shortscale

bbässchen

bbässchen

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Bassix
ß240
Hi.

bin noch ganz neu hier und hab eine frage zu der ich im forum nix gefunden hab.

seit ein paar tagen hab ich einen shortscale und bin von der spielbarkeit begeistert. der sound ist allerdings gewöhnungsbedürftig, weil er mir etwas "dünner" vorkommt. was für saiten gehen denn an so einem kleinen? hat jemand erfahrungen?

danke.

b.
 
erst mal Hallo bbässchen

Dann ist das wie bei den mittleren und den großen und den ganz großen auch,
der Sound hängt nicht nur von der Mensur ab.

Deshalb bräuchten wir hier mehr Infos zu deinem Bass.

OLI
 
erstmal willkommen im forum!
grundsätzlich kann man immer erst vernünftig helfen, wenn man auch informationen hat [;-)] also: was für ein bass, was für saiten hast du jetzt drauf?
 
danke Oli Wan und orgeloli für die willkommensgrüße und eure schnellen antworten[:-)]

der kleine bass ist ein Ibanez GSRM20GB-BK
Korpus Pappel, Ahornhals, 22 Bünde, Palisander Griffbett, B10 Steg, Pickups P/J-Style, Short Scale 28,6" 726 mm.
es gab ihn bei thomann für 199 eus.
zu den saiten gab es keine angaben.

b.
 
Pappel ist natürlich nicht optimal für so einen kurzen.

Die Saiten sollten jedenfallsmöglichst dick sein.
Für shortscale ist da die Auswahl natürlich gering, vor allem, wenn man etwas rumprobieren möchte.
Da die tiefen Saiten meist an der Mechanik dünner werden.

Deshalb mal so,
wenn du es eher etwas singend magst, kannst du einfach mal dickere Roundwounds probieren
wenns eher ploppig werden soll sind Flatwounds allererste Wahl.

am besten natürlich ein shortscalesatz.
kann natürlich auch sein,. der Bass klingt nicht so wie du willst.
denn, je kürzer der Bass, desto besser muß er verarbeitet sein, damit da ein ordentlich bassiger Ton rauskommt.
Und für den Preis ist das oft Glückssache.

Die Frage ist dann natürlich auch, welchen Verstärker spielst du und hast du schon mal einen Bass der dir gefällt über disen Verstärker gehört?

 
Hallo b.

Wenn Dir der Sound "zu dünn" ist, hast Du bei einem Instrument wie diesem grundsätzlich zwei Stellschrauben:

- bessere Saiten. Wenn noch die Fabrikbespannung drauf ist, kann man unterstellen, dass das notwendig ist. Besorg Dir irgendwas ordentliches, das etwas runder und "weicher " klingt - Nickel Wounds, Pure Nickels, Black Nylons, Flatwounds - je nach der Musik, die Du machst. Nimm bitte auf keinen Fall etwas anderes als Shortscale-Saiten - irgendwohin muss die Saite ja gewickelt werden; und die Mensur Deines Bässchens ist schon extrem kurz.

- bessere Tonabnehmer. Die klingen in dieser Preisklasse gerne mal etwas dünn - aber nicht zwingend. Aber erst mal solltest Du Dein Instrument mit anderen Saiten kennengelernt haben.
 
Eine Weitere, und dafür kostenlose, Stellschraube wäre noch die Tonabnehmer-Höhe zu justieren.
Das kann den Klang eines Basses auch erheblich verändern.
 
vielen vielen dank an alle für eure tipps. echt nett, dass ihr euch die mühe macht!

erstmal werde ich Beates und Orgelolis rat folgen und fettere saiten aufziehn. Melkors und Jam-Bass's vorschläge kommen dann vielleicht später zum zug.

lieber Orgeloli: daran, dass er aus pappel ist, kann man ja nun nix machen.
der bass, den ich sonst spiele ist ein Yamaha RBX und da hab ich dicke saiten drauf. ich finde, er klingt über meine verstärker schön voll und samtig, die anderen finden es manchmal zu wummerig. ich hatte an ihm aber klanglich nie was auszusetzen. nun besteht mein basslehrer (den ich mir erst seit kurzer zeit gönne) darauf, dass ich beim greifen den kleinen finger vom ringfinger trenne, und das klappt nicht gut und wenn ist es schmerzhaft. und am liebsten spiele ich auch die tiefe lage, weil man ja sonst immer bei den gitarristen ist.
den kleinen bass möchte ich jetzt auch mal verteidigen: dass er so klingt wie er es tut, hätte ich bei dem preis kaum erwartet. verarbeitet ist er sehr ordentlich und bei meiner band hat er auch einen guten eindruck gemacht. (da hängt er übrigens an einem Line 6 verstärker, die genaue bezeichnung weiß ich jetzt auswendig nicht. zu hause hab ich einen kleineren peavy-würfel). nur eben dieses runde weiche was Beate beschreibt hat er nicht einfach von sich aus.

jedenfalls sind mir an dem kleinen sachen unangestrengt möglich, die ich sonst nur unter großer mühe hinkriege... ist einfach alles entspannter zu erreichen, denn ich bin nur 164 cm groß, meine arme sind kurz und die hände klein - typisch frau eben. außerdem wiegt er so gut wie nix, jedenfalls deutlich weniger als der Yamaha.

b.
 
Ich habe mehrere 4 und 5-Saiter shorties und benutze die dünnen 30-90 und 35-95 er longscale Saiten und das geht völlig problemlos ( Ausnahme ist die tiefe H-Saite, da muß ich schon mal die oberste Wicklung in Höhe der Mechanik etwas entfernen). Deinen Bass habe ich noch nicht getestet aber tendenziell halte ich Pappel auch nicht wirklich für das optimale Holz.
 
Dein Basslehrer besteht darauf, den kleinen Finger vom Ringfinger zu trennen?
Dann würd ich mich vom Basslehrer trennen. [8D]
In den unteren Lagen benutze ich den Kontrabassfingersatz, also Ring-und kleiner Finger zusammen und das auch auf meinem Shortscale.
 

Kontrabassfingersatz ist bei deiner Größe in den tiefen Lagen wirklich angebracht.
Oder eben shortscale. Du hast ja aber ein Soundideal und das solltest du auch erreichen.
Auch ich nutze den Kontrabassfingersatz, wenn es nicht unbedingt nötig ist alle 4 Finger zu benutzen. (1,90 große Hände)
Der Lehrer ist echt Scheiße, wenn er sowas von dir verlangt.
Möglicherweise ist er ein guter Basser und wäre für mich super, aber Sachen von dir zu verlangen, die anatomisch grenzwertig sind....

Die Pickuphöhe ist auf jeden Fall die Sache, an die ich nicht gedacht habe.
solltest du als erstes machen, weil kostet nix!

OLI
 
Sehe das zwiegespalten @Bass-Lehrer, natürlich kann es sein, dass er unmögliches verlangt, aber es kann auch sein, dass es mit Übung möglich ist und er das beurteilen kann. Ich bin ebenfalls genau 164cm groß und mache es wie Oli, wenn es nicht nötig ist vier Finger zu benutzen mache ich es auch nicht, aber wenn es vorteilhaft ist kriege ich es auch hin mit Ringfinger und kleinem Finger zwei verschiedene Bünde zu benutzen. Hat aber wirkliche ne Weile gedauert bis es ging (3 Jahre oder so).
Es tat aber nie weh, also wenn das wirklich nicht nur an verkrampfen durch falsche Handhaltung liegt - vorsicht... kann natürlich böse Sehnenentzündungen geben

@Thread
Bin gespannt, ob es mit den anderen Saiten was wird, schreib uns wenn du es ausprobiert hast! Wäre jetzt auch das was ich empfohlen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur @ Fingersatz (halb off Topic [ooo])

Es geht ums Soundideal. Und jetzt stellst du dir deine zehn Lieblingssongs vor und schaust auf Youtube an, wie die Herren klingen und spielen.

Falls du kein Fusionfan bist, wird kaum einer mit vier Fingern dauergespreizt über die Bünde zu wetzen.
Alternative Linkshandtechniken klingen besser, es sei denn, sie sind gewollt alternativ und nicht die Folge Unvermögens.
Die 4-Finger-Seuche wurde durch Pastorius ausgelöst und über die Fusionjazzer weiterverbreitet, und heute wird von Musikhochschulen verlangt, man müsse ein Griffbrettakrobat sein, um ein Diplom zu erhalten.
Wer ausser Pastorius klingt mit dem Vierfingersatz warm, dem Zuhörerohr dienend, unauffällig und packend? (Unauffällig klingt Jaco auch nicht...)
Und heutzutage verlangt der diplomierte Basslehrer, man müsse den Vierfingersatz verwenden, weil er es selber lernen musste?? Unsinn, wir haben einen Verstärker und Boxen, das braucht es nicht, um mächtig zu dröhnen!!
Die linke Hand ist total überbewertet. Wenn die Linke entspannt ist, lässt es sich mit der Rechten locker grooven. Darauf kommt es an.
 
ich predige ja schon seit jahren!
immer noch glauben viele, man müsse nur einen standard-abstand einstellen und fertig, und nicht nach sound.
der schraubendreher und ein paar minuten am amp machen den unterschied zwischen "klingt kacke" und " ich spiel nix anderes mehr!"
vorher kann man gar nicht sagen, was für saiten perfekt für den bass wären. das ist dann der nächste schritt.
 
Wieviele PU Fehlkäufe sich wohl so schon von vorn herein vermeiden hätten lassen können...

Ich glaub ich muss mich da bei meinen Humbuckerbässen auch mal wieder ein bisschen spielen.
 

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