Ted Nugend - Stranglehold ... welcher Effekt ?!?

otoni70

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Magnesium zum Frühstück
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Hallo,

mein erster Beitrag glaub ich ;-)

Ich möchte mit meiner Band "Stranglehold" covern und frage mich, was für ein Effekt da benutzt wird. Klingt bisweilen nach einem sehr fett eingestellten Chorus oder magerem Flanger - aber vielleicht weiß hier ja jemand, genaueres !!

Besten Dank erst ein mal...
otoni
 
Ich habe zwar keine Ahnung ob es so stimmt, aber ich spiele es immer mit "langsamen" Chorus und leicht angezerrt.
Ist dann schön sphärisch und mit der Zerre kommen die Obertöne ein bissel besser raus (fast wie mit dem Plek gespielt obwohl ich nur fingere).

Gefällt MIR am besten so, also was soll's?
 
Moin und Danke für die schnellen Antworten,

ich hab daheim nur die Möglichkeit den FX meines Basstrainers zu nutzen. Da sind die Dist. Effekte nicht so schön, weil komplett digital. Aber ich werde mein altes Zoom für den Proberaum aktivieren und etwas herum experimetieren. Was ich bisher so heraus gefunden habe, lässt mich mehr zum Flanger tendieren. Ganz wichtig ist dabei der Speed. In wie weit der dann zugegmischt werden kann, muss der Amp entscheiden. Spiele zur Zeit noch einen Micro-Ampeg an einer 2x10er und der zerrt zwangsläufig, sonst hört mich ja kaum einer *seufz...
Aber bei der Amp-Wahl sollte ich vielleicht demnächst nach etwas 2-kanaligem Ausschau halten.

schönen Sonntag noch und nicht die Finger unter die Schlittenkufen halten...
 
Flanger ist auch eine Idee, muss ich auch mal unter Volllast probieren.

2 Kanal-Amp? Mit zwei kompletten eigenen Kanalzügen (Inputs) oder meinst Du umschaltbar?
Bei letzterem wäre der Gallien Krueger Fusion bestimmt lecker. Über den habe ich bis jetzt zwar nur mal was gelesen, aber das war sehr interessant (Motor getriebene Potis, Spannungsregelung der Endstufe) und den würde ich auf jeden Fall mal testen.[:-P]
 
Ich meinte mit 2-kanalig die Möglichkeit für Stereoeffekte. Also für die Möglichkeit der seperaten Treiberansteuerung. Der GK Fusion scheint dafür geeignet zu sein.
Allerdings um einen Chorus oder Flanger schön breit zu bekommen, sollte man die beiden Ausgänge des FX auf 2 FX-Returns am Amp zurückführen können oder die Möglichkeit besitzen nur den 2. Kanal Im Bi-Amp-Betrieb mit 100%wet zu fahren. Dafür bräuchte er dann aber wohl auch einen 2. Input-Kanalzug. Ich weiß allerdings nicht ob das generell überhaupt möglicht ist. Ich denke eher mal nicht. Hab jedenfalls nüscht (bezahlbares) gefunden.
Der GK Fusion macht sonst einen leckeren Eindruck. Ich habe mich bisher so ein bisschen auf EBS Fafner eingeschossen, ist allerdings einkanalig. Ich möchte offen für andere Musikstile bleiben und hier wird viel gutes über das Teil geschrieben. Ich muss mal in Berlin eine Bude suchen die beide Tops zum antesten bereit hat.
 
Tja, zweikanalig ist wirklich nicht gleich zweikanalig.

Kann es sein dass Du da eigentlich den Effektweg meinst (seriell und parallel)? Das hätte dann mit "Zweikanal" relativ wenig zu tun. Aber gerade bei einem paralellen Effektweg würde das von Dir beschriebene "Anfetten" sehr gut gehen.

Um bei mir den Rick-O-Sound (Jeder PU des Basses geht als eigenes Signal an den Amp) nützen zu können, habe ich mir damals den PJB Suitcase angetan. Dort sind es zwei echte Kanalzüge mit jeweils eigener Klangregelung. Allerdings nutze ich das nicht für Effekte, sondern um die Klangunterschiede der einelnen Pickups besser rausarbeiten zu können.
 
Also wenn ich die Wahl habe zwischen seriell oder parallel, würde ich parallel nehmen. Ich hab gesehen das, dies bei Glockenklang so praktiziert wird. Alle meine FXe die ich im Laufe der Zeit seriell einschleifen musste haben im Bypass immer die Fahrt rausgenommen.

Möglich wäre auch ein hard Bypass der das Ding dann komplett aus dem Signalweg zieht. Habe ich vorhin auch etwas gelesen aber schon wieder vergessen welcher Amp das war. Gibt ja auch reichlich davon ;-)

Aber mit zweikanalig meine ich echte 2 Kanäle die über 2 Endstufen an verschiedene Speaker gehen. Denn beim Chorus/Flanger passiert ja eigentlich nichts anderes als das, dass Monosignal gesplittet und dann mittels eines ozzilierendem Delay zeitlich immer gegen das Original verschoben wird. Und dieser Effekt wirkt um so breiter je weiter die beiden Signale im Stereobild auseinandergelegt werden.

Natürlich kann man auch einen Monochorus verwenden, aber bei Lifeanwendungen wäre es schön dem Mischer zwei Kanäle, anzuliefern. Würde dann noch voller klingen.

Ob der ganze Aufwand letztendlich lohnt, kann ich nicht abschätzen. Ich spiele sonst kaum Effekte aber zu irgendetwas muss diese BiAmping Geschichte ja gut sein,..oder?

Aber im Fall von Stranglehold, sollte der Einfachheit halber vielleicht der Mischer das mit dem Effekt übernehmen und das Resultat auf die Monitore geben. Sollte auch reichen...;-)

Hast du beim Suitcase, die beiden Kanäle gleichzeitig wiedergeben können und das sogar auch über versch. Speaker?
 
Nein, der Suitcase ist nur EIN Amp und da gehen die beiden Kanäle drauf.
Mir war wichtig dass der Halspickup und der Bridgepickup jeweils eine eigene Klang- und Lautstärkeregelung hat, dadurch werden die Sounds insgesamt noch vielfältiger.

Das mit den zwei Strippen an den Mischer würde ich mir gut überlegen! Ich würde dem Mischer nie die Möglichkeit geben in meinem Soundverhältnis über seine eigene Klangregelung hinaus rumzumischen. Vom Basser gibt es eine Strippe, Basta!

Das war auch unter anderem der Grund warum ich vom Biamping weg bin.
Ich hatte für diese Rick-O-Sound Geschichte nämlich mal zwei Amps mit jeweils eigenen Boxen im Einsatz (das ist das flexibelste überhaupt) aber dann hätte ich eben auch zwei Strippen zum Mischer schicken müssen oder selber noch mal einen Mischer vorschalten müssen. War mir zu aufwendig für das Ergebnis.
 
Musste erst nach Rick-O googeln,..aber klar: Ist auch eine Variante flexibel zu sein.
Ich werd das Gefühl nicht los das mich die Frage nach dem richtigen Amp noch lange beschäftigen wird. Ich mag es eigentlich einfach und überschaubar. Wozu dann soviele Kanäle, Knöppe und Möglichkeiten.

Ich gehöre nicht zu den Superslappern und auch nicht zu den Stonerrockern. Irgend etwas dazwischen sollte meine Bedürfnisse wohl befriedigen dürfen.

Da ich vorhab in der nächsten Zeit erst mal viel Covermucke zu spielen brauche ich halt einen Amp der sich gut mit meinem JB verträgt und warmen, knurrigen leicht rotzigen Sound mit wenigen Einstellungen wiedergeben kann und da ich mit 19" FX-Geräten eh auf Kriegsfuss stehe (Midi-Fussleisten.. ohje) kommt am besten die passende Tretmine davor und fertig.

Ich habe gerade die Preise von den Mywatt-Amps erfahren und werde mal versuchen einen Berliner Kontakt zum antesten zu bekommen. Die Soundsamples auf der Herstellerseite klingen sehr vielversprechend. Die Obertonzerre sollte für Stranglehold gerade richtig sein ;-)

Was für ein Chorus verwendest du..?
 
Bei mir ist der Chorus in meinem...Ha! 19"-Multieffekt drin![:D]

Ist ein Lexikon MX200 mit zwei Prozessoren
https://www.thomann.de/de/lexicon_mx200.htm
da ist alles drin was man braucht, ausser leider der Zerre.
Da habe ich das Ashdown Drive Plus im Einsatz weil man da die Verzerrung getrennt für tiefe und hohe Frequenzen einstellen kann.
Funktioniert ganz gut, aber so richtig glücklich bin ich noch nicht damit.
Aber man muss sich ja auch noch was offen lassen...[|)]
 
Das Ding hat wenigstens Drehregler. Ich hab noch son altes Boss SE-50 mit Midifussleiste. Einmal im Effektweg seriell drinne, macht der Sound schlapp und das rumgedrücke auf den Minitasten nervt. Haben sich bisher auch immer alle Bandkollegen beschwert, wenn ich während der Probe den Effekt "noch ein wenig anpassen" wollte. Wurde dann immer gleich was längeres ;-) Beim Zoom ist es ähnlich... auch was den Sound angeht. Also nur Hard-Bypass im FX Weg und am besten parallel. Oder NUR Tretminen. Oder du verrätst mir noch kurz wie sich das Lexicon im Bypass macht. Rauschverhalten und Höhenbedämpfung. Das sind die Probleme die es am ehesten beschreiben können.

Probier doch mal den EBS Valve Drive...
GuTE NachT...
 

Ja von dem EBS abe ich schon viel Gutes gelesen. Aber ich glaube der ist auch in der etwas höher preisigen Ecke. Also nur mal so kurz kaufen und probieren ist mir da too much.

Da Lexikon hat meines Wissens keine "True Bypass"-Ausstattung, sondern für jeden Prozessor eine "normale" (elektronische) Bypass-Schaltung.
Allerdings habe ich dort bezüglich Rauschens und Höhendämpfens keinerlei Probleme.

Und in der Tat von der Bedienung her ist das Lexikon supereinfach (ich habe bis heute das Manual nicht gelesen) und Änderungen gehen sehr, sehr schnell, weil eben Drehregler!
Und keine Mehrfachbelegungen, Menuaufrufe und Zweitastenbedienungen und all so ein furchtbares Gedöns machen einem das Leben schwer. [^]
 
Ich denke mal das die Effekte der neueren Generation auch schon bessere Wandler haben. Ich weiß es nicht genau, aber ich denke das SE-50 hat allerhöchstens 20bit Wandler und ob die tatsächlich auch genutzt werden ist auch noch so eine Sache.
Ich hab eben noch mal das Manual vom Fafner studiert. Da gibt es leider auch nur einen seriellen Effektweg und der ist auch nicht durchschaltbar. Seine Transistorbrüder (TD 350/650) besitzen einen parallelen Effektloop, sollen aber klanglich leider nicht an den Fafner heranreichen. Schade, schade...

Der Preis vom EBS ist leider wirklich "unverschämt". Aber anders betrachtet. Jemand der Fotografie als Hobby betreibt gibt für so manche Linse, weit mehr aus... und benutzt sie wahrscheinlich noch viel seltener.

Der Vergleich hinkt, ich weiß... aber anders ist dieses Dilema nicht schön zu reden..;-)
 
Den Fafner habe ich auf der letzten MuME mal aus der Nähe angeguckt und auch hören dürfen. Das ist ein wahrlich lecker Teil! Schade dass er nur seriell kann.

Sieh es so, als Basser brauchst Du fast eh' nie Effekte[:D]
 
stimmt... wegen einer Nummer gleich die eigenen (Grund-) Bedürfnisse in Frage zu stellen. Wie konnte ich nur...?!?

tolles Forum übrigens !!!
 
Naja, manchmal macht es schon Sinn auch nur wegen einer "Nummer" auf seine Grundbedürfnisse zu hören.[|)]

Und ja, ich find's hier auch toll[^]
 
Ich hab gerade etwas gefunden was ich bei Zeiten mal ausprobieren werde. Sehr spartanisch (also GUT !!!) und hat einen "harten Bypass" via Tretknopf. Außerdem ist das Ding schwarz und kostet sehr wenig. Allerdings lassen sich z.B. die Delayzeiten nicht unmittelbar eingeben, sondern sind durch die Presets vorgegeben. Hhmm... Vielleicht reicht das ja.
https://www.thomann.de/de/the_tracks_tfx256_pro.htm

Ich habe heute mal den Kauf des Fafners angeschoben. Mit ein bissel Glück, spiele ich in 2 Wochen darüber. Ich 2 Monaten folgt das passende Türmchen dazu von FMC. Soviel zu meinen Grundbedürfnissen *lächel
 
Das Dingens kostet wirklich nicht die Welt, stimmt. Und wenn es taugt warum nicht?

Hach... Fafner UND FMC![:O!][:-P] da möcht man ja grad ein bissel neidisch werden.
 

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