Verwendung von Racktuner und dbx Kompressor

[bülti]

Hallo,
ich besitze einen Hartke 3500. Der eingebaute Kompressor gefällt mir klanglich nicht und ich würde das Signal gerne über einen dbx 160 Kompressor bearbeiten.
Außerdem möchte ich im Rack auch einen Racktuner einbauen, damit live das lästige Stimmen mit kleinem Gerät und Aus- / Einstöpseln entfallen kann.

Zuerst würde ich in den Racktuner gehen, dann in den Kompressor und dann in den Hartke.

Ist das so möglich? Kann ich das machen oder sollte ich es anders machen?

Der Hartke hat auch einen Effektweg. Sollte ich Racktuner und Kompressor hier anschließen?

Ich habe leider hiervon keinen Plan und würde mich über Antworten sehr freuen.

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
bülti

 

[Struppi]

du kannst den tuner auch einfach ans line out vom amp hängen, dann hast du net so lange kabelwege vom bass zum amp ...

oder hab ich da jetz was falsch verstanden ??

 

[Struppi]

joa, daran hatte ich jetz garnet gedacht ...

 

[FraGiLe]

kompressor immer vor den Amp, nie in den Effektweg...

 

[max000]

Ich hab den DBX166XL auch als erstes in der Signalkette, der macht keine Probleme in Sachen Instrumentenpegel; sollte mit dem 160er folglich auch bestens funktionieren! []

 

[Spiev]

Hallo zusammen,

eigentlich würde ich doch sagen, das der DBX 166 doch ein Studiogerät ist und schon deshalb eigentlich ein vorverstärktes Signal benötigt, um effektiv zu arbeiten. Oder spielt ihr alle aktive Bässe? Wie steht es mit der Impedanz, die ja notwendig ist, damit die Regler wie Ton und Volumen richtig funktionieren und vor allem, damit der Sound nicht kaputt geht (Der Bass klingt z.B. etwas matt oder einfach nicht so lebendig, wenn die Impedanz des eingangs nicht 1M Ohm ist!)

Gruß
Stefan

 

[Spiev]

@Distortion.Max:
Ich denke darüber nach, mir einen DBX 166 zuzulegen. Ich brauche den eigentlich primär, um den Pegel Sprung zwischen Finger Style und Slap bzw. genauer, den Plugs (oder auch poppen der Saiten genannt [] ) auszugleichen.
Ich hatte mal den 266XL den fand ich nicht so toll.
Bist Du mit dem 166 zufrieden?

Gruß
Stefan

 

[Finch_Hatten]

Der DBX 160 kann direkt angeschlossen werden. Ich habe das Gerät auch und mache das zuweilen so. Auch wenn du das nicht wissen wolltest, frage ich mich allerdings, ob dein Vorhaben so sinnvoll ist. Der DBX 160 kostet eine Menge Holz. Da kostet der Kompi nahezu genau so viel wie der Amp. Ich würde dann eher dazu tendieren, den Amp zu verkaufen und mit der erzielten Kohle davon und dem gesparten Kompressorgeld was anderes (Gebrauchtes) zu kaufen. Diese beiden Geräte stehen irgendwie in keinem Verhältnis zueinander. Ansonsten würde ich mir ein paar Bodenkompies zum Testen bestellen, die du wieder zurück schicken kannst.

 

[wodaso]

Ist noch gar nicht so lange her, da hab ich bei mir auch Racktuner und Kompressor ins Rack gebaut - einfach um den Kabelsalat zu minimieren.

Allerdings hat mein Topteil einen Tuner-Out, sodass sich die Eingangsfrage bei mir so nicht gestellt hat. Dafür hab ich allerdings den DBX266XL, womit sich auch die Frage der Verkabelung weitgehend selbst erledigt hat: Kanal 1 komplett VOR den Preamp-Eingang - warum? Ganz klar, so bekomme ich ein vorkomprimiertes Signal, und von vornherein sind die Pegelschwankungen zwischen Finger- und Slap-Spiel ziemlich ausgeglichen und bereiten dem FOH Mann weniger Kopfweh, weil er das gleiche Preamp-Signal bekommt wie der Rest des Amps. Würde der Kompressor erst post-DI Out sitzen, bekommt man zwar einen prima komprimierten Sound auf der Bühne, aber mitunter eben auch einen entnervten FOH Mischer *g*, der die Pegel an der PA dann nochmal anpassen muss; im Klartext bedeutet das eben einen weiteren Kompressor im FOH zu nutzen, der dann aber nie genauso klingt wie der auf der Bühne.

Bei mir hängt dann der zweite Kompressorkanal im (beimischbaren) Effektweg des Amps und hat dort im Grunde nur die eine Aufgabe, den Pegel an der Endstufe anzupassen, wenn der per Overdrive oder Oktaver temporär angehoben wird; beide Effekte laufen NICHT über die PA, daher würden sie zwar nur den Direktsound beeinflussen, aber gerade dort ist eine höhere Lautstärke ja nicht erwünscht. Mit dem eingeschleiften zweiten Kompressor bleiben dann aber alle Pegel weitestgehend konstant, was wieder den FOH Mischer freut )

Um aber kurz auf die Eingangsfrage zurückzukommen - Kompressor komplett vor den Amp schalten, und den Racktuner einschleifen, so würde ich es jedenfals machen ...