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Mal abgesehen von der Frage "semi oder halb" ging meine Frage eigentlich in die Richtung: Habe ich was von dem Beiwort "akustisch" bei so einem winzigen Körperchen am Violinbass? Damit meine ich auch nicht die sogenannte "akustische Kompone" im verstärkten Klang, wie immer die dahin gelangt (mir gefällt ein Klang, oder er gefällt mir weniger, mit Vergleichen und Lautmalereien habe ich so meine Probleme) sondern im unpluggten Gebrauch.
 
Ich hatte mal eine Epiphone Viola, die hatte unplugged so einen Spieldosenklang, verstärkt hat sich das fortgesetzt, deshalb habe ich diesen Bass bei aller Liebe zu der Violinbassform zurück geschickt.
Mein Casady Bass ist unverstärkt lauter als meine Precision Bässe und einen Violinbass sollte man dann auch mit einem Shortie vergleichen, wie den EB-0.



Zitat:Zitat Rudolphono
Will auf jedenfall einen schönen hölzernen lebhaften Akustiksound ... benötige ich hierfür Flatwounds?

Einfluss auf den Klang hat das Holz und der Hohlraum schon, auch wenn diese Bässe elektromagnetisch abgenommen werden.
Allerdings klingt der Casady Bass verstärkt nicht genauso wie unverstärkt. Da hätte ich sonst mit den Thomastik Flats einen lecker knirschenden Kontrabass - Sound.







 
saiten haben natürlich grundsätzlich einen einfluss, und zwar keinen kleinen, auf den klang, für den hölzernen akustikklang finde ich persönlich die thomastik flats am geeignetsten, nicht unbedingt alle flats.
ein halbakustikbass klingt akustischer als ein solidbody, warum das so ist überlasse ich anderen, mir ist sowas egal, ich bin da anders gestrickt, aber das thema hatten wir ja schon..[;-)] jedenfalls kann man es hören.
rein akustisch bringt das jetzt nicht allzu viel, man kann sicher auf einem höfner 500/1 gut alleine üben, trocken ohne amp, für ein zusammenspiel taugt es nicht, da wäre ein richtiger akustikbass gefragt. ich empfehe einfach mal beides! [:D]
 
Aber um mit einem A-Bass bei anderen Instrumenten mitzuhalten muss es mindestens ein Stoll sein [:D]
Ich übe auf meinem Bass auch manchmal trocken (wenn der Weg vom Bett zum Verstärker (immerhin 3m) zu weit ist [:D])
Das geht auch ganz gut, auch wenn mein Squier Jazzbass unakustischer nicht sein könnte
 
stoll wäre natürlich gut..[:D] aber es gibt auch ein paar andere, die zumindest teilweise, je nach mitinstrumenten und spiellautstärke, brauchbar sind, furch oder tacoma wären da zu nennen, den von krempel hab ich noch nicht gespielt, doderer wäre sicher auch was.
einen höfner violinenbass (nicht der ct) kann man sich ca. dreimal so laut wie einen gängigen solidbody vorstellen.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan
einen höfner violinenbass (nicht der ct) kann man sich ca. dreimal so laut wie einen gängigen solidbody vorstellen.



Aha, das ist ja mal ein konkreter Anhaltspunkt.
Bei meinem Basslehrer habe ich mal eine Zeitlang auf einem Yamaha oder Ibanez Akustikbass geübt, zusammen mit einem Gitarristen auf der Konzertgitarre. Das war anstrengend, weil nur bei kräftigstem Anschlagen in etwa gleiche Lautstärke entstand.
 
Ich musste mal mit einem billige Ken Rose A-Bass in einer Kirche, mit Konzertgitarre, Chor und Orgel mit halten, man hat mich gehört...
Bei Rasguedos ("Schrumm-Akkorde" [:D]) auf einer Westerngitarre wird es oft selbst für ein Klavier schwierig
 
nun, wic, ich meinte aber trocken gespielt..[:D] und ohne amp rieselt beim besten willen nichts, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gut kommen würde in deiner kombo..[¦)]
die günstigeren a-bässe sind einfach zu klein, aus gesperrten hölzern und meist sowieso nur modifizierte akustikgitarren, dazu noch oft schlechte saiten etc..das alles verhindert natürlich eine ordentliche lautstärke, vom klang mal ganz abgesehen, und das hängt ja frequenzmässig einfach zusammen, was oft unterschätzt wird.
ein violin-bass ist demnach natürlich in keinster weise als akustikbass-ersatz zu sehen, aber im stillen kämmerlein macht es allemal mehr spass als auf dem solidbody trocken zu spielen.
 
Zitat:Original erstellt von: Wic

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

einen höfner violinenbass (nicht der ct) kann man sich ca. dreimal so laut wie einen gängigen solidbody vorstellen.

Echt nur? Beim Harley Benton Beatbass kann ich in der Trash-Metal-Death-Combo komplett auf einen Verstärker verzichten. Im Gegenteil, die Jungs von der Band und der Saalmischer bitten mich immer nicht so fest reinzuhauen weil sonst der Putz von der Decke rieselt und vom Rest der Band nichts mehr zu hören ist.[8D]



Hey Wic, das überzeugt mich jetzt restlos; so ein HB muss her.
Vielleicht solltest du zur Besänftigung der Jungs mal diese Bässe ausprobieren:
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14795092
[8D]
 

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