Wo geht ihr als nächstes LIVE?

beide ex-Colosseum. Die Jungs waren nach wie vor Weltklasse.
Gestern Abend in der Bonner "Harmonie":

Also, früher mit Hiseman an den Trommeln und Greenslade an den Tasten klangen Colosseum eleganter.

Der neue Drummer versteht sein Handwerk, spielt kraftvoll und sicher, ist technisch versiert, aber mit Hiseman verglichen dann doch eher ein Grobmotoriker. Der Bassist ist schon lange dabei, spielt gut, aber moderne Techniken waren nicht zu sehen - vielleicht braucht er sie auch nicht. Er sang üherraschend gut. Gitarrist Clempson fand ich sehr gut, mit Abstand derjenige, der mir am meisten gefallen hat. Keys und Sax fand ich eher etwas belanglos.

Sänger Chris Farlowe allerdings ist gesundheitlich der Sache nicht mehr gewachsen. Natürlich hat er immer noch diese Wahnsinnsstimme. Aber ich fand, von ihm ging mittlerweile wegen seines Zustandes etwas Moribundes aus. Mir tat er leid. Er gehört in die Pflege, aber leider Gottes nicht mehr als Frontman auf eine Bühne. Er wurde geschont, er bekam lange Pausen, aber man konnte Angst um ihn haben.

Nun, es ist seine Entscheidung, aber so wie er aussieht und wie er sich bewegt - grenzwertig, fand ich.

Ich freue mich, die musikalischen Helden meiner Jugend noch einmal gesehen zu haben. Colosseum war und ist etwas Besonderes.

DT
 
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Gestern bei Dave Matthews Band in der Uber Eats Music Hall gewesen, 2:50 Std. mega Show :rock:


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Vorgestern bei David Garrett in der Kölner Philharmonie.

1. Geige spielen kann er, ganz eindeutig. Ob er jedoch instrumental gefordert war.....ich kann nicht Geige spielen, aber da habe ich so meine Zweifel. Das Publikum war jedenfalls begeistert. Garrett verwurstet gnadenlos aus der klassischen Literatur, was schnellen Beifall verspricht: Vivaldi 4 Jahreszeiten, Mozart Türkischer Marsch u. s. w., u. s. w.
2. Natürlich macht man mit Gitarre, Bass und Geige noch keinen fetten Orchestersound. Der wurde technisch zugemischt. Das empfand ich als Beschiss, etwa so wie einen E-Porsche mit Auspuffattrappen und röhrendem Motorsound vom Chip.
3. Der Bassman und sein Gitarrenkollege waren musikalische Staffage, mehr nicht. Immerhin nannte der Chef kurz ihre Namen, wenigstens etwas.........
4. Garrett beantwortete angebliche Fananfragen, die er auf Zetteln vom Bassman angereicht bekam. Das war nichts als peinliche Lobhudelei.

Fazit: musikalisch langweilig plus Eigenlob in hoher Dosierung - war wohl das erste und letzte Mal, dass ich 100 Euronen für DG hinblättere.

DT
 
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Colosseum war und ist etwas Besonderes.
meine Lieblingsband seit mehr als fünfzig Jahren: Colosseum!

Ich hab sie Ostern 1970 in Köln in der Sporthalle gehört und gesehen. Procol Harum war da übrigens auch. Das war beeindruckend. Und es sind die beiden Auftritte in jenen 2 Tagen des Festivals, an die ich mich heute noch erinnern kann. Warst du da womöglich auch dabei? Das wäre ja wirklich ein irrer Zufall. :-)

Clem Clempson war neulich hier im Tanzsaal des Nachbardorfs zu hören. Da wollte ich eigentlich auch hin. Habe ich aber aus irgend einem Grund dann nicht geschafft. Hatte auch ein wenig Zweifel, ob das noch das ist, was es mal war, nachdem die wichtigsten Leute von damals bereits gestorben sind - und zwar die, an die ich mich noch wirklich erinnern kann. Aber wenn du sagst, daß es sich immer noch lohnt, werde ich vlt doch mal schauen müssen, ob sie vlt nochmal hier in die Gegend kommen.

Dafür habe ich am Ostermontag dieses Jahr in Freiberg das Musical "Die Päpstin" gesehen. Die Vorstellung in einer entweihten alten Kirche war sehr beeindruckend. Gute Schauspieler, toller Gesang, sparsames aber doch wirkungsvolles Bühnenbild. Auch 2 Kinderdarsteller waren dabei. Die haben das wunderbar gemacht und hatten am Ende am meisten Beifall bekommen.

Ich hatte noch eine der letzten Karten ergattern können. War in der höchsten Empore fast unmittelbar über der Bühne. Das war zwar praktisch ein Stehplatz, weil man sonst nichts hätte sehen können. Aber man konnte sich auf die Brüstung der Empore lehnen und sah dann alles aus der Vogelperspektive. Und es hat nur ganze 11 € gekostet. Der Kraftstoff für die 85 km hin und zurück hat ein mehrfaches davon gekostet.

Ich habe auch das Buch gelesen - in einem Zug verschlungen, kurz nachdem es herausgekommen war. Den Film habe ich auch gesehen. Und die Krypta der Michaelskirche neben dem Dom in Fulda, die in dem Buch ausführlich erwähnt war, habe ich auch schon besucht. Der Dom stand ja noch nicht zu der Zeit, in der diese Geschichte spielt. Die kleine Kirche ist viel älter.


Dieses Mal habe ich auch vom Plauener Folkherbst im Malzhaus wieder alle Konzerte besuchen können, die mich interessiert haben. Da waren wieder einige sehr schöne Sachen dabei. Und das eine oder andere Kirchenkonzert in Aue und Schwarzenberg habe ich mir auch nicht entgehen lassen.


liebe grüße
triona
 
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Da war ich gestern mal wieder nach Ewigkeiten zu einem lauschigen Stelldichein im Resonanzwerk Oberhausen.
Die werten Uhrgesteine "Marduk" riefen zum Tanz.
Naja die erste Band war extrem ermüdend , ich wäre beinahe im Stehen eingeschlafen und das bei einer Black Metal, Band 2 Namens "Origin" haben dann mal so richtig aufgeräumt und "Marduk" waren halt Marduk. An sich immer wieder ein Fest wenn man mit der Art des Geballers klar kommt. Es war aber tatsächlich das erste Konzert bei welchem ich mich trotz Gehörschutz aus den ersten Reihen ans Ende der Halle gestellt habe weil es mir einfach viel zu laut war. Sehr sehr Schade so war das Ganze nämlich wirklich anstrengend.
 

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