann wird er geschliffen/verschliffen und ist auf einmal unter Maß.
Erst denken, dann lenken...;-):bier:
 
Wenn der Sound stimmt und der Hals nicht genau passt...

Wo ist das Problem? :O! :rolleyes:

Wenn mir das fuuuurchtbar auf den Geist geht, dann passe ich an der Stelle ein Stück Furnier sorgfältig ein, und das "Problem" ist behoben.

Wollen wir tatsächlich (schon wieder) über Serienstreuung bei Fender - Bässen (oder auch Sandberg oder anderen Großserien - Bässen) diskutieren? ;-)

Kinder, da geh ich lieber Weihnachten feiern. :-)
 
… die Schrauben zur Halsbefestigung hinten nicht so weit drin sind, wie bei dem anderen Bass.
Was soll das heißen? Sind die Schrauben nicht vollständig festgezogen? Abgesehen davon, dass ich mir das nicht vorstellen kann, wozu gibt es Schraubenzieher? (Lass' die) Schrauben festziehen und fertig.

Und wenn man mal den Hals hinten anschaut sieht man so eine Art leichte Wellung bei beiden, spüren tu ich sie aber irgendwie nicht.
Kann ich mir auch nicht vorstellen, gleich bei zwei Exemplaren? Vielleicht eine optische Täuschung durch die Holzmaserung?
Der Creme hat zudem eine Lücke zwischen Dem Body und dem Hals (unten aber nicht oben).
Wenn das nicht mehr ist, als auf dem Beispielfoto von der Stratocaster, würde ich das nicht als der Rede wert betrachten.

Gruß
Shim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kleines Update: Nach langem Überlegen und beraten lassen, hab ich dem Electra ne Chance gegeben. Letztendlich war das mit den Wellen wohl echt ne "Illusion" von der Maserung. Der Klang ist spitze und ich habe mir wohl umsonst nen Kopf gemacht.
Erstaunlich wie sehr sich das Spielgefühl und der Klang von meineme Epiphone Thunderbird Classic unterscheidet.
Nur der Hals ist etwas .... klebrig? Naja er flutscht noch nicht so richtig aber das kommt noch :D
 

Wenn ein lackierter Hals sich "klebrig" anfühlt, dann hilft es, wenn man die Rückseite entweder mit

-sehr feinem Schmirgelpapier
-sehr feiner Stahlwolle (zum polieren)
-oder einem (800er) Schleifflies

anschleift oder "satiniert". Mit wenigen Zügen hat man den Hals in einem traumhaften, "satinierten" Zustand, der das Spielen sehr erleichtert. Man nimmt dabei nur sehr wenig Lack ab, ich mache das zwei mal im Jahr, und selbst bei meine, 1964er Precision, den ich seit 1979 besitze, bemerkt man nicht, dass ich den Lack regelmässig anschleife.

Auch bei unlackierten Hälsen schafft das Anschleifen ein angenehmeres Spielgefühl.
 

Zurück
Oben Unten