Stingray Hals - geölt, gewachst oder lackiert?

seBASStian

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Hi Leute,
bisher bin ich davon ausgegangen, dass der Hals von meinem Stingray (Baujahr 91 oder 92, müßte ich nochmal nachschauen) lackiert ist.

Nun hab ich gelesen, dass die Stingray Hälse generell geölt und gewachst sind.

Wer kann mich denn mal aufklären?

Hört sich vielleicht blöd an, aber ich erkenne den Unterschied nicht bzw. meine ich eben, der Hals ist lackiert.[:II]

Danke vielmals
 
Lösung
ja, früher wurden sie lackiert.

edit:
zu dem einteiligen ahornhals: ich glaube das griffbrett wurde abgetrennt, der halsspanstab eingesetzt und dann wurde das griffbrett wieder aufgesetzt.... von daher kann man doch nicht eideutig einteilig sagen, oder? [?]
Also, bei (noch) meinem Stingray ist der Unterschied zwischen der klar lackierten Rückseite der Kopfplatte und der matten Rückseite des übrigen Halses wirklich gut erkennbar. Ob die aber geölt und/oder gewachst ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich weiß nur, dass der Spielgefühl angenehmer ist als bei lackierten Hälsen.
 
Also....
jetzt hab ich nochmal nachgeschaut, bei mir ist überhaupt kein Unterschied zwischen Kopfplatte und Halsrückseite zu erkennen,
alles ein Farbton, leicht glänzend.
Dies spricht ja eher dafür, dass der Hals lackiert ist.

Wo sind die Spezialisten hier? Wurden die Sting-Hälse früher lackiert?

Mein Bass ist vom März 1990!

 
ja, früher wurden sie lackiert.

edit:
zu dem einteiligen ahornhals: ich glaube das griffbrett wurde abgetrennt, der halsspanstab eingesetzt und dann wurde das griffbrett wieder aufgesetzt.... von daher kann man doch nicht eideutig einteilig sagen, oder? [?]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: mobis.fr
zu dem einteiligen ahornhals: ich glaube das griffbrett wurde abgetrennt, der halsspannstab eingesetzt und dann wurde das griffbrett wieder aufgesetzt.... von daher kann man doch nicht eindeutig einteilig sagen, oder? [?]

Nachdem nur Klarlack drüber ist, würde man das ja sehen. Da ist von hinten gefräst worden, der Spannstab eingesetzt und der Schlitz dann mit einem Stück einer anderen Holzsorte verschlossen worden. Dieser andersfarbige Streifen hat an den Schweif des Stinktiers erinnert, drum nennt man das "Skunk Stripe". Eigentlich die älteste Methode. Bei aufgeleimten Palisandergriffbrettern hat man halt die Fräsung fürn Truss Rod von oben gemacht und mit dem Griffbrett verschlossen. Mittlerweile gibts Bässe mit aufgeleimten Ahorngriffbrett.
Anders machts G&L mit dem bi-cut neck: Da wird der einteilige Hals der Länge nach "off center" auseinander geschnitten (Wieder etwas, was der Groll von Gitarre&Bass nicht kapiert hat, der schrieb "in der Mitte"), die Fräsung erledigt und der Spannstab eingesetzt. Dann leimen die das Ganze wieder zusammen und zwar so, daß man das kaum sieht. Ich habe eine ganze Reihe G&Ls (besessen) und richtig durchgehend hat man die Schnittstelle wirklich bei keinem gesehen. Korrekter Weise nennt G&L einen solchen Hals dann "all maple neck".
 
Zitat:zu dem einteiligen ahornhals: ich glaube das griffbrett wurde abgetrennt, der halsspanstab eingesetzt und dann wurde das griffbrett wieder aufgesetzt.... von daher kann man doch nicht eideutig einteilig sagen, oder?

Also bei mir sieht das eher nach dieser als nach der Stinktierlösung aus.
Wenn man genau hinschaut, sieht man auf der Kopfplatte einen feinen Schnitt praktisch im 90 Grad Winkel und weiter einen feinen Schnitt kanpp unterhalb der Bundstäbchen und zwar über den ganzen Hals, sowohl oben als auch unten.
Hab mich schon immer gefragt wo da her kommt, jetzt bin ich wieder klüger geworden
 


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