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Dieser Bass ist lange mein Favorit gewesen. US-Sadowskys, US-Laklands, MusicMan und andere aus dieser Liga (u.a. auch ein weiterer Bogart) sind gegangen; dieser Bogart ist geblieben. Und dafür gibt es, neben der Optik, gute Gründe:
Bespielbarkeit/Handling
Hals und Bundierung sind perfekt. Man muss allerdings einen relativ breiten Hals mögen. Der Carbon-Hals ist nicht nur hinsichtlich der Haptik ein Genuss, sondern macht auch, was er soll: gar nichts. Unabhängig von Temperatureinflüssen hat er seine Form kein bisschen verändert. Es waren also nie Einstellarbeiten erforderlich; die Stimmung hält ewig.
Die Form des Bodys ist insofern praktisch, als er über zwei Schrauben (Security-Locks) an der Basis verfügt, so dass man ihn auch ohne Ständer sicher abstellen kann.
Sound
Es ist ja immer schwierig, einen Sound zu beschreiben. Bei diesem Bogart passen Vokabeln wie Durchsetzungsfähigkeit, Klarheit, Eleganz, Definition. Der Bass verbindet ein schnelles Attack mit langem Sustain und bietet damit dem Spieler und seiner Spielweise ein breites Spektrum. Tiefe Wummer-Bässe gehören (bei neutraler Einstellung) eher nicht zu diesem Bass, auch wenn sie natürlich über die aktive Klangregelung zu erreichen sind. Beispiellos ist die Gleichmäßigkeit der Tonentfaltung über das gesamte Griffbrett.
Der Bass ist einerseits kein Meister der Flexibilität. Man kann also nicht von Jazz-Bass auf Preci wechseln usw. Er reagiert aber andererseits sensibel auf die Spielweise. Man kann also den Sound entscheidend auch dadurch beeinflussen, wie und wo man die Saiten spielt. Gitarre & Bass schreibt (über exakt diesen Bass): ... lässt jegliche Künstlichkeit vermissen und überrascht vielmehr, trotz aller Durchsichtigkeit, mit einem holzig, kehligen Knurrvermögen ... bei knackigen Slap-Sounds ... macht ihm so schnell keiner etwas vor ...
Ich habe den Bass sowohl in einem Rock-Trio, einer Blues-Band, einem aktustik-Trio als auch in einer Bigband eingesetzt. Er hat überall gepasst (ohne dass ich die Klangregelung besonders bemüht hätte).
bauliche Details
Der Korpus besteht aus einer Erle-Basis, die zu ca. 70% ausgehöhlt und nach einer Glasfaserverstärkung mit Integralschaum ausgefüllt ist. auf eine Walnusszwischenlage wurde sodann eine 6 mm dicke Wölkchenahorndecke geleimt und Hochglanz lakiert. Das verleiht dem Instrument einen dreidimensionalen Effekt.
Das Instrument ist Baujahr 2010 und weist die Serien-Nr. 22 auf. Auch wenn es natürlich immer Geschmacksache ist, handelt es sich sicher um einen der schönsten Bogarts. Exakt dieser Bass ist in der Gitarre & Bass 08/2010 getestet. Die in den nachfolgend aufgeführten technischen Daten enthaltenen Maße stammen aus diesem Test:
Hals: SKC Vakuum Carbon Hals
Griffbrett: Phenol
Halsbreite: Sattel 51,7 mm, XII: 68,17 mm
Bünde: 24, Neusilber mit Nullbund
Mensur: 864 mm, longscale
Saitenabstand Steg: justiert auf 17,55 mm
Pickup: Bartolini MM-5C
Elektronik: aktiv/passiv Noll 3Bad-EQ (9 Volt)
ETS-Steg, sehr massiv mit Messingblock unter der Brücke, 3dimensionale Einstellmöglichkeiten
Stimmmechanik: Schaller M5-2000
Gewicht: 4,3 KG
Ich habe den Bass direkt bei Bogart gekauft. Da ich reiner Amateur bin und immer noch weitere Bässe hatte, ist er nicht sehr beansprucht worden. Die letzten vier Jahre habe ich den Bass überhaupt nicht mehr gespielt. Neben kaum sichtbaren kleinen Kratzern auf der Rückseite gibt es eine Schramme auf der Zarge unten (s. Foto) und wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass ich einmal mit der Spitze der Kopfplatte irgendwo gegengestoßen sein muss (s. Foto). Ansonsten technisch und optisch tip-top.
Da ich inzwischen auch Kontrabass spiele, steige ich auf 4Saiter um.
Der Bass kann jederzeit in Bremen angetestet werden.
Bespielbarkeit/Handling
Hals und Bundierung sind perfekt. Man muss allerdings einen relativ breiten Hals mögen. Der Carbon-Hals ist nicht nur hinsichtlich der Haptik ein Genuss, sondern macht auch, was er soll: gar nichts. Unabhängig von Temperatureinflüssen hat er seine Form kein bisschen verändert. Es waren also nie Einstellarbeiten erforderlich; die Stimmung hält ewig.
Die Form des Bodys ist insofern praktisch, als er über zwei Schrauben (Security-Locks) an der Basis verfügt, so dass man ihn auch ohne Ständer sicher abstellen kann.
Sound
Es ist ja immer schwierig, einen Sound zu beschreiben. Bei diesem Bogart passen Vokabeln wie Durchsetzungsfähigkeit, Klarheit, Eleganz, Definition. Der Bass verbindet ein schnelles Attack mit langem Sustain und bietet damit dem Spieler und seiner Spielweise ein breites Spektrum. Tiefe Wummer-Bässe gehören (bei neutraler Einstellung) eher nicht zu diesem Bass, auch wenn sie natürlich über die aktive Klangregelung zu erreichen sind. Beispiellos ist die Gleichmäßigkeit der Tonentfaltung über das gesamte Griffbrett.
Der Bass ist einerseits kein Meister der Flexibilität. Man kann also nicht von Jazz-Bass auf Preci wechseln usw. Er reagiert aber andererseits sensibel auf die Spielweise. Man kann also den Sound entscheidend auch dadurch beeinflussen, wie und wo man die Saiten spielt. Gitarre & Bass schreibt (über exakt diesen Bass): ... lässt jegliche Künstlichkeit vermissen und überrascht vielmehr, trotz aller Durchsichtigkeit, mit einem holzig, kehligen Knurrvermögen ... bei knackigen Slap-Sounds ... macht ihm so schnell keiner etwas vor ...
Ich habe den Bass sowohl in einem Rock-Trio, einer Blues-Band, einem aktustik-Trio als auch in einer Bigband eingesetzt. Er hat überall gepasst (ohne dass ich die Klangregelung besonders bemüht hätte).
bauliche Details
Der Korpus besteht aus einer Erle-Basis, die zu ca. 70% ausgehöhlt und nach einer Glasfaserverstärkung mit Integralschaum ausgefüllt ist. auf eine Walnusszwischenlage wurde sodann eine 6 mm dicke Wölkchenahorndecke geleimt und Hochglanz lakiert. Das verleiht dem Instrument einen dreidimensionalen Effekt.
Das Instrument ist Baujahr 2010 und weist die Serien-Nr. 22 auf. Auch wenn es natürlich immer Geschmacksache ist, handelt es sich sicher um einen der schönsten Bogarts. Exakt dieser Bass ist in der Gitarre & Bass 08/2010 getestet. Die in den nachfolgend aufgeführten technischen Daten enthaltenen Maße stammen aus diesem Test:
Hals: SKC Vakuum Carbon Hals
Griffbrett: Phenol
Halsbreite: Sattel 51,7 mm, XII: 68,17 mm
Bünde: 24, Neusilber mit Nullbund
Mensur: 864 mm, longscale
Saitenabstand Steg: justiert auf 17,55 mm
Pickup: Bartolini MM-5C
Elektronik: aktiv/passiv Noll 3Bad-EQ (9 Volt)
ETS-Steg, sehr massiv mit Messingblock unter der Brücke, 3dimensionale Einstellmöglichkeiten
Stimmmechanik: Schaller M5-2000
Gewicht: 4,3 KG
Ich habe den Bass direkt bei Bogart gekauft. Da ich reiner Amateur bin und immer noch weitere Bässe hatte, ist er nicht sehr beansprucht worden. Die letzten vier Jahre habe ich den Bass überhaupt nicht mehr gespielt. Neben kaum sichtbaren kleinen Kratzern auf der Rückseite gibt es eine Schramme auf der Zarge unten (s. Foto) und wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass ich einmal mit der Spitze der Kopfplatte irgendwo gegengestoßen sein muss (s. Foto). Ansonsten technisch und optisch tip-top.
Da ich inzwischen auch Kontrabass spiele, steige ich auf 4Saiter um.
Der Bass kann jederzeit in Bremen angetestet werden.
