752 Reidmar EBS - Killer-Amp? Oder was kann das Topteil?

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KlaBa

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Ich mag ja Aguilar, aber jetzt hab ich das Video gesehen...

Was mir gefällt ist die Klangregelung, Köpfhörerausgang, Aux-In, 2-8 Ohm, 750 W/ 2 Ohm (450/4,230/8D, Drive, (Comp.).
Gegen den Amp spricht, dass im Forum einige Ihren Reidmar gegen eine Aguilar tauschen wollten...
Was meint Ihr? Stehen jetzt Aguilar, Eich etc. hinten an??
 
Klänge sind schwer zu beschreiben. Ich versuchs mal. Beim Anschlag kommt der Ton relativ direkt und klar, aber ziemlich alleine. Er kommt ziemlich steril ohne Fundament. Ich mein jetzt nicht die Obertonreihe oder Lautstärke. Verstehst du, was ich meine?
Ich ahne was du meinst, aber so klingen doch fast alle Amps, wenn man sie trocken mit einem Interface aufnimmt. Ohne die Aufnahmekette zu kennen kann man das gar nicht beurteilen, mal ganz davon abgesehen das zumindest ich noch nie einen Amp via YouTube Video wirklich beurteilen konnte.
 
Ohne die Aufnahmekette zu kennen kann man das gar nicht beurteilen, mal ganz davon abgesehen das zumindest ich noch nie einen Amp via YouTube Video wirklich beurteilen konnte.
Da gebe ich dir recht. Aber wenn du dir den Vergleich mit dem Transenamp anhörst, bei dem ich mal ein ähnliches Aufnahmesetup unterstelle, ist der Unterschied meiner Meinung nach schon erkennbar.
 
Da gebe ich dir recht. Aber wenn du dir den Vergleich mit dem Transenamp anhörst, bei dem ich mal ein ähnliches Aufnahmesetup unterstelle, ist der Unterschied meiner Meinung nach schon erkennbar.
Anderer Bassist, andere Spielweise, andere Bässe :-) .
Interessant wäre, wenn die beiden Amps vom gleichen Typen A/B gecheckt würden.
Dazu wäre auch doof, wenn ein 700€ Amp genauso gut klänge wie ein 2500€ Amp:ugly:.
 
Stimmt schon, aber ...na ja,.. also ein Class D Verstärker verstärkt schon das was da ist und nicht unbedingt mehr. Die sind schon eher am Ton der rein kommt (wenn die Klagregelung oder ein Voicing das nicht vorher beeinflusst). Das ist natürlich nichts für einen Sound in dem der Amp ein wesentlicher Bestandteil der Klangformung ist. Für mich reicht es vollkommen, wenn daß was der Bass bzw. am Padelboard raus kommt (so wie es ist) verstärkt wird. Der Rest: Raumanpassung - ob zu boomy oder anderes, kann man dann am Amp versuchen zu optimieren.

Über YT kann man so etwas leider nie wirklich vergleichen, das muss man schon am Amp mit Box machen. Was sich bei dem einen Video gut anhört ist beim anderen super schlecht.

Der TH Tone gefällt mir - nur leider kein Aux-in und KH-Anschluss. Ist halt ein Live Amp und kein Übe Amp.
 
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Über YT kann man so etwas leider nie wirklich vergleichen, das muss man schon am Amp mit Box machen. Was sich bei dem einen Video gut anhört ist beim anderen super schlecht.
Jo, isso.
In dem Video finde ich den 752er übrigens gar nicht übel. Gut ausgestattet und finde es durchaus gut das er eine gewisse Färbung im Sound hat. Hat der TH ja auch.
 
Stimmt schon, aber ...na ja,.. also ein Class D Verstärker verstärkt schon das was da ist und nicht unbedingt mehr. Die sind schon eher am Ton der rein kommt (wenn die Klagregelung oder ein Voicing das nicht vorher beeinflusst). Das ist natürlich nichts für einen Sound in dem der Amp ein wesentlicher Bestandteil der Klangformung ist. Für mich reicht es vollkommen, wenn daß was der Bass bzw. am Padelboard raus kommt (so wie es ist) verstärkt wird. Der Rest: Raumanpassung - ob zu boomy oder anderes, kann man dann am Amp versuchen zu optimieren.

Über YT kann man so etwas leider nie wirklich vergleichen, das muss man schon am Amp mit Box machen. Was sich bei dem einen Video gut anhört ist beim anderen super schlecht.

Der TH Tone gefällt mir - nur leider kein Aux-in und KH-Anschluss. Ist halt ein Live Amp und kein Übe Amp.
Wenns klein, leicht und trotzdem geil sein soll, wirf doch mal einen Blick auf den Markbass Ninja. Der klingt trotz Class D richtig gut.
 

Markbass, das sind doch die italienischen BVB-Bassbauer🤣 Ich mag das gelb absolut nicht, aber die haben ganz gute Amps gehabt... Der Ninja, das ist doch der Grashüpfe-Amp, ... ja der hat mächtig wums und geht schon sehr geradeaus! Aber die Farbe ist mir echt zu modern....

Der ursprünglich für 199 angebotene BQ500 ist in moderater spiel Art ganz nett, hat aber nicht wirklich viel mehr Power (also BQ500 mit einer Fender 2x10 8Ohm) als ein 12" Rumble 100 Combo....

Aber mal zurück zum Reidmar 752... ist ja irgendwie so wie ein Eich Class D Amp...? Oder??
 
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ist ja irgendwie so wie ein Eich Class D Amp...? Oder??
Nein. Wenn der Preamp im Reidmar so ähnlich wie in den "dickschifferigen" EBS (aka Transistor-Amps) abgestimmt ist, wird das schon merklich anders klingen als ein Eich. Nicht schlechter oder besser, aber anders.
Dazu kommt, dass sich die EQs recht grundlegend unterscheiden.
Der "Drive"-Regler knuspert organischer, schöner an als ein etwaiger Rock-Regler eines Eichs.

Da müsste man für eine Entscheidung schon beides an der eigenen Box ausprobieren, denke ich.

-Andreas (hat EBS HD350, HD360, Classic 500, Black Jag 900, T300 ausprobiert; HD360 und Black Jag wären tendenziell umzugsbereit. ;-))
 
Downgrade gegenüber dem Vorgänger. Der Reidmar 750 hatte 700W RMS an 4 Ohm aus der bewährten und weit verbreiteten ICE-Power Endstufe.
Die Vorstufe scheint bei beiden gleich zu sein. Also ähnliches Spiel wie beim kleinen Reidmar, der ja inzwischen Reidmar 502 heißt, aber weiterhin nur 250 W an 4 Ohm leistet.
 
Ich habe eine Zeit lang den 750er mit der IcePower Endstufe gespielt, die ja auch im Steamhammer und D-800 etc. werkelt. Hatte vorher den MultiComp und MultiDrive lange Jahre als Bodentreter. War soweit ein guter Amp. Ich sehe den 752 auch eher als Downgrade an. Ist halt schwierig aktuell. Alle Zulieferer haben Probleme. Das mit den 4 Ohm geht nur auf, wenn man auch die EBS Boxen verwendet. Die sind ja auch auf 4 Ohm ausgelegt. Da hat mir der alte 750er besser gefallen, da der mehr Leistung an 8 Ohm abliefert. Ich würde dann aber auch eher zu @anbras 360 tendieren.
 
Ach, der Thread ist bisher so langweilig und gesittet verlaufen, da will ich doch gleich mal eine Diskussion lostreten :D:rolleyes::popcorn:
Ich meine ja, wer bei Youtube unter nicht bekannten Aufnahmesituationen, vielleicht auch noch mit "Knopfhörern", unterschiedlichen Bässen in zwei Videos mit Sicherheit den "besser" klingenden Amp heraushören will, kauft auch Netzkabel für 2.500 Euronen (KLICK) und meint einen besseren Klang zuhören.
Ich für meinenTeil markiere seit 39 Jahren CDs mit Edding am Rand (KLICK) und plötzlich singen Farid Bang und Bushido wie Karel Gott :evil:... Man muss nur gaaaanz fest dran glauben!

Zu den Amps im echten Leben, hier meine 2 Cent: Mit Kopfhörern (z.B. DT 880) höre ich mit gleichem Bass gespielt durchaus Unterschiede. Ich habe einen TC BH 500 (Ringkern-Trafo mit Digitalendstufe), einen Benton 800 B (Digi & Digi) und einen Hartke Kilo (anal & anal).

Sie klingen unterschiedlich, aber Attribute wie leblos, seelenlos, kalt würd eich nicht verwenden, dann häufig gibt schon eine Spektralanalyse einen Hinweis, wo die Reise hingeht: Über den gesamten Signalweg gemessen und jeweils VOR der Endstufe zeigt sich, dass die meisten "Verschmutzungen" des Signals in der Vorstufe mit ihren niedrigen Signalspannungen und gleichzeitig hohen Signalverstärkungen entstehen. So haben die Macher des BH 500 nicht ohne Grund auf eine Aufsplittung im Signalweg verzichtet: Greift am intern die Vorstufe ab, so findet man hier schon im Bereich um 7 kHz Zerranteile, die den Klang verhärten. Klingt auf dem Kopfhörer erst einmal etwas unangenehm.
Der Kilo hingegen klingt sauber bis weich, offensichtlich haben die Macher dort mit einer ECC83 S HG in der Vorstufe versucht, ein Röhrenverhalten zu modellieren.

Szenenwechsel: Im Proberaum. Der Kilo muss in unserem Bandkontext richtig pumpen, damit mein Bass gut durchhörbar ist, der BH 500 schafft es mit weniger Leistung (wie schon andere bemerkt haben, leistet der TC nur in kurzen Peaks wirklich 500 W, ansonsten ist er eher im 280 W Bereich unterwegs). Für mich bedeutet das, dass der "harschere" Klangcharakter für eine bessere Durchsetzung im Kontext sorgt, also das technisch "schlechtere" Signal den akustischen Mehrwert im Zusammenspiel hat.

=> Youtube Videos sind nett, helfen aber leider nicht bei der Entscheidung, was im Proberaum und auf der Bühne optimal klingt.
 
ein klares jein darauf, denn sie (die Vids) geben schon Hinweise darauf, wohin die Reise klanglich geht, und das entscheidet für mich nach dem Gesetz des ersten Eindrucks, ob mich etwas (ein Bass, ein Amp, ein Satz Saiten) interessiert. Das wäre also das Nein.
Aber, ob das dann auch in einer konkreten Bandsituation für mich passt/hilft, muss dann die Praxis zeigen -oder: der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist die Praxis...aber es gibt halt auch nicht nur eine Praxis. Ich liebe z.B. einen Sound, der ohne Abstriche bis in die Grundtöne runterreicht. Wie wir aber wohl alle wissen, gibt es einfach genug Hütten mit gruseliger Akustik, wo die einzige Rettung der Stegpickup und das Rausdrehen aller Bässe ist, so schlimm das dann auch (für mich) klingt.
Woanders funktioniert "mein" Sound dann wunderbar...zumindest, solange kein Keyboarder dabei ist, dann ist wieder Abtimmung der Frequenzen angesagt. also Ja.
Und shice, der HD 802 in dem Vid klingt schon verdammt geil....omm, ich brauche keinen Verstärker, lass los, omm, ich brauche keinen Verstärker, lass los, omm...
 
War auch nur so halb ernst gemeint...

Trotzdem, aktuelle vergleichbare Modelle wie der Steamhammer oder der T900 haben schon noch ein bisschen mehr Wums unter der Haube.
Da frage ich mich schon, warum das so ist :gruebel:
 

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