Yamaha BB415

Preci44

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Hi Leute war heute shoppen.
Habe ja schon länger meinem Preci nachgetrauert. Und da der Wunsch nach einem Passiven Bass immer größer wurde bin ich heute nach Wattenscheid
gefahren um die Yamaha Bässe der BB Serie anzuspielen. Da hing er dann:
BB415 in Black Pearl. War sofort angetan. Ist zwar mein erster 5 Saiter aber ich mußte ihn einfach nehmen. Zumal er sehr günstig war. Sofort in den Proberaum gefahren und geschaut ob ER und TRACE ELLIOT sich vertragen. WOW. Es muß bei den beiden Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Den Trace völlig Linear eingestellt. Kein EQ und kein Shape.
Obwohl passiv, drückt das Teil wie Teufel. Für diesen guten Kurs ( ich habe 329 Euro bezahlt ) kann man einfach nichts verkehrt machen. Freitag ist Probe, da weiß ich dann wie er sich in der Band durchsetzen kann.
 
Zitat:Preci44

...Freitag ist Probe, da weiß ich dann wie er sich in der Band durchsetzen kann.
Er kann...

...die Konstruktion entspricht ja im Großen und Ganzen dem BB-1000 MA, den ich selbst habe. Die Soundunterschiede, die aus der massiveren Brücke des 1000er und den reversed eingebauten PB-Tonabnehmer resultieren, sind im Bandkontext zu vernachlässigen. Der einzige wirklich relevante Unterschied dürfte die zusätzlich H-Saite sein, und zu der kann ich bei den "neuen" BB's nichts sagen.
 
SORRY Lou, aber das stimmt absolut nicht. Yamaha hat zwar extra für die Einstellbarkeit der H-Saite die Brücke geändert und die eine Saitenhalterung weiter zum Ende des Bodys hin versetzt, aber trotzdem handelt es sich um einen "normalen" 5-Saiter. Dass sich die H-Saite im Zuge eines alternativen Tunings auf D hochdrehen lässt, steht außer Frage, aber die Werkseinstellung entspricht dem 5-Saiter Standart (zumindest der BB-415 und der BB-615, die ich im Soundland mal angetestet habe, waren H-E-A-D-G gestimmt).
Anm.: Mein letzter Satz im Beitrag oben bezog sich auch ausschließlich auf die Durchsetzungsfähigkeit des neuen BB 5-Saiters im Bandkontext.
 
Ich hab's jetzt auch auf der YAMAHA HP gelesen Lou, aber das ist ein Druckfehler (oder der Text wurde nicht korrekturgelesen)...

..eigentlich soll da stehen: B-Saite, also die internationale Schreibweise für die H-Saite. Oder die haben irgend ein Textfragment von der Beschreibung des BB-3000 MA übernommen; der hat nämlich einen D-Tuner für die E-Saite.
 
Hallo Leute,
es ist eine B-Saite. Die Aktiven 614 und 615 sind auch auf B gestimmt.
War die letzten 2 Tage alleine im Proberaum um mich an die 5 Saiten zu gewöhnen damit ich heute bei der Probe nicht zuviel Müll spiele. Wie gesagt es ist mein erster Fünfsaiter. Muss sagen es hat auch Vorteile mit der fünften Saite.
 
welchen Sinn würde es denn machen die 5.Saite (wenn man schonmal eine hat) auf D zu stimmen?? Ich denke auch die werden da das mit dem D-tuner übernommen haben.
 
Nach Charly muss ich zu diesem Yamaha thread natürlich auch noch was schreiben! :-) Also die neue BB-Serie - gerade die passive - ist sehr gut gelungen! Die Teile Schieben wie verrückt und klingen wirklich klasse! Ich besitze wie Charly ebenfalls einen evil BB1000 MA und bin überaus zufrieden. Einen BB414 werde ich mir auf jeden Fall auch noch zulegen. Die 5er der Serie sind ok, bei dem Preis kann man natürlich keine H-Saite erwarten, die mit einm High-end Bass mithalten kann. Jedenfalls bieten die BB's einen sehr klassischen Klang mit sehr viel Growl!!! War am Do. ebenfalls bei Beyers in Wattenscheid und konnte mich zum wiederholten Male von der Klanggüte der Yamahas überzeugen!
 
Also gestern war Probe. Durchsetzungsfähigkeit ist kein Thema. Klingt so richtig warm und mollig. Aber den nächsten Gig am 26.08. werde ich aus Sicherheitsgründen doch noch mit meinem 4 Saiter spielen. :-) Hab doch noch ein paar mal kräftig daneben gelangt.
Nobody is perfekt. Wird noch etwas dauern bis ich mich auf ihm genauso sicher fühle wie auf meinem 4 Saiter.
 
Zitat:Bassertom

musste wohl mehr üben, wa???? [:D][:D][:D]
Das geht mir nicht viel anders...

...jedes mal, wenn ich zum 5er wechsle, brauche ich ein paar Minuten, bis ich auf den richtigen Saiten lande. [:II]
 
Ich habe mal eine Frage zum BB 414, und da auch der heir schon angesprochen wurde, dachte ich mir, dass ich deswegen kein Thema eröffnen muss.
Ich würde mir gerne in naher Zukunft einen neuen Bass kaufen, da ich meinen jetztigen, einen Nanyo Basscollection, an sich zwar gut finde, er mir aber einfach zu leicht, klein, zíerlich usw ist.
Irgendwann soll es dann mal ein Sandberg California PM werden, aber da eine solche anschaffung seine (ziemlich lange) Zeit erfordert, wollte ich mir halt schon vorher einen anderen zulegen.
Und da ich irgendwann mal die reviews über die neue BB serie auf "Harmony-Central" gelesen habe, war ich auch ziemlich begeistert von dem Teil, allerdings kamen mir die teilweise sehr überschwenglichen Kritiken dort irgendwie "spanisch" vor.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob der wirklich soo gut ist wie er dort dargestellt ist, oder ob man dann doch eher noch n bischen auf einen Fender Mex sparen sollte?
Das wars auch schon von meiner Seite
Freddy
 

Die überschwenglichen Kritiken kommen nicht von ungefähr...

...natürlich kocht Yamaha auch nur mit Wasser, aber die Bässe von denen bieten nun mal ein schwer zu schlagendes Preis-/Leistungsverhältnis. Wenn der Bass sowieso nur eine Interimslösung ist, bis du dir einen Sandberg leisten kannst, dann spar dir die Mehrkosten für einen Preci made in Mexiko. Und nicht falsch verstehen: ich hatte einen Mexiko Preci, und der war wirklich sauber verarbeitet und hatte einen tollen Sound (für ein Neuinstrument von Fender), aber den Mehrpreis gegenüber den BB's ist er in meinen Augen nicht wert.
 
Auch ich würde mich nie für einen Mex.-Prezi entscheiden, wenn ich einen bb haben könnte!
 
Hör dir bei Bedarf doch mal Tony Kanal von No Doubt an. Der setzt größtenteils seinen BB 3000 Live und im Studio ein. Ist natürlich ein BB mit durchgehendem Hals, der geschraubte Hals des 414 ist eher noch etwas punchiger.
 
Jeder der diesen Bass mal live gespielt hat weiß warum er überall so gelobt wird. Er sitzt perfekt im Mix, trägt die Band und läßt sich unglaublich leicht beherrschen. Ich spiele den 615er und kann in diesem Zusammenhang auch noch die Rauscharmut des Preamps loben. Wenn man den Vollanschlag des Treble Reglers außer Acht läßt ist der Preamp quasi rauschfrei (fast ein Wunder bei Yamaha Preamps!!!), der Überblendregler funktioniert hervorragend und die H saite ist sowas von perfekt in den Gesamtsound integriert, wie es die meisten Edelbässe nicht zustande bringen (D'Addario Saiten vorausgesetzt.

Schwächen hat natürlich auch dieser Bass (so wie jeder):
Der 615 zieht leicht an der Schulter (5 Vintage Mechaniken fordern ihren Tribut). Von Kopflastig ist man jedoch weit entfernt!
Leichte Kratzer sieht man wunderbar im Metallic Finish. Hab ich zwar gewußt, nervt trotzdem. Kritik: Die Farbauswahl der 6er Serie. Schwarz, Natur und Pewter (3 Nichtfarben). Mehr Mut zu einer Farbe würde ich durchaus begrüßen.
Der Regelweg bei der Anhebung der Klangpotis könnte besser sein. Die Abenkung hingegen funktioniert perfekt

Fazit: Yamaha hat den Preis/Leistungs mäßig besten 5 Saitigen Prezi aller Zeiten gebaut. Bravo. Ein günstiger, praxisgerechter Allround Bass ohne nennenswerte Schwächen. Anhand der gebotenen Qualität wird es immer schwerer einen Kauf von einem 1000 Euro Bass oder auch mehr zu rechtfertigen.


 
Zitat:bassomane

...Von Kopflastig ist man jedoch weit entfernt!...
Ich hatte bei dem Test in der G&B was von Kopflastigkeit gelesen, und deshalb habe ich das im Soundland extra nochmal unter die Lupe genommen. Ergebnis: wenn ich den 5-saitigen BB am Pin vom Korpushorn halte, zieht der Korpus den Hals deutlich nach oben.


Zitat:bassomane

...Mehr Mut zu einer Farbe würde ich durchaus begrüßen....
Ich könnte mir das Teil richtig gut in einem strahlenden weiß (auch wenn das ebenfalls eine NICHT-Farbe ist) vorstellen.
 
Der Hals der neuen BB414/614 ist zudem etwas dünner als beim BB1000MA.
Ansonsten sind die Bässe für den Kurs wirklich oberklasse - ich habe zwei BB1000MAs und der hörbare Unterschied der passiven Modelle ist minimal.

In _jedem_ Fall eine Kaufempfehlung, wenn man in die rockige Richtung möchte. Die Dinger taugen allerdings weniger zum Tappen. Slappen ist dagegen kein Problem - man kann kräftig reinhauen. da wird mir Charly vielleicht rechtgeben [:D]

Wenn ich die Wahl zwischen den Yahamas und z.b. Squier oder relativ billigen Fender-Serien Precis hätte - ich würde mich für Yamaha entscheiden.
 
Als einen Vorteil bewerte ich das relativ geringe Gewicht der BB's. Guter Punch ohne tonnenschweren Korpus und das bei einer passiv-Elektronik. Nun gibt es aber eh selten "billige" Bässe mit teurem, schweren Tonholz. Hole meinen BB1000MA heute ab, habe mir beim Gitarrenbauer ein Schlagbrett dafür anpassen und anbringen lasen. Man, bin ich gespannt.. :-) Den Sound meines BB's kann man sich übrigens im Profil anhören.. Es gibt ab sofort das Soundfile MIT Gesang, oh yeah.. :-)
 
Zitat:bassocksky

...Die Dinger taugen allerdings weniger zum Tappen. Slappen ist dagegen kein Problem - man kann kräftig reinhauen. da wird mir Charly vielleicht rechtgeben [:D]...
Kann ich leider nicht bestätigen, aber nicht, weil ich die Aussage von bassocksky anzweifele, sondern weil ich weder ordentlich slappen noch tappen kann. Aber ich denke schon, mit einer niedrig eingestellten Saitenlage lässt sich der BB-1000 von einem Könner nicht schlechter tappen als irgend ein anderer Bass. [ooo]
 
Zitat:Aber ich denke schon, mit einer niedrig eingestellten Saitenlage lässt sich der BB-1000 von einem Könner nicht schlechter tappen als irgend ein anderer Bass.

...von der Technik her klar, aber von den Höhen/Obertönen her nicht. Es klingt einfach nicht so gut...
 

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