410 auf einer Holzkiste ??????

@Nymi: das ist mir auch schon aufgefallen. vielleicht wäre eine zweite Box der richtige weg. Die GloKla kann ich dann in meiner anderen Band einsetzen, bei der sie auch wirklich gut rüber kommt mit dem Amp.
Welche Boxen würden denn in Frage kommen deiner Meinung nach?
 
Zitat:Original erstellt von: Mr.Mingus

Welche Boxen würden denn in Frage kommen deiner Meinung nach?
Gute Frage...
Vielleicht solltest Du Dich mal mit Hans von FMC in Verbindung setzen; der kann Dich da viel kompetenter beraten als ich. Aber ich persönlich würde zu einer 12"er oder 15"er Bestückung tendieren.

 
Nen Preamp im Bodentreterformat kostet doch auch nicht die Welt, zumindest nihct viel mehr, als den Bass aktiv umzubauen. Da du ja ein sehr neutral klingendes Setup hast, kannst Du mit einem grindigen Preamp natürlich ne Menge rausholen. Das beginnt bei dem günstigen VT-Bass. Imitat von Harley B. beim großen T (um die 50 Euro) und endet bei den üblichen Verdächtigen wie MXR, AMT, Tech21 und dem praktischen, aber doch recht teurem EBS Microbass. Du brauchst ja keine dicke Zerre, sondern lediglich ein Teil, was ein bisschen Röhrenkompression dazupackt. Schon 3dB Compression ergibt ähnliche Lautheit wie die doppelte Amp-Leistung.
Die Kunst ist, den Preamp so einzustellen, daß man eine Verzerrung als solche gar nicht wahrnimmt. Zudem haben diese kleinen Helferlein auch noch sehr effektive Klangregelungen drin, die den Bass ordentlich nach vorne schieben können. Die Glockla-Box ist ja schon in Ordnung. Bei Rammstein funzt es ja auch prima :-)

Gruß
Stefan
 
Also jetzt mal aus Erfahrung. Benutz deinen EQ. Bässe unter 80Hz weg, das klaut dir nur Lautstärke vom Amp (der braucht in dem Bereich mehr Leistung für vergleichsweise weniger Lautheit). Wenn es drücken soll, dreh dir die 300Hz rein. Wenn du dich besser hören willst evtl. 800Hz und auf jeden Fall die 3kHz. Die sind in dem Zusammenhang extrem wichtig. Ein Plek kann in dem Kontext natürlich auch nicht schaden, das betont auch noch mal den 3Khz Bereich. Die Frequenzen darüber sind Geschmackssache. Ich spiele uA. auch in einer Metalband und in meiner Progband fahren wir teilweise auch diesen Sound. Musste da auch einige Zeit drehen, bis ich auf die Einstellung gekommen bin. Nun höre ich mich mit diesen Mitteneinstellungen auch in allen anderen Bands super. Den Sound mach ich dann über den Bass, Anschlagsposition, Spieltechnik und manchmal etwas über Bass- und Höhenregler.

Was also auch noch wichtig ist: In welchem Bereich schlägst du die Saiten an? Hast du beide Tonabnehmer offen? Wenn ich bei meinem J-Style den Bridge Tonabnehmer raus nehme, hör ich mich auch wesentlich schlechter...
 
PreAmp, Kompressor, zweite Box .....alles gute Vorschläge. Nachteil allerdings, es kostet Geld. Ich würde zuerst mal raten, etwas mit dem Standort der Box im Probenraum zu experimentieren. Das bringt nach meiner Erfahrung schon viel, zumal Du ja nicht über schwachbrüstiges Equipment verfügst. Gerade wenn die Bässe zu dröhnen beginnen hat das oft etwas mit einer ungünstigen Position der Box zu tun.
 
@seele: Plek spielen is nicht so meins, geht find ich, das Feeling verloren. Die Saiten schlag ich zwischen Hals und Bridge Tonabnehmer an - aber eher richtung bridge Tonabnehmer. Tonabnehmer sind meistens beide offen - bei ruhigeren parts nutz ich dann den Bridge-Tonabnehmer.
Vielleicht sollte ich auch mal andere Saiten verwenden - spiele immer die Elixir nano 105 long scale
 
@nasty hitman: der Raum ist quadratisch, ca. 20 qm. schlagzeug an der einen wand und an der gegenüberliegenden wand die beiden GitAmps (zwischen den beiden Amps ist die Tür). an der linken wand ca. mittig mein amp. Wie könnte man das umstellen?
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Beton leitet Schall eigentlich nicht besonders gut (aus diesem Grund bauen Freaks [url="http://www.selbst.de/bauen-renovier...sprechergehaeuse-aus-beton-bauen-103890.html"]HiFi-Boxen mit Betongehäuse[/url]!)...

Jein. Beton leitet Luftschall schlecht (was gut ist[;-)]), aber Körperschall gut (was schlecht ist[:-(]). Also lautet das Zauberwort Entkopplung. Stell doch mal die Box auf eine Styrodur- oder PU-Platte und den Amp auf die Box (je schwerer das ganze umso besser!).
Ansonsten seh ich's wie meine Vorschreiber. EQ bei allen, Aufstellort Boxen und das mit dem Hochstellen mal probieren (Tisch/ Stuhl zum Testen, bei Gefallen Gestell bauen).
 
ok, sagen wir ich baue so ne box. Mit was würdet ihr den Hohlraum innen ausfüllen?
 
Zitat:Original erstellt von: Mr.Mingus

@nasty hitman: der Raum ist quadratisch, ca. 20 qm. schlagzeug an der einen wand und an der gegenüberliegenden wand die beiden GitAmps (zwischen den beiden Amps ist die Tür). an der linken wand ca. mittig mein amp. Wie könnte man das umstellen?
Bei uns hat sich folgende Aufstellung bewährt: Wie bei Dir Drums an einer Wand, Bass gegenüber; Gitarreros an den 2 anderen Wänden gegenüber.
 

Warte erst einmal mit dem Bau einer Kiste.
Was schon deutliche Verbesserung in der Ortbarkeit ergibt, ist einfach ein Kantholz, mit dem du deine Box leicht nach hinten kippst. Zusätzlich entkoppelt das etwas die Box vom Boden. Ist auch klar billiger.
Was ebenfalls in einer Metallkapelle ein Trick ist, ist der schon genannte Kompressor. Du must deinen Sound ja nicht gegen die Wand fahren, bis es pumpt.
Der EBS Multicomp hat eine "Tubesim", die noch Obertöne generiert und gut geeignet ist 1. den Sound zu verdichten und 2. deinem Stack etwas die Nüchternheit zu nehmen.

Wenn man später mal mit anderen Tretminen experimentiert, ist der Multibandmodus des EBS eine feine Sache.
 
Als ich noch mein Markbass Stack hatte, hab ich da einfach 2 Bierkisten druntergestellt. Fand das war eigentlich eine gute Lösung um die Boxen auf Ohrhöhe zu kriegen. Und kostet auch fast nix. Auf jeden Fall so wenig, dass man es mal ausprobieren kann. [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Mr.Mingus

@seele: Plek spielen is nicht so meins, geht find ich, das Feeling verloren. Die Saiten schlag ich zwischen Hals und Bridge Tonabnehmer an - aber eher richtung bridge Tonabnehmer. Tonabnehmer sind meistens beide offen - bei ruhigeren parts nutz ich dann den Bridge-Tonabnehmer.
Vielleicht sollte ich auch mal andere Saiten verwenden - spiele immer die Elixir nano 105 long scale

Die Saiten sind jetzt nicht so das Problem. Ich spiele auch .105er Elixier.
EQ drehen hilft aber eigentlich immer.

Was benutzt du denn für einen Gehörschutz?
 
Alpine MusicSafe Pro. hab schon die am geringsten dämpfende stöpsel drin. aber irgendwie kann ich mich mit den dingern nicht anfreunden. ich tu sie meistens irgendwann raus...
 
Ich würds auch einfach mal mit 2 leeren Bieikisten versuchen (die müssen doch auffindbar sein ;-) ).

Aber mir ist gerade noch etwas eingefallen.
Der Bassist einer befreundeten Punkband (die es leider nicht mehr gibt) Hat sich für seine Box ein Gehäuse bauen lassen und da die Box draufgestellt.
Klang ansich ganz gut und kann mich auch nicht dran erinnern dass es irgendwie von der Box her gedröhnt hätte.
Also wenn Du irgendwann doch mal ne Kiste baust würde ich überlegen ob Du nicht gleich etwas mehr arbeit reinsteckst und ein Case baust.
Bei meinen Boxen lohnt sich des nicht mehr die sind schon geaged. ;-)
 

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