Sound der 1. Lage...

[lenni]

Hallo,

hab da mal ne Frage.

Es verhält si ja so, dass der Sound der Saiten sich in den Lagen änder, bzw. von Bund zu Bund, wobei dei Ton Richtung Body immer dumpfer/kompakter (oder wie man dass auch immer beschreiben mag) wird.
Ich finde es eigentlich ganz angenem, wenn der sound innerhalb der Lagen relativ ähnlich ist. Nun zu der Frage:
Bei einem meiner Bässe fällt der Ton relativ schnell ab in Richtung dumpf, also in der ersten Lage, 1.-3. Bund fast identisch offen und lebhaft, 4. Bund schon deutlich dumpfer und ab 5. Bund eigentlich anderer Ton.
Also nicht so Krass, als dass ich sagen würde grausam, aber so kleine Nuacen eben.
Kann man dass irgendwie einstellen oder modifizieren? Anderer Sattel, Brücke, Saitenhöhe etc?

 

[Smeik]

Das kann meiner Meinung nach nur an der Halsdurchbiegung liegen. Geh am besten in einen Musikladen und lass dir das ding nachstellen

 

[lenni]

saitenlage ist top, einstellen könnte ich aber auch selber. es schnarrt ja nirgendwo oder dergleichen. die zunahme des mumpfs (so nenne ich es mal) nimmt ja auch ab 3 bund linear zu. es ist ja auch nicht viel was ich will, nur so ein tick eben...
wenn man bedenkt, dass die saite möglichst frei schwingen muss, um es zu erreichen (vergleich frei gespielte saite), kann es ja eigentlich nur an der Halskrümmung, den bünden, unsauberes greifen oder der brücke liegen.
greifen schließe ich mal aus.
bünde scheinen ok zu sein. halskrümmung? könnte sein, doch bevor ich wieder alles neu einstellen muss, lage, intonation, pus, warte ich lieber auf mehr meinungen,
brücke: ich habe eine blechwinkelbrücke drauf, die aber eher an die bad ass erinnert, nur mit runden reiterchen, ist sehr massiv das ding. daran vielleicht, weil dort die auflagefläche zu goß ist? bei moderneren brücken ist die auflagefläche ja geringer, oder???

 

[RockinCharly]

Eigentlich ist es doch logisch, dass sich bei verkürzter Saitenlänge und der damit verbundenen Änderung der Saitenschwingung auch der Klang der Saiten verändert.

 

[lenni]

echt, ach so, na dann....

ja logisch, aber wie kann man das beeinflussen, das war de frage.

 

[RockinCharly]

Zitat:lenni

...ja logisch, aber wie kann man das beeinflussen, das war die frage.

Wahrscheinlich gar nicht, sonst hätten die Saitenhersteller bestimmt schon eine Saite erfunden, die sich so verjüngt, dass sie bei jeder Länge gleich schwingt.

 

[Smeik]

Das würde aber auch den stil des instrumenes kaputt machen, deshalb mag ich keine Synthässe

 

[Joe Batida]

Probier doch mal wenn es weiter nach oben geht einfach näher an der
Brücke anzuschlagen und andersrum. Irgendwann geht das ganz automatisch und Du findest immer mehr Deinen eigenen Ton unabhängig
vom Bass.

 

[lukke]

also die einstellung des halses hat mit dem klang gar nix zu tun...

ein bisschen dumpfer wirds immer, wenn man in die höheren lagen geht. frische saiten sollten helfen.

 

[Charmaquest]

Würde mich auch wundern wenn man dem Effektiv aktiv entgegenwirken könnte. Das Verhalten dürfte sich aber bei längeren Mensuren weiter nach "oben" verlagern.

 

[Smeik]

Ich denke man könnte mit einem Synthesizer Pickup (zum Beispiel von Roland) die Sache ganz zu beheben

 

[lenni]

wusste gar nicht, dass roland picups baut
ne, vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt.

ICH WILL NIChT IN ALLEN LAGEN DEN SELBEN TON HABEN. WENN ICH EINEN SYNTHYBASS WILL; SPIELE ICH SYNTHY UND NICHT E-BASS.

ich weiß auch, dass sich der ton ändert. finde das soweit auch gut.

Hintergrund war der: im studio bearbeitet ich eine basspur (feaver, wenn ihr das kennt). bei der spur viel mir auf, dass es für die durchsetztungskraft an ein zwei stellen besser gewesen wäre, wenn das gegriffene a auf der e-saite oder das fis auf der e-saite eine nuance mehr offen vom ton gewesen wäre, hätte ich generell 340hz und nochmal weiter oben, angehoben, wäre der sound in anderen passagen nicht gut gewesen. deshalb meine frage:

gibts eine (wenn möglich) einfache methode, den mumpf minnimal zu verschieben? wenn ja, wie? wenn nein, auch gut...

 

[Rhino]

Beim Verkürzen der Saite mit der Greifhand "verschiebt" sich quasi der Punkt, an dem die Saite vom Pickup abgenommen wird. Es gibt irgendwo im Netz eine Seite (für Bassabuer ?), an der man in einer Simulation den Pickup an der Saite verschieben kann und dann grafisch dargestellt bekommt, welche Frequenzauslöschungen daraus resultieren.

Der klangverändernde Effekt tritt meiner Meinung nach auch deutlicher zutage, wenn der übetragende Pickup näher am Hals liegt. Am Stegpickup ist die Klangveränderung nicht mehr so deutlich ausgeprägt. Allerdings hat man dann auch insgesamt einen anderen Ton ...

 

[lenni]

zu den saiten, da bin ich endlich nach sehr mühsamer und auch teuerer suche bei bei dr. nickel lowridern gelandet. nochmal anfangen habe ich erlich gesagt keine lust. wenns daran ligt is et mir ejal.
deadpot denkeich ist es nicht, da kein ton stark herausfällt, sind schon ziemlich linear im abfall oder zumahnahme des mumpfs.
picupwahl wäre eine möglichkeit, interer bischen mehr rein, muss ich mal ausprobieren.

 

[lenni]

ach ja, hals und brücke sind fest, zumindest wenn ich dran rummache, bewegt sich nix. pic up könnte wirklich sein, den vorderen habe ich schon ziemlich mumpfig eingestellt, ist mein reggaebass, und da passt es ja eigentlich gut

 

[Jerry Fretless]

Zitat:Original erstellt von: Black Jack
vielleicht hast du die Möglichkeit, mal eine dieser anti-deadspot-Klammern testen, wie hiessen die doch gleich... ?

Du meinst sicher den "fat finger".

Gruß, Jerry

 

[Jerry Fretless]

Zitat:Original erstellt von: Rhino

Beim Verkürzen der Saite mit der Greifhand "verschiebt" sich quasi der Punkt, an dem die Saite vom Pickup abgenommen wird. Es gibt irgendwo im Netz eine Seite (für Bassabuer ?), an der man in einer Simulation den Pickup an der Saite verschieben kann und dann grafisch dargestellt bekommt, welche Frequenzauslöschungen daraus resultieren.

Du meinst sicher die hier:
http://www.till.com/articles/PickupResponseDemo/

Gruß, Jerry