Basscombo statt Top & Box?

[Schlurf]

Grüssi grüssi allerseits!

also ich hab im moment eine 4x10er ampeg classic box mit einem schönen alten roten markbass f1 top, bin aber im moment am überlegen ob nicht eine gute combo auch ausreichen würde...da halt von transport wegen und so schon recht aufwändig und anstrengend unterzubringen...

mir stellt sich halt auch die frage ob so eine fette box überhaupt notwendig is für die sachen die ich spiel...also ich mein konzerte sind teilweise schon größer, auch open air, aber kann man das nicht alles schön über D.I. und PA regeln? hab mir halt gedacht dass ich meine beiden teile verkaufe und dafür eine combo kauf...nun stellt sich mir natürlich gleich die nächste frage, und zwar welche das sein sollte

also ich bin, obwohl ich mich nicht auskenne was preis/leistungsverhältniss, klang, etc angeht, schon von markennamen wie swr, trace elliot, ampeg, glockenklang und eden begeistert...die suggestionskraft der marken halt...naja...ich spiel halt in einer ska band, nicht so rotziger skapunk oder sowas, sondern eher in die richtung jazz, reggae, balkan vll eventuell auich noch bisschen...

ich wollt euch fragen ob ihr mir da eventuell vielleicht ein paar tipps geben könntet, da ich leicht überfordert bin mit dem angebot...eine weitere frage wäre natürlich ob röhre oder transisitor oder kombi...argh! naja, wär euch unendlich dankbar für eventuelle anregungen und eigene erfahrungen!

lieben dank und ligrü

schlurf

 

[alex_de_luxe]

Es ist alles eine Frage des Anspruchs und der Bequemlichkeit. Wenn du von der Lautstärke her mit einer leichten Kombo (+- 20kg) auskommst, dann ist wäre das schon eine sehr praktische Lösung. Dann gehts halt nicht allzu laut zu und her, oder du hast immer gute Monitoren welche dir das "Bassgefühl" vermitteln können. Für mich hat eine kleine Kombo definitiv zu wenig Saft, ich will meinen Bass so hören wie ich ihn gewohnt bin, direkt von meiner Box. Das DI Out tönt immer anders und verwirrt meist nur.

Wenn du aber viel unterwegs bist, wäre auch eine der neuen kleinen Varianten sehr praktisch: Ein Digi-Top plus eine leichte Neo 112 oder ähnliches (212 gibts auch schon sehr leicht).

 

[TomM]

Ja, so würde ich das auch sehen. Mit dem F1 hast du eh schon die leichteste Variante. Schau doch mal bei den Boxenbauern nach einer leichten 1x12, dann hast Du die verkleinerte Version Deiner 4x10. Ein Combo mit Speaker und Amp in eins kann nur schwerer werden als das. SAD z.B. baut Dir aber auch eine Custom Version mit Fach für den F1.

 

[Schlurf]

hey danke für die flotten vielen antworten

naja ich hab halt leider nicht das neue f1 top das so extrem leicht is, meins is halt das alte f1, deshalb so an die 8-10kg schätz ich...und hm, ja ich mein gewicht ist immer so eine sache, aber alleine auch wegen dem raum den eine 4x10er braucht, also im kofferraum mein ich...oder sind die combos da nicht viel kleiner?

hmm...naja aba glaubt ihr denn nicht dass so ein swr redhead mit 400 watt vollröhrenvorstufe auch genug saft bringt? also ich mein ich spiel, egal wo das bisher war ob outdoor/indoor groß /klein, sowieso immer nur mit der hälfte der lautstärke...ich finds manchmal halt etwas übertrieben

danke und ligrü

 

[Ray Mahogany]

Zitat:Original erstellt von: Schlurf

...oder sind die combos da nicht viel kleiner?

Die Größe hängt im wesentlichen von der möglichen Basswiedergabe ab, da nun mal rein physikalisch ein größeres Volumen erst eine tiefere Grenzfrequenz zulässt....
Ich habe auch einen Combo, der aber trotzdem nicht kleiner als Deine 4x10 sein dürfte, da erauch eine H-Saite einigermassen adäquat abbilden können muß. Vorteil gegenüber Amp + Box ist gleich null oder gar negativ, da nicht ganz so flexibel.

 

[Schlurf]

hm verstehe...und wenn ich die 410er mit einer 210er austausch? is ja eigentlich nur die hälfte von oder? wie is es da lautstärketechnisch? is wirklich soo viel leiser? ich mein die würd ich mir dann auf nen stuhl oder ne bierkiste oder so stellen...aba hmm...

 

[schafhalter]

Hi Schlurf,

ein grundsätzlich anderer Ansatz wäre es ja, wenn du dir zb eine JBL Eon G2 besorgst, und diese mit zb einem Sansamp ansteuerst. Dann hast du immer deinen Monitor dabei, und kannst ev. sogar Gesang et.al. dazumischen ... etwas radikal zwar, aber durchaus überlegenswert

 

[Ray Mahogany]

Die Idee von Schafhalter ist gar nicht mal so abwegig, da Du ja offensichtlich Amp und Box nicht als soundprägende Bestandteile Deines Instrumentes verstehst, sondern eine Art Monitoring suchst.

 

[Basseman3]

Hallo,

Ja, die Idee von Schafhalter ist sogar sehr gut, die Schlepperei ist dann zu Ende. Wenn die Band tatsächlich immer über 'ne gute PA spielen kann,
kann man sich als Basser tatsächlich auf einen guten aktiven Monitor für die Bühne beschränken und denselbigen über einen Pre-Amp oder sogar
über ein geeignetes Mini-Mischpult (das ist jetzt aber ganz radikal und nochmal 100 Euro billiger als ein Sansamp!) ansteuern. Ich habe vor, mir
ein qualitativ hochwertiges Mini-Mischpult zu besorgen und werde dann mal in einem neuen Thread einen Erfahrungsbericht abgeben.

Und zum üben zu Hause mit Kopfhörer und mit oder ohne CD-/MP3-Player reicht so ein Mischpult allemal....das mache ich schon seit geraumer Zeit, da mein Amp
keinen Aux-Eingang für "Play-along" besitzt (Mischpult ist allerdings (noch) ein "Einsteigermodell" und rauscht natürlich ein bisschen)

 

[Schlurf]

danke für die vielen antworten, also das klingt ja alles sehr interessant mit monitoring und so...es is halt leider so, dass wir halt natürlich nciht immer auf bühnen spielen, wos eine gute PA gibt..eh klar hm..spiel im moment mitm gedanken mit halt eine feinfe 2x10er anzulegen, hab da mal einen basser ghört...ok der hta schon top equipment ghabt, irgendein eden top und eine eden 2x10...und das teil is abgegangen...hui! also ich denk mir mal, bei so mittelgroßn sachen reicht das ohne weiteres...und bei den wirklich großen sachen gibts ja dann meistens auch eine ordentliche PA oder? was haltet ihr davon?

ligrü

 

[schafhalter]

.. .stimmt schon ... aber ich sag nur: 300 Watt in den 15er und 100 Watt in den hochtöner - bei der G2 .. und das ganze tragbar ...

 

[Majbass]

Ich kann hier gar nicht oft genug schreiben, wie sehr mich die 2x10" vom Hans (FMC) umgehauen hat. Die könnte was für Dich sein. Und mit 16 oder 17 kg echt ein Fliegengewicht. Die braucht sich auch vor so manchner 4x10" nicht zu verstecken.

Mit dem Readhead hast Du wieder einiges an Schlepperei, da finde ich den F1 (auch wenn´s die alte Variante ist) plus leichte Box besser.

 

[Schlurf]

hm ja die fmc hab ich mir früher auch schon mal überlegt...aba ganz ohne sie davor anzuspielen is mir das etwas zu heikel, bzw. gibts da irgendwelche mäglichkeiten in österreich?

die frage is jetzt ein wenig abseits vom eigentlichen thread thema...aba gibts eigentlich irgendeine "standard" combo bzw. box+top die recht gern in jazz bereichen verwendet wird? würd mich einfach mal so interessieren, obs vll irgendeinen hersteller gibt der sich in die richtung ein wenig spezialisiert hat?

danke und ligrü

 

[Tömsken]

Ich spiele meistens in Kneipen, Clubs und kleinen Hallen. Dort steht vor mir eine Gesangsanlage für Gesang, Tasten und Sax. Der Trommler wird minimal verstärkt und ich spiele direkt, ohne Abnahme.

Um den Bass so hinzukriegen, dass er nicht nur zu hören ist, sondern auch Fülle hat und etwas Druck produziert, brauche ich mind. meine 4 x 10 H&K Box. Wenn's im Freien ist, muß noch eine 1 x 15 drunter.

Ich hatte es auch mal mit einem (Warwick) Combo mit 2 x 10 probiert. Klar, der ist laut genug, aber in meinem typischen Szenario ohne ausreichenden Druck.

In der meisten Musik macht sich m.E. ein voller und drückender Bass besser als eine tieftönende Gitarre. Deshalb stehe ich den kleineren Combos sehr skeptisch gegenüber.

 

[Rezlep]

Hi,

für den Jazzbereich könntest du z.B. hier fündig werden: [URL]http://www.aer-amps.info/[/url]

Pelzisch

 

[Jazzchili]

Ich bin mit meinem Hughes&Kettnet Basskick300 sehr zufrieden. Er spielt zwar schon in einer nierigeren Liga als das hier schon genannte Equipment aber ich bin trotzdem der Meinung, dass er was für dich sein könnte. Vor allem was Deine Musikrichtung angeht. Er hat ein sehr gutes Bassvolumen, ich spiele mit einem fünfsaitigen Jazzbass mit Flatwounds über ihn und bin sehr glücklich damit.
Seine Leistung reicht für Deine Zwecke locker aus, bei größeren Sachen läuft dann eh noch die PA mit. Apropos, der Sound des DI-Out ist sehr gut, ich hab ihn sogar schon fürs Recording benutzt.
Er wiegt 36 Kilo, leistet 300 Watt an 4 Ohm, besitzt einen 15"er von Eminence und ist in etwa so groß wie eine 4x10er Box. In meinem Profil ist ein Bild von ihm.
Das Beste zum Schluss: er ist für UNTER 600 EURO zu haben.

MfG, Jazzchili

 

[Rocket Chief]

Ich habe letzten Freitag den [url="http://www.musik-produktiv.ch/markbass-cmd102p.aspx"]Markbass 2x10" Kombo[/url] getestet. Ich war wirklich überrascht, welch ein Druck dieser kleine Kombo aufbauen konnte. Da schauten zum Teil auch 4x10" alt dagegen aus. Am besten du testest ihn mal selber, um dich von seinen Qualitäten zu überzeugen...

 

[Lucio]

mmhh....die markbass-combo is ne gute Idee....oder deinen Markbass behalten und wie einige schon vorgeschlagen haben eien bei FMC stricken lassen...das kann dann ne 2x10 er sein, oder sogar ne 2x12...vorallem könnte Hans dann auch auf deine Soundwünsche eingehen, und Horn, kleine Speaker wie 6"er, Bassreflexrohre anpassen. Das Gehäuse is teilweise auch von der Größe auswählbar.
Ist sogar billiger als wenn du dir eine in der gleichen Qualität von einem bekannten Hersteller kaufst.

Aber nicht so viel FMC empfehlen, wenn ich dann irgendwann mal die Kohle zusammenhab um mir eine stricken zu lassen muss ich so lange warten

 

[Basseman3]

Der BassKick300 ist auf jeden Fall ein ernstzunehmendes Gerät und sicher ein paar Euros billiger als der MarkBass-Combo und mindestens genauso robust. Wenn's klanglich auch noch passt (basst), dann wäre das doch klasse!

 

[AKRecords]

Also ich kann Dir den Markbass CMD 102P ebenfalls wärmstens empfehlen. Ich spiele ihn jetzt ein gutes dreiviertel Jahr in drei Bands von Metal über Rock bis Top40. Und er hat sich bisher in JEDER Situation sehr gut durchgesetzt. Da kommt natürlich auch die Wedge-Form zu Geltung. Du hörst Dich einfach besser.
Also: Einfach mal antesten.