trus rod - Funktionsweise und Unterschiede


  • #22
Wer kann denn was zu den Einlagen und dem Einfluss auf das Klangverhalten sagen ???

Ich suche mich gerade dumm im Netzt darüber wie die Jahresringe stehen. Also ich würde ja davon ausgehen, dass es stehende Jahresringe aus dem Radialschnitt sind - wäre halt beim Holzkauf zu beachten welche Bohle ich nehme. Und natürlich auch eine Preisfrage aber das ist in der theoretischen Planung eher nebensächlich. Mir geht es ersteinmal darum wie man/ich einen perfekten Hals konzipieren würde.
 
  • #23
er scheint den trurod bis zum Nede vom Griffbrett auszuführen und wahrscheinlich ist dann eine MM-Style-trusrod unter dem Deckel.


1765715431140.jpeg
 

  • #24
Abgesehen vom shape vom body erstmal schon ganz nah dran, an dem was ich mir so vorstelle. Bodyshape eher wie bei strandberg aber etwas schöner ausgearbeitet, damit ich den Bass im Sitzen zwischen den Knien stehen lassen kann.
1765715577446.webp


das bekommt man optisch aber auch noch besser hin. Erstmal die Idee mit dem trusrod zu Ende denken.
 
  • #25
bei kopflosen Instrumenten, ob der Hals durchgehend ist oder nicht, ist der Trussrodzugang oft am Griffbrettende. Ich habe einen kopflosen durchgehenden Chris Larkin Fretless mit 25 "Bünden", welcher den Zugang am Griffbrettende am Korpus hat. Dann habe ich zwei durchgehende, 1x Ibanez und 1x Esh, beide mit 24 Bünden und Zugang an der Kopfplatte, dann ein Chris Larkin mit eingeleimtem Hals (nicht geschraubt) und 24 Bünden, der hat die Trussrodzugänge (2 Stück) ebenfalls an der Kopfplatte.

Bei meinem kopflosen SC6 sah das so aus:
wings.jpg
 
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  • #26
bei kopflosen Instrumenten, ob der Hals durchgehend ist oder nicht, ist der Trussrodzugang oft am Griffbrettende. Ich habe einen kopflosen durchgehenden Chris Larkin Fretless mit 25 "Bünden", welcher den Zugang am Griffbrettende am Korpus hat. Dann habe ich zwei durchgehende, 1x Ibanez und 1x Esh, beide mit 24 Bünden und Zugang an der Kopfplatte, dann ein Chris Larkin mit eingeleimten Hals (nicht geschraubt) und 24 Bünden, der hat die Trussrodzugänge (2 Stück) ebenfalls an der Kopfplatte.

Bei meinem kopflosen SC6 sah das so aus:
Anhang anzeigen 971911
ok, du bist also jemand, der sowas schon gebaut hat?
 
  • #29
Naja, ich hatte aber geschrieben, dass es eben keinen Halsfuß gibt = neckthrough und der Fretless 24+ Bünde haben sollte ... damit ergibt sich die Frage ob ein MM-trusrod dann über die volle Länge des Griffbrettes eingebaut werden würde ;)

Ich kann es auch nochmal umformulieren, wenn es das verständlicher macht :)
Auch bei neck-through gibt es einen Halsfuß, und mindestens bis dahin lässt Du den Halsstab laufen. Mit Carboneinlagen habe ich gute Erfahrungen gemacht, gerade wenn der Hals einteilig ist. Verstellung von oben oder unten ist Geschmacksfrage, technisch schenkt sich das nicht viel. Wenn Du Headless baust, kannst Du da ja auch schön von oben verstellen.

Wer kann denn was zu den Einlagen und dem Einfluss auf das Klangverhalten sagen ???

Ich suche mich gerade dumm im Netzt darüber wie die Jahresringe stehen. Also ich würde ja davon ausgehen, dass es stehende Jahresringe aus dem Radialschnitt sind - wäre halt beim Holzkauf zu beachten welche Bohle ich nehme. Und natürlich auch eine Preisfrage aber das ist in der theoretischen Planung eher nebensächlich. Mir geht es ersteinmal darum wie man/ich einen perfekten Hals konzipieren würde.
Der Sound ist davon kaum berührt, da würde ich mir vorher um viele andere Faktoren Sorgen machen. Hals am besten mehrstreifig, wenn Du eh noch vor der Auswahl der Hölzer stehst. Harte Hölzer können auch nie schaden, ist aber seltener zu finden und dementsprechend teurer. Ich bin ja großer Freund von Ovangkol für Hälse.
 
  • #30
Mir geht es ersteinmal darum wie man/ich einen perfekten Hals konzipieren würde.
Das ist zwar eine naheliegende, weil vermeintlich einfach definierte Zielsetzung, aber leider imho ein Irrweg.
Was unterscheidet einen besseren von einem schlechteren Hals? Formstabiler? Steifer? Klang?
Für den guten Leo stand da billig herzustellen, leicht auszutauschen.
Und natürlich ist das Kriterium Klang noch viel weniger eindeutig,
Soweit ich das verstehe ändern die Einlagen im wesentlichen die Eigenresonanzen im Hals, und machen den Hals etwas weniger wetterfühlig, also formstabiler.
Aber das letztere ist im Sinne eines gut klingenden Instrumentes, das einen musikalisch gut verwertbaren Sound produziert.
Das Eigenresonanzverhalten beeinflusst den Sound ähnlich wie ein Envelope-Filter. "Besser" wird da meist als sehr hohe Resonanzen beschrieben, die ausserhalb des für das Instrument relevanten Bereich liegen. Aber da sind dann die Geschmäcker verschieden, wie auch nicht jeder einen "linearen" Amp ideal findet.
 
  • #31
Nein, das ist grundlegende Zielsetzung menschlichen Handelns. Die Kompetenz die Grenzen dessen einschätzen zu können gehören natürlich dazu.

Weiterhin ist der Wort "perfekt" leider mit fehlerfrei und für alle Bedürfnislagen befriedigend gleichgesetzt worden im Volksmund. Dem ist natürlich nicht so, sondern die Begrenzung der Prämissen ist die Voraussetzung für die Möglichkeit der Perfektion.

-> Mir soind zb die Gewichtsangaben der Stimmmechaniken vorlkommen egal, weil headless. Dafür sind andere Prämissen wichtig - diese dann wieder in unterschiedlicher Gewichtung. Entsprechend der Auswahl und der Gewichtung ist es natürlich möglich einen perfekten Gegenstand zu konzipieren - danach kommt nochmal die Realitätsprüfung und am Ende kann man, auch mit Glück, einen perfekten Bass bauen - entsprechend der Vorgaben.

In dem Sinn wollte ich es verstanden wissen ...
 

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