Traynor YBA 200 II und FMC 2128 P3

Ich hatte auch mal einen YBA 200 (der auf II umgebaut wurde). Als der mir zugelaufen kam, war er auch sehr leise, schön vom Klang, aber leise. Hab dann auch nach Dissas Anleitung etwas mit den Röhren gespielt, kann man hier irgendwo nachlesen, bin aber auf eine leicht andere Bestückung gekommen. Mehr Clean, mehr Laut und dann war's OK. Mit meiner Eden 2x12" Box konnte ich wirklich locker gegen 135W Fender Twin an Dysenberg, 2'ten 135 Twin (für Steel) und unseren Keyboarder und einem doch recht laut prügelnden Drummer mithalten. Und ich hatte noch ordentlich Headroom.
 
...Kopfschüttel...
Sagt mal, wie laut probt ihr eigentlich?
Meinen Eminent 2 bringe ich schon mal zum Zerren... Aber das scheinen die internen Dioden zur Signalbegrenzung zu sein.

Wenn ich das Gelesene zusammenfasse, scheint der YBA200 in der Originalbestückung an irgendeiner Stelle des Vorververstärkers das Signal mehr als notwenig zu begrenzen, sodaß die Leistung der Endstufe nicht ausgenutzt werden kann. Andernfalls würde der Röhrentausch in der Vorstufe ja nicht viel bringen. An der Endstufe kann man ja nur begrenzt etwas ändern. Unabhängig davon leistet die Endstufe weniger als die des Mywatt, aber das scheint in der Regel gar nicht zum tragen zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Kopfschüttel...
Sagt mal, wie laut probt ihr eigentlich?


...Kopfnick...

LAUT! ;-)

Vergiss nicht den Raum. Es gibt Räume, da wäre der Traynor hoffnungslos überdimensioniert und es gibt unseren Raum. Der frisst Bässe wie ich frischen Zwiebelkuchen. Wenn Gitarrist und Drummer glücklich lächeln sollen, schwitzt selbst der Mywatt an einer 412.
 
Ich würde also vermuten, dass Du entweder ein völlig anderes Verständnis von einem lauten Drummer hast oder der Tausch der Vorstufenröhren unpassend war
Ich nehme an, du spielst in EADG? Mit meinem Bass bringe ich die Endstufe des Mywatt 200 an einer 18er FMC ins Schwitzen, BEVOR mir die Ohren abfallen ... nur mal soviel dazu[¦)]
Vergiss nicht den Raum. Es gibt Räume, da wäre der Traynor hoffnungslos überdimensioniert und es gibt unseren Raum. Der frisst Bässe wie ich frischen Zwiebelkuchen. Wenn Gitarrist und Drummer glücklich lächeln sollen, schwitzt selbst der Mywatt an einer 412.
Yup, der Raum hat auch Einfluss darauf, wie viel Leistung ein Bassamp haben muss ... ich erinnere mal an die Hobbithöhle (ein :bier: auf mikki)
Hilft allgemein bei schwachen Amps sehr gut, da die ja grad die tiefen Frequenzen die ganze Leistung verbraten.
Genau, nur irgendwann klingts halt dünn ;-)
 
Ich spiele auch den YBA 200-II - und zwar an einer FMC 156 zusammen mit einer Tech 4x12. Auch wenn der Drummer zulangt steht der Master nie über 12:00 Uhr und der Gain meist nur auf 9:00 - 10:00 Uhr. Es sind wohl noch die original Vorstufen-Röhren drin.
Ich würde also vermuten, dass Du entweder ein völlig anderes Verständnis von einem lauten Drummer hast oder der Tausch der Vorstufenröhren unpassend war (bzw. etwas anderes im Amp nicht in Ordnung ist).
In welchem Eingang steckt denn Dein Bass (high od. low Input)?

Die Röhre der Vorstufe habe ich ausgetauscht damit der Amp später beginnt zu zerren.
Den Bass spiele ich über den passiv - Input.
 
@jenser0880 hat dein Traynor n Case dabei und JJ KT88 drin? Dann könnte es mein alter Amp sein.[/QUOTE]

Bei dem Amp war kein Case dabei. Der Vorbesitzer hatte vor nem guten Jahr Ruby Tubes KT88 einbauen lassen...
Das gute Stück kam aus de hohen Norden zu mir ...
 
Unser Proberaum ist ca 35 -40 qm groß. Da hatten wir Glück. Der Amp steht an der Wand und strahlt in den Raum ...
Vielleicht liegt es auch daran. Wir hatten unsere Amps beim Proben ggü gestellt. Das funktionerte auch recht gut.
Das Akkustik war gut und die Lautstärke hielt sich in Grenzen. Aber irgendwann sind wir dann wieder zurück zur alten Aufstellung.

Die Bässe werde ich bei der nächsten Session einfach mal herausdrehen und noch ein wenig am EQ schrauben.
Danke für Tipp.
 

Irgendwie glauben viele immer noch, dass die Position des Lautstärkereglers was mit der Wattzahl zu tun hat...
Der Regelweg wird nur anders. Wenn in der Vorstufe 12AU7 / ECC82 verarbeitet sind, kann man den Gain auch schon mal bis Vollanschlag aufreissen, ohne dass es zu garstig wird. Da würde ich aber lieber erst eine AT7 / ECC81 einsetzen, da der Pegelverlust dann doch recht heftig ist. Man muss auch bedenken, dass in einer Röhre zwei Trioden werkeln. dh. die Verstärkung ändert sich im Quadrat! Daher macht es schon einen deutlichen Unterschied, wenn eine Röhre in der Schaltung einen Gain von 60 oder 40 hat...

Eingreifen würde ich hier nur, wenn der Preamp schon zerrt, wenn Gain nur minimal auf ist. Gain sollte man (Master vorher etwas runterdrehen) so weit aufdrehen, dass der Pre bei ganz lautem Spiel satt ausgesteuert ist. Erst dann wird die Gesamtlautstärke mit dem Master bearbeitet. Wenn das Ding zerren soll, dann bitte aus dem Preamp, den KT88-Röhren klingen übersteuert viel zu harsch. Das gilt auch für My (Hi)Watt.
Die weiteren Stufen bzw. die Treiberröhre würde ich auf jeden Fall original belassen. Wenn man da z.B. eine 12AT7 gegen eine 12AU7 tauscht, kann es sogar möglich sein, dass man die Endstufe gar nicht "satt" bekommt.
 
Hi,

auch wenn der Tread schon älter ist...
Sind die 200er bzw 300er Traynor noch Point-to-Point verdrahtet oder mit Platine?
Ich habe mal wieder Lust auf Vollröhre und interessiere mich für die Amps.
Da ich technisch wenig Ahnung habe und gerade bei Röhre ja ein gewisses Gesundheitsrisiko besteht lass ich das immer meinen Keyborder machen der zum Glück Ton und Elektroingenieur ist.
Der meinte aber wenn an der Platine bzw SMD mäßig was ist,kann er auch nicht viel machen...
 
Traynor YBA200:
traynor_innen.jpg


Traynor YBA300
yba300_innen.jpg
 
Wenn es dazu noch Schaltpläne gibt, sehe ich kein Problem für Reparaturen. SMD-Bauteile sehe ich jedenfalls keine. Man muss halt viele Schrauben lösen, wenn an der Hauptplatine gelötet werden muss.
 

Similar threads


Zurück
Oben Unten