Austausch-Brücke für Epiphone Explorer Bass

Die Hipshot Bridge ist (endlich) angekommen. Am WE ist Basteln angesagt.

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Ich würde sie -"Position alte Brücke" rechtsbündig-, also Richtung Gurtpin montieren. Dann wird der Winkel der dicken Saite flacher.
 
Wenn es mein Bass wäre, würde ich mir vor allem über die Tonabnehmer Gedanken machen (die schwächste Stelle bei diesem Bass). Ich weiß, deren Maße sind unüblich. Aber Thunderbucker in einem passenden Holzgehäuse würden den Bass tatsächlich aufwerten.

Christoph Dolf hat mir bereits vor einiger Zeit mit den PUs geholfen. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Entschärft. Sehr warm, voll und rund klingend. Die Gehäuse sind praktisch identisch mit den Originalen. Man sieht keinen Unterschied.

Ich habe in meinen schwarzen Explorer 2 Stück Delano SBC 4 HE/S-4 Quad Coil Humbucker reingebaut.

Die haben innen je 4 Spulen a la Precision, paarweise über Kreuz a la Preci verbunden, das Ganze schaltbar (Preci, reverse Preci oder alle zusammen) ... das sind Soundmöglichkeiten ohne Ende ... und drücken tut der in jeder Schaltvariante nun wie Teufel! Dagegen sind die Originalen einfach nur matt und lasch und klingen wie ausgelutschte alte Socken ...

 
Ich musste die Halskrümmung etwas korrigieren, als ich die Saiten wieder aufgespannt habe. Jetzt kann ich die Saitenlage sehr niedrig einstellen. Oktavreinheit ist gut. Nur bei der E-Saite nicht ganz (kaum hörbar, aber der Boss TU lügt sicher nicht). Hier müsste ich den Reiter der E-Saite noch ein wenig zurückschrauben. Das geht aber nicht, weil die Schraube schon am Anschlag ist. Ich hätte die Brücke etwas weiter in Richtung Gurtpin montieren sollen. Dann wären aber die Schraubenlöcher der alten Brücke sichtbar gewesen. Das wollte ich nicht. Ich könnte die Einstellschraube des Reiters etwas kürzen/abschleifen. Dann könnte ich den Reiter noch einen halben Millimeter nach hinten bewegen, was ausreichen würde. Mal sehen, ob ich das noch mache. Bin auch so schon sehr zufrieden.

Sieht gut aus! Spielt sich gut! Klingt gut!
 
Jetzt noch auf das neue Pickguard von Planet Pickguard warten.
Und evtl. dann noch Honigfarbene Gibson-Poti-Knöppe ….
 
Ich könnte die Einstellschraube des Reiters etwas kürzen/abschleifen. Dann könnte ich den Reiter noch einen halben Millimeter nach hinten bewegen, was ausreichen würde. Mal sehen, ob ich das noch mache.
Du Könntest auch eine Sattelkompensation ansetzen. Sattel etwas weiter vor. Das vermindert den Einstellbedarf an der Brücke und verbessert sogar die Intonation bei den gegriffenen Tönen.
 
Im Prinzip ja, aber das geht sehr viel einfacher: einfach den Sattel ein ganz klein wenig vorsetzen (irgendwas zwischen 1-3 mm - an der E-Saite potentiell mehr als an der G-Saite, und nicht alles auf einmal) Auf diese Weise habe ich bei meinem Primavera-Bass die falsche Position der Brücke zumindest so weit ausgeglichen, dass er spielbar wurde. Die einfache Lösung ist eine sinnvolle Näherung, die aber den wesentlichen Vorteil hat, nicht exakt auf einen Typ Saiten zugeschnitten zu sein (die Feinheiten kann man dann immer noch an der Brücke einstellen).

Technisch heißt das, den Sattel auszubauen, vom Griffbrett mit dem Stecheisen ein bisserl Material wegnehmen, den Sattel wieder einbauen Und dann hinter dem Sattel das helle Holz wieder abdecken, wenn es passt. Oder einen kontrastierenden Zierstreifen anfügen. Oder einen Streifen Messing (der Sattel ist ja aus Messing, jedenfalls bei unserem Exemplar).

Dann die Saiten wieder drauf und die Intonation neu einstellen.
 

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