Sire V7 Marcus Miller Bass Test

... Thomann ist der deutsche Vertriebskanal von Sire. Deswegen wird es den nirgendwo anders geben.
Naja, es könnte ja sein dass der Vertriebskanal/Distributor über weitere Untervertriebskanäle, also zum Beispiel zertifizierte Läden usw. versucht seinen Gewinn zu maximieren. Hier scheint‘s nicht. Man maximiert hier eben unter Weglassung der Läden in der Fläche auch durch Weglassung der von Werk aus inbegriffenen semi hard cases. Marktwirtschaft halt. Nix gegen selbige und auch Thomann. Sind nur Fakten. :D
derek
 
Ich hab auch den gleichen aber ein Problemchen damit:
(...) das nächste, meiner Meinung nach größere Problem ist, dass die Stimmschrauben entweder zu lang oder die Bohrungen in den Reitern zu kurz sind. Denn anders als bei den Vintage-Brücken geht die Schraube nicht durch den Reiter durch, sondern das Gewinde endet im Reiter - irgendwo und anscheinend nicht bei jedem Reiter gleich.

Mich würde nun interessieren, ob dieses Problem auch andere haben oder ob das ein Einzelfall ist.

Beste Grüße
Theseus

Hi!

Hatte das Problem mit einer zu langen Stimmschraube bei meinem V7 5er auch, was mir aber erst nach einem Saitenwechsel auf Flats und, damit verbunden, bei der Neueinstellung der Oktavreinheit aufgefallen ist. Der freundliche Gitarrenbauer von nebenan hat´s mit einem beherzten Abklipsen / Kürzen der entsprechenden Schraube in Sekundenschnelle gelöst.

Sonst hät ich mir wohl irgendwo sonst die entsprechende Schraube besorgt.

Beim nächsten Reifenwechsel wird wohl zudem die Metallfeile ran müssen, weil die dicke H-Saite (Daddario Chrome Flats) samt Umwicklung nicht gut durch den Winkel der Brücke passt bei mir. Aber wie schon gesagt: der freundlichen Gitarrenbauer nebenan...

Natürlich alles nur persönliche Erfahrungen, ohne Gewähr, dont try this at home usw usf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an die Sire/Marcus-Miller-Freunde:
Hat jemand von Euch einen V7 Fretless oder einen solchen vielleicht mal angespielt (Verarbeitung, Klang, Gewicht, welche Saiten, ....)?
 
Frage an die Sire/Marcus-Miller-Freunde:
Hat jemand von Euch einen V7 Fretless oder einen solchen vielleicht mal angespielt (Verarbeitung, Klang, Gewicht, welche Saiten, ....)?

jupp ich.

und zwar diesen hier: Marcus Miller V7 Swamp Ash-4 FL WB nur eben als right hand ^^

ist derzeit mein einizger bass und zugleich mein erster Jazz bass. ich mag den korpus und das gewicht, meine eher schlechte personenwage sagt 4,3 KG, was schon recht ordentlich für einen 4 saiter ist. ich mag das gewicht aber sehr gerne, da ich allgemein eher schwere bässe mag.

er kam mit flats kann aber nicht mehr sagen welche marke. habe die flats gg GHS flats getaucht, weil ich nicht wusste das er schon mit welchen kommt und ich ohnehion etwas dickere saiten aufziehen wollte, da der sire auf D standard gestimmt ist ^^

die verarbeitung ist sehr gut (für den preis). der hals ist sitzt fest, lack ist super aufgetragen. das einzige was mich etwas gestört hat ist der sattel, der ein wenig an den rändern übersteht und nicht ganz so "smooth" war wie bei meinem spector , der.... seeeeeeeeehhhhrrrrr viel mehr gekostet hat, also wirklich nur eine Kleinigkeit.
die potis sind okay, drehen etwas leicht haben aber für den EQ einen mittenraster, was nicht immer selbstverständlich ist.

setup geht leicht von der hand, die bridge ist okay. string through body ist super (warum haben das nicht mehr bässe?) ich kann ohne Probleme auf D stimmen. die tuner sind etwas hakelig machen aber was sie sollen, wenn sie auch etwas mehr spiel haben (im vergleich zum vviiiiieeeeelllll teurerem spector). stimmstabil ist ehr ebenfalls. der bass steht bei mir im zimmer welches zum balkon geht. da die katzen jeden tag auf den balkon wollen, ist der sire durchaus einigen temperatur schwankungen ausgesetzt, nämlich immer dann, wenn die katzen raus wollen und wenn der balkon wieder zu ist und die heizung an geht. dennoch ist er sehr stimmstabil.

ich muss eigentlich kaum nachstimmen, auch wenn er mal mehrere tage unbenutzt rum steht (ja das kommt leider vor)

der sound ist auch super. die soundmöglichkeiten sind für diese preisklasse dank der elektronik sicher unerreicht. 18V, 3 band EQ, aktiv/passiv... richtig gut. ahorn als griffbrett würde ich nicht zwingend für den fretless empfehlen, da mir ein bisschen die wärme fehlt, daher ist mein tone poti meisten zugedreht :-)
den klang würde ich als "gut" bezeichnen, es gibt einige youtube videos von diversen fretless sire bässen. mir fehlt schon ein wenig die wärme und der growl im ton. das mag zum einen am lackierten ahorngriffbrett zum anderen an den saiten liegen.

mir hat der bass, speziell im aktiv modus etwas zu viele höhen (ja selbst mit flats) und mir fehlt im vergleich zum neck through und vvviiiiiieeeeeeeellllll teurerem spector, etwas sustain
singen kann er trotzdem. da dies aber alles sehr subjektiv ist, empfehle ich natürlich: selber anspielen (zur not bestellen, testen, zurück schicken) :-)
 
Danke für Deine Einschätzung, @CouchFraktion :great: .... hört sich insgesamt ganz gut an, allerdings würde ich a) zu einem Erle-Modell und b) zu einem Palisander/Rosewood-Griffbrett tendieren ... als Problem (für mich) sehe ich das sehr unterschiedliche Gewicht der Sire-Bässe - von 3,9 bis 4.8 kg ist wohl alles möglich ...

Nachdem ich es nicht eilig habe, würde ich auch noch abwarten, bis beim großen T. etwas mehr Fretless-Exemplare der "2nd Generation" auf Lager sind ... ist Deiner aus der ersten Serie?
 
Ja meiner ist aus der ersten Generation. Ich würde auch eher zu Erle und rosewood tendieren :-)
 
Meinst Du, dass die "2nd Generation" womöglich besser ist - oder nur teurer? ;-)... neue Pickups, abgerundete Griffbrett-Kanten und Holzdeckel über dem Batteriefach - keine Ahnung, ob das verbesserungswürdige Details im Vergleich zum Vorgängermodell sind? :-/

Edit sagt: So einer https://www.sire-usa.com/shop/bass/sire-marcus-miller-v7-4st-alder-bk-fretless/ würde mir ja schon ganz gut gefallen, habe ich im ganzen Thomann-Sortiment aber nicht entdeckt ...
 
Also es gibt hier:

Ein Video welches ein wenig auf die unterschiede zwischen 1. Und 2. Gen eingeht. Glaube schon das die Verbesserungen den Bass auch noch mal wertiger machen

https://www.thomann.de/de/marcus_miller_v7_alder_4_fretless_bk.htm

Hier ist der Thomas Link den du wohl gesucht hast ^^

Und hier https://www.thomann.de/de/marcus_miller_v7_alder_4_fl_ts_2nd_gen.htm

Gen2. Aber andere Farbe.
Ich würd ihn einfach mal testen. Viel falsch machen kannst du nicht. Sonst schickst du ihn einfach wieder zurück, wenn er dir nicht gefällt :-)
 
Ich hol den Thread mal hoch.

Ich habe neuerdings einen V7 5-Saiter der ersten Generation und hab ein paar Kleinigkeiten, da dies auch mein erster Jazz Bass ist.

Ist es bei jedem Jazz Bass üblich, dass der Griffbrett-Radius so groß ist?
Im Vergleich zu meinem Warwick Corvette 6-Saiter, der richtig flach ist, kommt mir der Sire sehr krumm vor, dass auch die Saiten so unterschiedlich von der Höhe eingestellt sind, dass ich bei der hohen G-Saite beim Spielen mit den Fingern immer auf dem Hals-PU "schlage".
Das fühlt sich einfach im Moment noch sehr, sehr komisch an, da ich es von meinem Warwick so gewohnt bin, immer über dem PU zu spielen.

Außerdem klingt der Sire über meinen Glockenklang Soul + Uno Rock Deluxe irgendwie etwas "hohl" und "drahtig", beide PUs zusammen geht noch einigermaßen, aber einzeln klingt es echt nicht schön, lässt sich schwer beschreiben.
Mein Warwick klingt dagegen voll, warm und erdig.

Hm, da tätigt man mal einen Blindkauf wegen der durchweg positiven Kommentare überall und dann sowas. :-/
 
Hey Flow!

Eine fundierte Einschätzung kann ich Dir zwar nicht geben (bin erst wenige Jahre im Tieftonbereich unterwegs), aber zumindest meine persönliche Erfahrung mit meinen 2 V7 der 1. Generation.

In kurz: sind beides Erle Versionen, ein 4er (mein erster) und ein 5er. Und ich finde bzw. habe auch die klare Rückmeldung aus der Band, dass beide sehr unterschiedlich klingen! Okay, der 5er läuft mittlerweile auch auf Chrome Flats, aber auch vorher: klar unterschiedlich.

Den 4er fand ich anfangs noch recht gut, aber als dann der 5er da war (klar, etwas mehr Holz...) empfand ich den 4er vielleicht etwa so, wie Du Deinen beschreibst, dazu: dünn, drahtig, irgendwie auch weniger dynamisch, flacher im Ton. Vielleicht geht mit anderen Saiten noch einiges, aber momentan hat er einen schweren Stand ggüb. seinem grossen Bruder bei mir.

Der 5er kommt sehr warm daher, das Holz deutlich (!) spürbarer am mitschwingen, mehr Sustain, ein ganz toller Bass. Dynamischer. Schönes Handling und Spielgefühl. Und ich spreche hier vom passiven Modus. Aktiv sicher superflexibel, aber das nutze ich nicht. Meine Band setzt übrigens auch deutlich auf den 5er.

Mit dem Griffbrettradius hat ich eine Weile Probleme, gerade beim Hals des 5er, da auch die Saiten in meiner Einstellung die Wölbung ordentlich mitvollzogen haben, was spieltechnisch herausfordernder war für mich. Mittlerweile geht's bzw. stört mich nicht mehr.

Nicht falsch verstehen: ich mag beide Bässe sehr und würde sie nicht hergeben, auch wenn ich schon nach etwas anderem schaue. Aber finde sie halt sehr unterschiedlich.
 
Das klingt wirklich interessant.

Ich mag auch nicht so recht dran glauben, dass zwischen Erle (meiner ist daraus) und Sumpfesche SO ein signifikanter Unterschied besteht.

Naja, vielleicht werde ich die 2nd generation mal antesten, glücklich werde ich mit dem Bass wohl echt nicht mehr.
 

... Außerdem klingt der Sire über meinen Glockenklang Soul + Uno Rock Deluxe irgendwie etwas "hohl" und "drahtig", beide PUs zusammen geht noch einigermaßen, aber einzeln klingt es echt nicht schön, lässt sich schwer beschreiben.....
Könnte natürlich an dem Preamp liegen ... ich hatte einen Sire (1st Gen, 4er) nur im Geschäft angespielt - die Verarbeitung und das Handling des Basses haben mir gut gefallen, der Sound weniger ... das hörte sich für mich wie eine schlechtere Version von Noll oder Glockenklang an ...
 
Jou, die Elektronik fand ich auch nicht sooo dolle. Hab meinen umgebaut auf VVT und die PUs getauscht, jetzt klingt er, wie ein Eschen-JB klingen muß.
 
Okay... Habe nichts an meinen Bässen verändert, Amps, Setup, alles gleich - aber im Moment haut mich mein Sire V7 4er um. Derselbe, den ich oben als dünn und drahtig beschrieben hab... Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?

...oder verändert sich bei euch auch hin und wieder das (Hör-) Empfinden bzgl. Eurer Instrumente?

Würde für heute mal Fazit ziehen, dass ich beide Sires sehr lecker finde... Und (hab's mehrfach durchgerechnet) vielleicht einfach alt werde...:O!
 
Moin,
dann darf ich auch mal meiner Begeisterung Raum geben. Ich habe kürzlich einen 5-Saiter M7 2nd Generation wirklich und wahrhaftig gewonnen (bei Scottsbasslessons, dürfte bekannt sein). Ich spiele schon sehr lange Bass und habe viele verschiedene in den Händen gehabt, weniger teure und exzellente, hochpreisige Edelbässe. Der M7 ist aber eine große Überraschung für mich gewesen und fühlte sich vom ersten Moment wie die große Liebe an. Der Hals ist für mich immer ausschlaggebend, er hat ein C-Shape, ist also relativ flach und nicht zu breit, passt perfekt zu meinem Spiel. Gewicht ist vollkommen ok und kaum schwerer, als meine anderen Bässe (gewogen habe ich ihn nicht, aber 3-Stunden Proben sind kein Problem). Die Klangvielfalt mit dem 18V-Preamp und 3-Band EQ ist schlicht gigantisch, ich habe noch nie auch nur annähernd so viel Freiheit gehabt, den Klang zu verändern. Als Beispiel mal aus der Webseite zitiert, welche Controls mitgeliefert werden: "Volume / Tone(Dual Pot) | Pickup Blender | Treble | Middle / Middle Frequency(Dual Pot) | Bass, Mini Toggle(Active / Passive)". Meiner hat zusätzlich noch die schon oben angesprochene Schaltung single coil/Single + Humbucker/Humbucker je PU. Die Verarbeitung ist sehr gut, fast alles sehr liebevoll und genau gemacht.
Mein persönliches Fazit: nie mehr ohne.

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