Auftritt mit Notenständer =Reizthema ?

corvette$$

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Hallo

Ich oute mich [:D]
Bei unseren Auftritten sind immer Notenständer dabei. [:I]
Wir sind alle keine Profis und schon weit über 40 ´zig. [:D]
Unser Programm umfasst ca. 70 Stücke.
Ob es am Alter liegt oder Faulheit ist kann ich nicht sagen [;-)]

Wie haltet ihr es bei Auftritten.
Alles auswendig spielen oder andere Hilfsmittel [?]

 
also ... wenn ich mit der bigband oder mit meinem jazzquartett unterwegs bin gehört der notenständer dazu ...


aber es gibt nichts was alberner aussieht als eine headbangende rockband mit notenständer.
mal davon abgesehen, dass ich viel zu viel in bewegung bin und an der ganzen bühne entlang notan haben müsste [:D]
 

Mit den Jazzern haben wir auch Notenständer auf der Bühne, aber bei Pop / Rock find ich's ne Todsünde. Bei Coverbands mit riesigem Repertoire find ich's akzeptabel, auch wenn's schöner wäre ohne.

 
Ich schließe mich da meinen zwei Vorschreibern an.

Es kommt erstmal auf die Musikrichtung an.
Dann kommts natürlich auch darauf an, ob du wirklich alles 1:1 vom Blatt spielst, oder den Notenständer eher neben dir stehen hast, um ab und zu einen Blick auf das Leadsheet zu werfen.
Und vor allem wie ist die Resonanz den Publikums auf die Notenständer?

Ich spiele Heavy Metal, und da wäre ein Notenständer mehr als peinlich.
Ich gehe z.B. auch nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen der Show/Performence zu nem Live-Konzert.
Wenn man sich mal ein bischen verspielt, merkt dass doch <5% des Publikums, aber die restlichen >95% haben ihren Spaß.
Und darauf kommte es, meiner Meinung nach, doch an.

Aber 70 Stücke sind schon sehr viel, ich bin froh, wenn ich mit 20 (eigene) Songs merken kann [:D]

Eine Möglichkeit wäre, falls du nur Leadsheets brauchst, dieser Vergrößert auf den Boden zu legen, da fällts nicht auf, aber das Blättern wäre wohl lästig.[;-)]
Aber wenn du zu viel Geld hast: 22" TFT auf Bodenhöhe, PC, und per Fußtaster von Lied zu Lied klicken[8D]
 
Als ich damals mit der Pop-Band angefangen habe, habe ich bei den ersten beiden Auftritten (die waren an zwei aufeinanderfolgenden Tagen) noch einen Notenständer mit Leadsheets gehabt, den aber an die Seite gestellt, so dass er nicht zwischen mir und dem Publikum stand. Ich hab die Sheets damals auch nur gebraucht, um zu wissen, um welches Stück es geht.

Ansonsten sehe ich das so: Wenn die Noten dafür sorgen, dass ihr eine musikalisch bessere Performance hinlegt - und zwar in einem Rahmen, der über die weiter oben angeführten 5% hinaus geht - dann spielt halt mit Noten.
 
da würd ich vorher playback spielen, bevor ich mich mit notenständer auf die bühne stelle [:D]

dann kann noch ein paar geile tanzeinlagen a la britney spears einbauen ...
 
Hallo.
Ich denke, ausser vielleicht bei Big Bands oder Aushilfsjobs sollte man (zumindest versuchen) immer!!!! auswendig zu spielen. Jedesmal wenn man ein Blick auf die Noten wirft fehlt genau dieses Stück Aufmerksamkeit für die Musik/zuhören/Kommunikation mit Mitmusikern
Und - da stelle ich mich gegen meine Vorredner - das gilt auch - oder vielmehr gerade für Jazz!!!!

Grüsse,

J.B.E.
 
Ich nutze den Noten eher als "Behruigung des Gewissens" bzw.als "Notnagel".
Ich kann einen ganzen Teil der Stücke auswendig [:-)]
Aber ich singe auch zu einem nicht unerheblichem Anteil der Stücke (Refrain bzw. Background).

Na klar bei Heavy Metall mit viel Bühnenshow ist ein Notenständer ein Problem.
Allein die Gefahr zu stolpern ist da schon zu groß [;-)]

Aber ich denke die Diskussion steht erst am Anfang.
Bin auf weitere Meinungen gespannt.

 
Notenständer = Tanzkapelle, Orchester, evtl. Partyband im Bierzelt.
Kein Notenständer = Rock´n´Roll, Hardrock, Heavy, Whatsoever

Ich bin der Meinung, entweder kann ich mein Zeug ( ohne Notenständer ) oder eben nicht ( dann sollte ich noch ein bisschen üben, bevor ich damit auf die Bühne gehe ).
Sonderfälle: Man hilft bei ner anderen Band aus.
Mich stören Notenständer, da diese mich eher vom Musikmachen ablenken. Bin evtl. auch vor ca. einem Jahr aus ner Band gekickt worden, weil ich deren Notenständer 2mal zu viel kritisiert hatte - aber s.o. - ich kanns halt nicht mit - nur ohne, und dazu muss man sich das Zeug erstmal draufschaffen ! Und das dauert halt gewisse Zeit....

Kann sich jemand Angus Young oder Ritchie Blackmore mit Notenständer auf der Bühne vorstellen ?
Ich jedenfalls nicht !
 
Bei uns habe nur Sänger und Sängerin Notenständer mit den Texten (ca. 50 Stücke) auf der Bühne, der Keyboarder (bzw. Ex-Keyboarder, momentan suchen wir leider wieder mal..) hatte nur ein paar Zettel mit Soundeinstellungen.
Ich würde so etwas nur benutzen, wenn ich irgendwo aushelfe, und die Zeit wirklich zu knapp ist, sich das "frei" drauf zu schaffen.

Viele Grüße
Ingo
 

Notenständer sind IMO auch für Cover-Pop/Rock Bands vor allem für die Gitten, den Bass und Bläser, sowie Drummer und Prkussionisten ein absolutes NoGo! Der Keyboarder kann meinetwegen einen haben und der/die SänderIn kann die Texte auch vor sich haben (aber besser wäre nicht).

Wir haben ein Repertoire von ungefähr 40-50 Songs (das variiiiiiert ja erfahrungsgemäss etwas) und ich kann da jeden Song auswendig (ich könnte zwar jetzt nicht sagen, dass im Song XY der dritte Akkord der Strophe ein C- ist, aber wenn ich den song spiele, weiss ich immer, was zu tun ist). Man sollte sich das so angewöhnen.

Bei uns hat der Keyboarder immer einen Notenständer mit einem Ordner für den Notfall stehen (falls einer ein Blackout hat geht man zu ihm und er händigt einem den Text/die Akkorde mit Songaufbau aus). Wenn man sich nicht auf Noten verlassen muss, spielt man IMO viel freier, und konzentrierter. Natürlich kann für den einen oder anderen genau das Gegenteil zutreffen aber ich mag es so lieber.

Ach übrigens - bei den Scheissongs mit 37 Akkorden schreibe ich mir immer einen grossen Spickzettel, den ich auf den Boden klebe - das mache ich auch so, wenn ich irgendwo mal aushelfe.

Grüsse
 
mit und ohne. kommt auf die band drauf an.

- bei unserer freizeitband ohne, die läufe hat man schnell im kopf.

- bei der rockkirchenband mit, da hier einfach ein sehr großes repertoire vorliegt und wir einige songs erst einmal geprobt haben, bevor wir die dann auf der bühne spielen. und letztendlich dienen die dinger als sicherheit.

zum thema zettelkram: alles schön ordnen nach der setlist und dann muss man nich ewig suchen...
 
Zitat: Mit ist es sicherer, ohne schöner...
Zum Vergrößern anklicken....
Zitat: Ich find, das gilt auch für In-Ear-Monitoring !
Zum Vergrößern anklicken....

Dann sprechen - oder besser schreien - wir uns in 20 Jahren mal wieder[;-)]

Notenständer haben wir auch. Allerdings nur für die Setlist und Texte (wir spielen auch so um die 50 Titel) und ich stell den immer so unauffällig wie möglich hin. Ist ja eh nur zur Sicherheit, für den berühmten Blackout.[:O!][ooo]
 
Bei meinen Bands sind die Stücke nicht so kompliziert, zur Sicherheit schreib ich auf die Setlists bei manchen Songs immer noch grob den Aufbau dazu, dient (meistens) auch nur zur Sicherheit. Bei meinem letzten Gig hätt ich allerdings bei einem Song mehr Notizen brauchen können, da musste ich mich extrem am Gitarristen orientieren, und den hab ich (fast) nicht gehört. Wir sind dann ein schönes Stück "auseinandergefriftet", hat hinten und vorne nicht mehr gepaßt. Aber: das Publikum hats nicht bemerkt (bis auf den alten Bassisten der Band ;-) ) und ist voll abgegangen, also: so what ... it's Rock'n Roll
 
Prinzipiell versuche ich auch, alles auswendig zu spielen. Beim Proben von ganz neuen Stücken mag das eine oder andere Mal ein Notenständer gehen, bei Auftritten ein absolutes NoGo.
Ich finde es auch als Zuschauer immer ätzend, wenn bei einer Band auf der Bühne einer an seinem Notenständer klebt, statt Musik zu machen.
Am besten noch im Sitzen spielen und einen großen, schwarzen Notenständer vor sich. [xx(]
 
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