Was geht den da ab?


das ding als fälschung zu bezeichnen, finde ich aber auch überzogen. wenn man das mit dem original vergleicht, ist das eher ein "tribute". alleine die tonabnehmerzahl...

bei jeder größeren messe in deutschland dreht der zoll seine runden und sucht plagiate. und findet sie. es muß da also fachleute geben, die beispielsweise ne ahnung haben von kugelschreiberdesigns. oder klobürsten. oder musikinstrumenten...

die werden sich nicht unbedingt jedes paket angucken können. da ist die lücke für uns.
bei fußballaufnähern, zigaretten, schnaps und parfüm hat fast jeder zollbeamte ne ahnung, was da los ist, naturprodukte werden grundsätzlich vorsorglich einbehalten und begutachtet.
aber technische produkte sind noch ein klein wenig grauzone.
 
"Schüttgut:bekommen Sie ein zusätzliches 3% Rabatt, wenn Sie 3 piece oder mehr kaufen"

hihi... bässe als schüttgut.
 
Es geht nicht speziell um dieses Teil, aber die gleichen Anbieter haben ja auch Stratocaster und Les Paul mit passendem Schriftzug im Angebot.....
 
Ich will mich bestimmt nicht für den Kauf von offensichtlichen oder auch nicht offensichtlichen Fälschungen einsetzen! Die bieten aber auch China-Bässe (?) aus Bassholz (was immer das sein soll?) an, die allerdings doch markante Ähnlichkeiten mit den bekannten Vorlagen haben. Aber warum auch nicht? Das hat doch weltweite Tradition. Damit ein e-bass funktionell ist und als schön bezeichnet werden kann, werden sich alle e-bässe dieser Welt irgendwie ähneln. Aber welcher Sammler oder Bassist wird sich einen 300$ China Bass als Original-Stingray andrehen lassen? Wir machen uns hier doch auch nur lustig über die putzigen Übersetzungen.
Das ist allerdings schon ziemlich arrogant gegenüber den Handwerkern des Auslands. Versucht doch mal, etwas auf dem chinesischen Markt zu verticken mit Angeboten und Beschreibungen in Landessprache! Hans von FMC wird so etwas vermutlich gar nicht erst versuchen; und sein VK würde nicht der einzige Grund sein, obwohl seine Produkte jeden Cent wert sind! Letztlich wird sich immer die Qualität des einzelnen Produkts durchsetzen, unabhängig vom Herkunftsland; jedenfalls bei mir. Ich kenne leider keinen chinesischen Bassbauer, oder auch aus Taiwan, Vietnam oder Korea. Aber warum sollten sie grundsätzlich schlechter sein als unsere heimischen? Das Problem liegt doch meistens in der Kommunikation. Wie wollen wir einem Ausländer so etwas wie Tiefmittengrowl beschreiben, den wir aus der Holzkombination unseres neuen Basses erwarten? Und ohne Kommunikation wird es auch kein Vertrauen geben, ohne das kein Geschäft möglich ist.
Wenn's mir gut geht, probiere ich vielleicht mal so ein Angebot aus. Mehr Risiko als mit einem Bastelbass vom großen T werde ich auch nicht eingehen.
 
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Wir hatten von der Bude mal'ne Gibson-Kopie zum einstellen hier. Santander und Co. Sind gruseliger, aber klingen tut das alles doch nach Pappe... Der Singlecut! Puuh Pappe ich weiss nicht wieviel der Besitzer für diese Gitarre hingeblättert hat, aber hoffentlich nicht mehr wie 300,-
 
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Der Zoll wird von sich aus bei Plagiaten nicht tätig. Den interessiert das erstmal gar nicht, ob da ein Plagiat von irgendwas verschickt wird.

Wenn der Rechteinhaber jedoch einen Schutzantrag stellt, kann der Zoll in Zusammenarbeit die Rechte umsetzen, aber wenn Sadowsky und co. keinen solchen Antrag gestellt haben, passiert da nichts.

Man muss den Antrag mit den entsprechenden Unterlagen stellen, eine Sicherheit (Bankbürgschaft) für die Kosten hinterlegen, falls die Beschlagnahme doch nichts rechtens war.

Insgesamt also nicht so einfach, und dürfte sich für die Originalhersteller für ein paar importierte Brennholzbässe wahrscheinlich auch gar nicht lohnen.
 
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Ich find' die alle häßlich.
Und überhaupt: Leute, kauft gebrauchte Bässe! :I:D


cheers
us

Sag ich doch:
... gebrauchte Bässe! Meine bässten sind alle gebrauchte, ab ich kürzlich mal festgestellt, wahrscheinlich gut abgehangen und eingeschwungen.
Und ohne großes Verlustrisiko, wenn man sich tatsächlich mal trennen müsste...
 


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