Wie war das "Basser sein" in der DDR?

Als mein größter laufen lernte hat er das Ding immer hinter sich hergezogen. Und ich dachte mir "ja gibs dem mistding". Aber die Krücke hat das irgendwie überlebt.
Masterpiece... so macht das Sandberg auch bald... ab in den Kindergarten und los gehts mit Calfornia und Co. :great:
 
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Also so eine art blockwart für alles mogliche. ?

Beispielfoto aus`m Netz..

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Welche mensur hatten die denn ?
 
Welche mensur hatten die denn ?
gute Frage... mein 25b müsste Medium-Scale gewesen sein... der Jolana Iris den ich hatte war definitiv ein Short-Scale.

Edit:
Musima de Luxe 25 b... Mensur... 31,5" bzw. 800 mm
Quelle:
http://www.guitar-letter.de/Knowledge/Diverses/DieOstGitarreamBeispielvonMusimaundMigma.htm

Wie war denn, geschätzt, die band-musiker-dichte
Wenn dicht, denn gern auch richtichdicht. :bier:

 
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Brennholz Du Typ ,was Du glaubst iss mir doch W:Durscht,
"Assozial"typischer DDR Ausdruck, ich hatte 1985 schon den Antrag gestellt,
aber da sieht man mal wieder hier mit den"Mods"gut stellen und andere verraten das kannste gut:D
anscheissen haste ja wohl gelernt im Osten:D
Ich Scheiss auf Eure Gesellschaft hier und gehe lieber wo anders hin

Ciao du ****** Flasche
Ich hab Euch mal geweckt aus Eurem"Immer Schön mit dem Arsch an die Wand"
und blos niemanden auf die Füße treten getue:D:D
Meine Güte bist Du ne arme Wurst. Warst Du nicht schonmal da? Irgendwie kommt mir dieser Schulhofslang bekannt vor...
 
@cellkirk74

Ja, @Brummi V8 hat viele Identitäten, aber ein und die selbe Kommunikationspanne.
Was ich mich aber frage... er schreibt, dass er immer noch Musik macht... entweder
ist er Alleinunterhalter, oder seinen Kollegen in der Band sind oft sehr sehr sehr sehr
tolerant, oder sediert, oder tot.
Ich frag mich auch was er wohl tut, wenn dem Publikum sein Programm nicht gefällt.

... vielleicht so was, oder hat das schon zu viel Stil ?

 
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Bei uns hat gar nichts dazu geführt, wir hatten nur nonsenstexte und pseudopistolsgelumbe. Aber der Veranstalter war eine freie evangelische Gemeinde, ich glaube, die Typen hätten sich Essensreste aus den Zähnen pulen können und dem Staat wäre das sauer aufgestoßen. Unser lustiger Abend mit Kulturprogramm lag da zufälliger Weise nur im Weg.

Aber es gab damals in Leipzig genügend Typen, die genug Hirn und mut mitbrachten (wir nicht), sich auf der Bühne mit dem Staat im Staat anzulegen.

Die letzten Jahre haben wir im spizzkeller anlässlich Zeit der Besinnung das Jahr mit ausklingen lassen (2016 leider nicht), ein paar von den alten Herren zucken noch, einige sind schon nicht mehr da. Aber Stolle ist da ziemlich rührig, die nicht vergessen zu lassen.

Es ist für mich als im Vergleich jungen Hüpfer ziemlich seltsam, die jetzt alten Herren an damals erinnern zu hören. Die haben das alles ganz anders wahrgenommen. An vieles erinnere ich mich gerne, die sind glaube ich froh, dass der scheiß vorbei ist und Sternburggelumbe nicht mehr nach Sterni schmeckt sondern nach discountbier.

Aber musikalisch, so sind sich alle einig, war früher alles besser - Ostmugge war um einiges vielfältiger als die lala heutzutage

Wenn du Leipziger bist(so wie es scheint), dann komm am 28.04. in die Galerie KUB.

https://www.facebook.com/events/483185675139152/

Dort findet Christiane Eisler's Ausstellungseröffnung so wie ihre Buch-Vorstellung statt. Das Buch ist eine Langzeitstudie. Sie war damals Fotografie-Studentin, die 1982 damit begann die Szene zu porträtieren. Einige Protagonisten hat sie bis heute begleitet. Mich auch, drum ist auch ein Text von mir drin.

Für alle anderen kann ich die Lesungen von Tim Mohr's neuem Buch "Stirb nicht im Warteraum der Zukunft", die ab den 19. April losgehen, empfehlen. Stationen sind Jena, Chemnitz, Berlin, Leipzig, Hamburg, Dresden, Erfurt, Mannheim, Düsseldorf, Frankfurt (aM), München, Linz und Wien.

Tim Mohr schreibt eigentlich für den amerikanischen Markt und hat dort u.a. die Bios von Duff McKagan, Gil Scott-Heron und Paul Stanley geschrieben. Dieses Buch ist eigentlich auch für den amerikanischen Markt gedacht. ...Und der hübsche Kerl mit der Oma auf dem Cover bin übrigens ich.:D

https://www.facebook.com/pg/WarteraumderZukunft/events/?ref=page_internal

Was du zur "Spizz-Besinnung" schreibst klingt sehr traurig, aber so ist es gar nicht. Ganz im Gegenteil und mir manchmal sogar zu viel der Aufmerksamkeit. 2014 hatten wir z.B. eine einmalige Reunion im UT Connewitz. Die Veranstaltung war nach einer FB Ankündigung bereits eine Woche später ausverkauft. (Funktioniert wahrscheinlich aber auch nur wenn man sich erst nach 30 Jahren zurück meldet|)). Ab der Zugabe wurde die Bühne geändert. Ich war total platt und es hat einen riesen Spaß gemacht. :-)

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Wie war denn, geschätzt, die band-musiker-dichte
im vergleich zum westen.

ja, die war. auf jedenfall.

um da etwas vernünftiges zu zu schreiben, müsste ich wissen, wie es denn im westen war. im vergleich zu heute gab es jedoch wesentlich mehr bands. eigentlich wollte gefühlt jeder irgendwann mal musik machen.
 
Wenn du Leipziger bist(so wie es scheint)

ne, auf keinen fall. bin aus der stadt mit flughafen und autobahnanbindung.

Was du zur "Spizz-Besinnung" schreibst klingt sehr traurig, aber so ist es gar nicht. Ganz im Gegenteil und mir manchmal sogar zu viel der Aufmerksamkeit.

na so sollte es gar nicht rüberkommen. die alten haasen sehen es einfach pragmatischer als die jüngeren. die hatten wirklich gründe gegen etwas zu sein. ich war damals eigentlich noch viel zu jung und meine älteren kumpel haben mich einfach mitgeschleift. ich war prinzipiell gegen alles. und wenn eine band zornig war, fand ich sie geil. und es gab damals sehr viele zornige bands

ich hab ja damals noch so richtig klassisch cello gespielt. und jeden donnerstag war orchesterprobe. danach ging es immer in irgendeine kneipe. erst im sommer 89 ist mir aufgegangen, was für themen da wirklich besprochen wurden. mein hauptthema war zu dieser zeit, wie bekomme ich möglichst viel bier ohne zu kotzen in möglichst kurzer zeit in mich hinein. und die ornithologie...

danke für deinen büchertipp, schaue ich mir an. gibts das omabild auch in groß?
 

ne, auf keinen fall. bin aus der stadt mit flughafen und autobahnanbindung.
Warum so vage? Soll es ein Geheimnis bleiben? :D

und es gab damals sehr viele zornige bands

Ja, das mag für die späteren Jahre stimmen. Punk-Bands (davon sprachen wir glaube ich gerade) gab es in den frühen Jahren allerdings gerade mal eine Handvoll die tatsächlich aufgetreten sind. Ich weiß wovon ich schreibe, ich habe die Zeit von Anfang an miterlebt und das auch aktiv auf der Bühne. Das änderte sich aber ab 84 erstaunlich schnell und war ab da dann auch nur noch schwer zu überblicken. Vor allem mit dem Versuch der schleichenden staatlichen Vereinnahmung und den sogenannten "anderen Bands", die in dieser Zeit wie Pilze aus dem Boden schossen, wurde das zu einem Selbstläufer. Allerdings auch ein weichgespülter. Für uns ein schwieriges Thema, die wir in den "Offenen Arbeiten" der Republik (Später KvU) Gegenkultur aufbauten. Sterni...saufen...ja die gab es auch von Anfang an. Der größte Teil der frühen Szene war allerdings ein sehr kreativer Haufen mit viel Mut zum Dilettantismus. Ich sehe mich in der Sauf-Kultur doch eher weniger.

Ach...und ich finde man hat zu jeder Zeit Gründe gegen etwas zu sein.

gibts das omabild auch in groß?

Na klar. :D

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:bier:
 
Ich kam altersbedingt erst Ende der 80ger als Konsument und ab 1990 als Diletant mit Punk in Berührung. Das kam zunächst als kid übers Skateboardfahren und ab den frühen Neunzigern dann über Engagement in der Antifa.

Wobei das auch bei uns eher der DIY Charakter von Punk / HC war und wir da auch nicht so dogmatisch unterschieden haben wie die alten Punker. Für die waren abgestoppte Gitarren schon Metal bzl HC und das konnte per se nicht Punk sein.

Daher hats Du schon recht, das ich tatsächlich wenig Plan von frühen DDR-Bands habe, mich hat aber interessiert ob ich später was aufgeschnappt hab.

Wenn Wiki da recht hat hast Du ja einiges erleben dürfen damals... ;-)
 
Wobei das auch bei uns eher der DIY Charakter von Punk / HC war und wir da auch nicht so dogmatisch unterschieden haben wie die alten Punker.

Wir waren anfangs gar nicht so dogmatisch und auch noch Kids ohne Plan, da haben wir fürs erste alles dankbar angenommen, Band die heute keiner mehr in diese Schublade stecken würde.:D Erst mit dem ganzen aufkommenden HC-Kram änderte sich das. War bei euch bestimmt auch so. Ja Wiki hat hier ausnahmsweise mal recht. Aber zu dem Thema steht auch so viel Müll. Man sollte dort nicht weiter graben. Dort kann einfach jeder tippen wie er bock hat.
 
Erst mit dem ganzen aufkommenden HC-Kram änderte sich das.

Wobei das eben Sozialisationsfrage war. Über das Thrasher (Skateboardmag aus USA), das immer auch eine Musiksparte hatte und Skatevideos,die aufwändig als vhs besorgt werden mussten kannte ich Bands wie Black Flag, Hüsker Dü, Minor Thread oder die Circle Jerks oder auch die Subhumans schon als 12jähriger. Das galt auch für die frühen Chili Peppers. Die deutschen und englischen Sachen kamen dann erst später. Unvergessen ist dann später vor allem eine Plattenbesprechung der ersten Nirvanaplatte "Bleach"1988, mit dem Fazit dass es sich eben um eine weitere belanglose typische Seattleband handele...

Für uns war es nicht so recht nachvollziehbar, weshalb dann auf einmal nur noch ufftapunk "richtige" Musik sein sollte. Auch fanden wir es sympatisch, dass sich die HC -bands nicht so um Äußerlichkeiten geschert haben. Lederjacken, Nietengürtel und boots waren teuerer als T-shirts und Armyhosen aus dem Second-hand shop...
 
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Unvergessen ist dann später vor allem einen Plattenbesprechung der ersten Nirvanaplatte "Bleach"1988, mit dem Fazit dass es sich eben um eine weitere belanglose typische Seattleband handele...

Haha. Nicht die erste größere Fehleinschätzung. :DAber 88 war das auch noch ne kleine Band, konnte ja keiner ahnen. Unser damaliger FOH Mann hatte noch 91 mit seiner Band im Loft/Berlin den Support für die gemacht. da kam gerade erst die Nevermind raus. Dort passten 350...400 Leute rein. Da habe ich auch die RHCP auf der Mother Milk Tour gesehen und etliche andere coole Sachen. 24-7 Spyz, Urban Dance Squad, Primus...war schon eine coole Zeit solche Bands noch mal in kleineren Clubs zu sehen. Mit dem Seattle-Kram konnte ich aber auch nix anfangen. Abgesehen von Soundgarden.
 

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