Weshalb ist Warwick verpönt?

Zitat:Original erstellt von: Chromatiker

Hmmm ...

Da wären also als Grund für die Ablehnung Dinge wie Optik, Form der Kopfplatte, die für den Kunden letztlich ziemlich unerhebliche Verkaufsstrategie der Stützpunkthändler vs. kleiner Krauter, und eine handvoll Reklamationen in den letzten 20-30 Jahren.

Irgendwie hört sich das jetzt nicht gerade überzeugend an.

Da gibt es aber bei so ziemlich allen Marken ähnlich subjektive Gründe, oder? Allein der übertriebene Kult (samt Beschiss durch Fakes) bei der ein oder anderen Marke, teils ziemlich praxisuntaugliches schwules Aussehen des ein oder anderen Edelbasses, und über Löhne in Asien brauchen wir uns sicher auch nicht zu unterhalten ...

Ich hab noch nie einen hochwertigen Warwick außerhalb des Ladens angespielt, aber irgendwie reizt das schon mal, wenn man sich das so anhört.

Kennt man ja: je mehr subjektive Kritik ein Produkt bekommt, desto weniger ist meist dran ...

1+

Tu das! Über die eigene Anlage kommt das immer am besten.
Ich habe damals einen Streamer von Stefan Hess vom Musik-Service zum Test geschickt bekommen und zeitgleich einen Lefay Herr Schwarz von Rainer Dobbratz. Beide stimmten mir zu, dass es kein besseres Instrument für mich gibt wenn ich "diesen einen Sound" suche und keine eierlegende Wollmilchsau. Recht hatten sie, von falscher Kritik keine Spur.
Diese übertrieben subjektiv kritische Sichtweise auf WW kommt meistens von Leuten die nie ernsthaft Warwick gespielt haben und sich auch nicht für den Sound interessieren. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man eben einfach mal die Fresse halten.

edit: Member Nymi ausgenommen, den kann ich mittlerweile verstehen [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
500€ Mindestbestellmenge? Wann habt Ihr denn das letzte Mal ein aktuelles Instrument von Gibson oder Fender in einem "kleinen" Laden gesehen? Seit Mitte der 90er nicht mehr, da fingen die mit Mindestbestellmenegen an, hab was von 12 Instrumenten bei Gibson im Hinterkopf - und die darf man sich noch nicht mal aussuchen! Der King war mal 'ne pinke SG (Gibson!), irgendsone Sonderkacke, die ein Händler kaufen mußte und die bei ihm seit Jahren nur noch als Gag an der Wand hing.
Selbst vom Aguilar Tonehammer 500 hätte mein Kleiner 3 Stück kaufen müssen, der Vertrieb ist 10 km weg.
Kann sich noch wer dran erinnern, wie man in Vor-Internetzeiten einen Satz 5er-Saiten jagen mußte? Auswahl???

Welcher Vertrieb von gefragter Markenware ist denn so richtig toll zu kleinen Händlern? Ist 'ne ernste Frage, ist z.B. Meinl "korrekt"?

Da ich ebenfalls eher schlanker Natur bin, frage ich mich auch immer wieder, welche Fettbacken bei Warwick die Shapings designen, ich fühl mich da nicht angesprochen. Die Kopfplatte finde ich nicht nur unschön, sondern die Tuner auch unergonomisch angebracht. Edelholzmöbel sind auch nicht so mein Style.
Ich kann nicht feststellen, daß die Dinger in der Metalszene überproportional angesagt sind, ganz im Gegensatz zu Volkstümlichen Musik, wahrscheinlich wegen der optischen Holzig- und Kuscheligkeit.
Schaut mal in den Silberstadl, wer sich da zum Playback am Edelholz festhält, DAS ist der Grund, warum ich WW nicht für die allercoolste Marke der Welt halte.
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen



Welcher Vertrieb von gefragter Markenware ist denn so richtig toll zu kleinen Händlern? Ist 'ne ernste Frage, ist z.B. Meinl "korrekt"?
Jepp...in meinem Umfeld gibt es 2 Kleine Läden, die die Größe von einer Doppelgarage haben, besser MiniLäden.
Wenn man was von Meinl, in den MiniLäden, vor 16 Uhr bestellt, ist es am nächsten Tag da, auch wenn es nur ein Pfennigartikel ist. Wenn was defekt geht in der Garantie, dann wird es auch bei Billigen Artikeln innerhalb einer Woche getauscht. Ein Bekannter von mir (Gitarrist) ist seine Top Premium Gitarre in der Garantiezeit kaputt gegangen, da hat Meinl eine Ersatz geschickt und seine nach 3 Wochen, repariert zurück bekommen, das ist Service.

Der selbe Gitarrist hat ein Bodeneffektgerät von Warwick gekauft, auch defekt nach kurzer Zeit, wollte schnellen Ersatz, wegen Auftritt. Hat dann vom Ladenbesitzer, die Mail vom Herr Warwick bekommen, wenn es so wichtig ist soll er sich noch Eins kaufen. Ein Neues hat er dann nach Monaten bekommen.
Meine Erste Combo war eine WickBlau 30, hat im Laden 249.- Euro gekostet nach langen handeln habe ich sie dann um 220.- bekommen.
14 Tage später sind die Neuen rausgekommen mit Gewinnoptimierung, billig produziert und billig verkauft. Ich meine der Preis war dann 180 Euro.
Mit dieser Aktion hat der Herr Warwick Mein Geld (das ich hart verdienen muß) entwertet. Egal wie gut die Instrumente sind, da werde ich niiiiiie meeehr was kaufen.
Klar es geht bei mir nur um kleine Beträge im Gegensatz zum Nymi, Aber im Kleinen fängt es an. Mit diesem Geschäftsgebahren bekommen die mich niiiie an die Angel.
 
Warwick vertreibt ja so einiges:

ABS RockCase, Bartolini, Benedetto, Bigsby, Cleartone, D tar, D'Angelico, Dean Markley, Digitech, DR Strings, Dunlop - (u.a.), Ebow,
Floyd Rose, Framus, Garage Tone, GHS, Graph Tech, Grover, Hipshot,
Kahler, Keeler Design Pedals, MEC, Morley, MXR, N-Tune, Pedal Train,
Polytone, Postal Monkeys, Precieux Brass Bags, Rock n Roller Carts,
Rockbags, RockBass, Rockcable, Rockstand, RockStraps, RockTuner,
Seymour Duncan, Source Audio, Sperzel Parts, TonePros, Traveler Guitars,
Trem King, Visual Sound, Warwick

Weiss nicht ob o.g. aktuell oder vollständig ist. Auf ein paar dieser Produkte wollte ich jedoch nicht verzichten.
 
Irgendwie habe ich mich schon intuitiv von den Produkten distanziert, außer vom WickBlau und von nem Rockständ. Kann ich aber auch Ohne leben.
 
Zitat:Original erstellt von: Chromatiker

Zitat:Original erstellt von: pernod
Ein Bekannter von mir (Gitarrist) ist seine Top Premium Gitarre in der Garantiezeit kaputt gegangen, da hat Meinl eine Ersatz geschickt und seine nach 3 Wochen, repariert zurück bekommen, das ist Service.

Ich wage jetzt mal zu bezweifeln, dass der Mainstreamkäufer im kleinen Laden um die Ecke dermaßen den Hintern gepudert bekommt, und beim großen Stützpunkthändler abgewatscht wird.

Auch immer die gleiche Leier: der seit Jahrzehnten zum kleinen Krauter haltende Musiker, der meist auch gar keinen fetten Laden in erreichbarer Nähe hat, bekommt hier und da mal aus alter Bekanntschaft und wegen nach Jahren saftiger Umsätze, eine Extrawurst gebraten. Überall anders ist er aber auch nur einer von vielen.

Leider wird das aber per Definition dem kleinen Laden als Merkmal angedichtet, was für die allermeisten Käufer gar nicht zutrifft.

Ich persönlich habe die besten und kulantesten Erfahrungen mit großen Läden gemacht, da die nicht gleich kein Geld mehr für das Licht im Laden haben, wenn die mal eine Sache kulant behandeln, ist das auch nachvollziehbar.

Wenn sich wer quer gestellt hat, wegen jedem Furz beim hersteller anrufen muss, oder die wildesten angeblichen Gesetze bezüglich der Gewährleistung aus der Tasche zaubert, dann die kleinen Läden um die Ecke.

Händler ist Händler. Von nichts kommt nichts, und kulant-großzügig kann sich der kleine Krauter noch weniger leisten als der Laden mit massivem Umsatz.

Einen Bass kauft man sich nicht alle Tage, schon gar nicht von einer Premiummarke. Da halte ich es schon für akzeptabel, ein paar Kilometer zu fahren, und diverse Modelle mal durchzuprobieren, anstatt ins Blaue hinein beim Krauter um die Ecke zu bestellen.

Das istr ja gerade das Tolle an den großen Läden, die Warwick denn auch beliefert: massig Auswahl, sogar das ein oder andere Sondermodell für 5.000.- kann man mal sehen oder unter Bewachung anspielen.

In sofern halte ich die Kritik an Warwick in dem Fall für nicht praxisgerecht. Und dass natürlich so ziemlich jeder das neue Teil/das Ersatzteil/das Zubehör UNBEDINGT und unausweichlich bis morgen braucht, kennt auch jeder von Kunden, der nur ein paar Tage im Handel gearbeitet hat [;-)]

Davon ab, was für Kleinteile braucht ihr denn so am Bass oder Verstärker, was nicht morgen per Thomann & co. in der Post liegt, und nur vom Krauter, aber nicht vom großen Laden besorgt werden kann?

Ich kenne eigentlich nur kleine Läden, die einmal die Woche oder so Kleinkrempel bestellen. Wenn ich da als normaler Kunde rein gehe, und irgendwelches Kleinzeug bis morgen haben will, winken die doch sofort ab ...
Es ging nicht um Großer oder Kleiner Laden, sondern um den SERVICE den der Hersteller, bzw. Vertrieb hat [^]
 
Würde ich dieses Forum nicht kennen, wüsste ich nicht, dass Warwick angeblich verpönt sein soll.
Mag ja sein, dass die Frage irgendwo auf Interesse stößt, warum das so ist, ich will das auch nicht kritisieren.
Bei meinem Gitarristen ist beispielsweise Fender verpönt; das hat seinen Grund in seinen Erfahrungen mit deren Gitarren - nicht im Halbwissen über deren interne und externe Politik.
So im normalen Alltag äussert mMn. kein Bassist einem Kollegen gegenüber völliges Missfallen über dessen Bass - und schon garnicht in solch plumper alice-Manier. Da gibt es Schamgrenzen, die es hier scheinbar nicht braucht.
Darauf in gleicher geringschätziger Art zu retournieren, mag zwar naheliegen, würde aber zu den oberdoofen Lagerscharmützeln führen, die wir nun erfreulicherweise wirklich nicht nochmal haben wollen.
Nix für ungut.
 
Zitat:Original erstellt von: bigfellow

Zitat:Original erstellt von: orgeloli
Was ist mit kleinen Instrumentenbauern, welche im Monat 1-2 Instrumente fertigen, gern mit Dunlop Bunddraht.
Soll der wegen des Bunddrahts gleich Warwick Saiten auf seine Instrumente ziehen, die Mechaniken von denen benutzen?
Ich weiss nicht, ob das jetzt hilfreich ist, aber:
https://www.thomann.de/de/dunlop_6100.htm 15,90 €
Und das war gleich der erste Google-Treffer.
Will sagen, DAS kann doch nicht das Problem sein, oder?

Es geht um Großhandelspreise und nicht darum, daß man das Zeug bei Thoman bekommt.
Die Sache mit Thoman ist ja eine Andere, paßt aber zum Thema.
Da hat mal einer klein angefangen... Verantwortung... Discountpreise...
Tatsächlich ist es so, daß bei t zahlreiche Produkte zum Großhandelspreis durchgereicht und diese Preise den kleinen Läden diktiert werden. Die haben dann tatsächlich manchmal keinen Kohle mehr für den Strom.

OLI
 

Eine Community hat eben auch ihre Eigendynamik. Hier haben einerseits die Leominaten lange Zeit ihr Unwesen getrieben und die brauchen zu ihrem Selbstverständnis einen Gegenpol wie WW so dringend, wie wie die Taliban die Ungläubigen.

Andererseits kann man Nymi hier durchaus zu den Opinion Leadern zählen und sein Ärger über WW ist mehr als verständlich.
Hier also ein Lehrstück zum Thema Kundenzufriedenheit (mein berufliches Betätigungsfeld): Ein dermassen schlecht abgewickelter Servicefall klebt wie Scheisse am Schuh! Das kann man gerecht finden, oder nicht, es ist einfach so. Ich find es insofern gerecht, dass der Umsatzverlust ein mehrfaches dessen sein sollte, als eine kulante, kundenfreundliche Lösung gekostet hätte. Aber man sollte einem Unternehmen auch die faire Chance geben, sich zu bessern und dann nicht mehr an den früheren Sünden aufgehängt zu werden.

Mit der Händlerpolitik von WW hab ich keine direkten Erfahrungen, wäre aber massiv angepisst, wenn mir mein Händler des Vertrauens (ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, weshalb ich den bevorzuge!) erklärt, dass er mir den Ersatz für die ausgeleierte Mechanik meines WW Buzzard nicht besorgen kann. Ein solches aus den Augen verlieren des Endkunden führt dann eben zur Wahrnehmung von WW als arrogant.
Wir reden hier ja nicht über chinesische Billigteile, sondern über Instrumente, deren Preis sich nur durch Qualität und Service (UND, nicht ODER!) rechtfertigen lässt. Da erwarte ich die Lieferung eines noch so lächerlichen Teils an meinen Händler. (Das ist wohlbemerkt ein Musikinstrumentenfachgeschäft und nicht eine dubiose, unmöglich zu beliefernde Adresse irgendwo in den Pampas!) WW macht da seine eigene Bürokratie zu meinem Problem, was ich als Kunde nicht akzeptieren kann. (Fairerweise ist da anzumerken, dass längst nicht nur WW davon betroffen ist)

Wenn ein Unternehmen als Vertrieb eine Marktmacht erlangt wie WW, reagiere ich auf ein solches Diktat meines Konsumverhaltens (kaufs halt beim T) sehr empfindlich. Und dann werd ich eben nicht nur selber Produkte, die im WW Vertrieb sind meiden, sondern auch in meinem Umfeld Einfluss ausüben. WW hat das ja auch erkannt und lässt sich beim Marketing nicht lumpen - echte Kundenorientierung wäre eine Alternative, unterm Strich wahrscheinlich sogar die kostengünstigere.

OK, ich hab mich grad ein bisschen in Rage geschrieben, aber es stösst mir langsam sauer auf, dass ich in meinem beruflichen Alltag ständig alle möglichen Handstände machen muss, um den Kunden zufriedenzustellen, während ich in Situationen, in denen ich Kunde bin, regelmässig einen Scheissservice erdulden muss.

 
Also, tschuldigung, ich weiß ja nicht, was Ihr nehmt, aber vielleicht künftig etwas weniger davon?
Kann doch nicht sein,daß sich die obige Diskussion allein auf die Frage "Weshalb ist Warwick verpönt?" hin entwickelte.
Könnt Ihr Euch BITTE wieder vertragen? [xx(]
 

Zitat:Original erstellt von: bigfellow

Also, tschuldigung, ich weiß ja nicht, was Ihr nehmt, aber vielleicht künftig etwas weniger davon?
Kann doch nicht sein,daß sich die obige Diskussion allein auf die Frage "Weshalb ist Warwick verpönt?" hin entwickelte.
Könnt Ihr Euch BITTE wieder vertragen? [xx(]

Eeeey! - Chromatiker fängt immer wieder an[:o)]

*Nachdem was ich alles hier über Jahre gelesen hab,
*Was verschiedene Händler gross&klein über Wawix erzählten,
*Was ich selbst bei einem Anruf zu hören bekam.
*Was durch die Presse ging.
*Immer mehr "Linien" aus Markneukirchen-oder-China-oder-beides-oder-wiewaswo?
*Erzählungen in meinem Wohnzimmer von einem ehemaligen Instrumentenbaue(r/meister) von WW über Arbeitsbedingungen und Bezahlung und warum er aufhören musste...

...das alles kann man auch ignorieren ,... wenn man will - das ist ein freies Land hier [^]

 
Wer einen Menschen, der sich eine bescheidene Existenz aufgebaut hat, diese evtl. sogar als sein Lebenswerk betrachtet und daran festhält, obwohl ihm von derartigem Vorgehen großer Distributionen das Leben schwer gemacht wird,
abschätzig kleiner Krauter nennt, ist knapp davor auf meine "ignorieren Liste " gesetzt zu werden.
Allein diese unverschämte Art, hart arbeitenden Menschen gegenüber läßt mich auf ein verwöhntes Wohlstandskind schließen, der seinen ersten Warwick bestimmt geschonken bekommen hat, von seiner Mama!

Und dieses Thema kleiner vs. großer Laden bzw. die entsprechende Vertriebsstrategie ist nunmal eine der Hauptkritiken gegen Warwick.

Eben! Und nicht die Instrumente!

OLI
 
Zitat:Original erstellt von: Chromatiker

"was wie nehmen"?

"BITTE wieder vertragen?"


Was genau ist denn an der vollkommen friedlichen Diskussion jetzt so problematisch?

Sorry, wenn lieber Rudelschmusen mit gemeinsamen Herziehen über einen Hersteller angesagt wäre, aber ich bin ein Typ, der nicht einfach weghört, wenn subjektive und teils jahrzehntealte Einzelerfahrungen zu einer meiner Meinung nach unfairen Urban Legend über einen Hersteller verstrickt werden.

So werden Einsteiger unangemessen beeinflusst, und unter Umständen sinnlos von ihrem möglicherweise Traumbass abgebracht.
Dann musst du dich nicht wundern, wenn deine Meinung wenig gefragt ist. Es macht schon einen Unterschied, ob man über einen Musiker wegen seiner Kleidung, seines Instrumentes oder was auch immer herzieht, oder ob man sich den Spaß macht, über eine größere Firma abzulästern. Ersteres geht gar nicht, passiert hier aber auch nicht, gegen zweiteres zu predigen ist aber nicht unbedingt das, was eine angenehme Unterhaltung fördert. Und wenn ich darüber nachdenken müsste, wen ich schon alles wann und wie durch irgendwelches Gerede sinnlos irgendwann eventuell von irgendwas abgebracht habe, oh je.

Übrigens habe ich nix gegen Warwick, außer das mir die Kopfplatte deren Bässe nicht gefällt [:o)]. Und ich persönlich in der aktuellen Band mit dem Sound der Bässe nix anfangen kann. Ich spiele ein Stack von denen, was ganz prima funktioniert. Bin noch gar nicht dazu gekommen, das Logo überzulackieren [:o)]. Werde es wohl so lassen wie es ist.

Ach so: Meinen ersten Bass habe ich immer noch, einen Rockbass by Warwick. Ganz passables Teil, von den Tonabnehmern mal abgesehen, gute Hardware. Aber damals konte ich ja noch nicht wissen, dass ich mit den Wölfen heulen werde und mir die Kopfplatte mal nicht mehr gefällt [:o)]. Der Bass bleibt im Proberaum, wenn ich wegen Anreise mit dem Mopped mal meinen Lieblingsbass nicht mitnehmen kann, habe ich mit dem Warwick fast genauso viel Spaß auf der Probe. Aber beim Auftritt? Ich weiß nicht. Mit der Kopfplatte? [:o)] Und falls die Musikerpolizei anwesend ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hängt schon ein bißchen mit der Firmenpolitik speziell in puncto Mitarbeiterführung und Entlohnung zusammen. In der Szene ist es ein offenes Geheimnis wie man dort mit Mitarbeitern umgeht und da verwundert es nicht, daß viele Basser kein so gutes Gefühl beim Kauf dieser Produkte haben, bzw. die Firma einen schlechten Ruf hat.
Thomann soll z.B. ordentlich mit seinen Leuten umgehen (habe ich zumindest hier in einem Thread gelesen)
Ich weiß übrigens wovon ich rede, denn ich war für kurze Zeit mal bei Warwick, wobei ich gut gefahren bin. Mich hat er nur einmal richtig blöd angemacht. Ich habe meinen Schreibtisch ordentlich aufgeräumt, habe fristlos gekündigt und bin nach Hause gefahren. (Ich war noch in der Probezeit, da ging das)
Ich hatte den Eindruck, daß da eine Hemmschwelle gefallen war und ich war definitiv nicht bereit mich zu bücken. [;-)]
 
Mann, wat habe ich Glück gehabt, dass mir die Bretter rein spiel- und soundtechnisch nicht zusagen... Nach etwas anderem gehe ich da nämlich erstmal gar nicht!

Wenn sich dann aber herausstellt, dass der Hersteller meiner Leib- und Ohren-Marke Leute beschäftigt, die schon mehrere Jahrzehnte dabei sind, in der Produktion die Arbeitsplätze 'rotieren' lässt, damit jeder weiss, was der andere tut und die Produktionszahlen nicht ums Verrecken nach oben getrieben werden, dann hat man doch noch zusätzlich ein gutes Gefühl, sein Geld für so'n Teil ausgegeben zu haben. [:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp, chromatiker!
Und den deutlichen Beitrag, dass auch derzeit die Mitarbeiter bei Warwick höchst unzufrieden sind, konnte ich bisher (in den letzten zwei Jahren) nicht entdecken. Weder hier, in Form von Beitragen von WW-Mitarbeitern, noch sonstwo in der Presse.
Und wenn doch, so leben wir doch in einem Land, wo man sich immer noch aussuchen kann, wo man arbeitet, wenn man Löhne unterhalb 10 EUR akzeptiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht auch nicht unbedingt um einen Warwick bass an der Wand ( meine Meinung zu dem Instrumenten: guckstuhir
Warwick:
Verkauft sich gut und polarisiert.
Gibts nur eine Antwort drauf: Gute Instrumente! (Wenn auch nicht nach meinem Geschmack außer die Fretlessteile)

sonder hierum:

Zitat:Original erstellt von: Tomtom

Warwick vertreibt ja so einiges:

ABS RockCase, Bartolini, Benedetto, Bigsby, Cleartone, D tar, D'Angelico, Dean Markley, Digitech, DR Strings, Dunlop - (u.a.), Ebow,
Floyd Rose, Framus, Garage Tone, GHS, Graph Tech, Grover, Hipshot,
Kahler, Keeler Design Pedals, MEC, Morley, MXR, N-Tune, Pedal Train,
Polytone, Postal Monkeys, Precieux Brass Bags, Rock n Roller Carts,
Rockbags, RockBass, Rockcable, Rockstand, RockStraps, RockTuner,
Seymour Duncan, Source Audio, Sperzel Parts, TonePros, Traveler Guitars,
Trem King, Visual Sound, Warwick

Weiss nicht ob o.g. aktuell oder vollständig ist. Auf ein paar dieser Produkte wollte ich jedoch nicht verzichten.

OLI
 

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