Bassgambe - Viola da Gamba

Unser Stradivari würde dann aber ständig pennen...
Er brennt auch selber und näht und ledert und dingst und äääh hat einige Kinder...
Der macht alles.
Wie gesagt, ne coole Socke
 
Sind zum Teil auch noch für Spielzeug geeignet, also nicht giftig.

Ganz gute Erfahrungen habe ich mit Clou Hartöl gemacht - dem Zeug für Fußböden. Schnell trocknend (gute Lüftung ist wichtig!!!), schichtbildend, polierbar. Sieht dann fast aus wie lackiert. Spielzeuggeignet ist es auch, und vor allem leicht erhältlich.
 
Ja Hartöl ist eine coole Sache werde vermutlich das kommende Stahlstiegengeländer zum Hochbett damit behandeln ... aber das war doch mal ziemlich OT jetzt.
Zum Thema, superschönes Instrument und wenn es nur halb so schön klingt wie es aussieht ... Hammer
 
Ob sie klingt bin ich auch schon sehr gespannt. Bis dort hin muss noch etwas Zeit vergehen.

Der Stimmstock oder die Seele ist schon mal drin. Im zweiten Versuch, denn der erste Stimmstock war gleich mal zu kurz. :-)
Der Saitenhalter hat auch seine Befestigung und zwar ein vierkantiges Holzstück und es ist im Unterklotz via Schwalbenschwanz
eingelassen. Es muss gut halten da es alle Kräfte der Saiten aufnimmt.

lg
D
 

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Alter Schwede...Daniel, mir fällt gerade der Kaffee aus dem Gesicht!
Diese ganze Liebe zu den kleinen Details haut mich jedesmal total um.

Zum Thema modernes Instrument mit klassischen Details, und dem mir schon lange im Kopf rumspukenden Explorer Bass, fällt mir gerade ein, dass es noch gar keinen Explorer in der Art gibt...
5-Saiter, Neck through, Semi hollow, verzierte F-Löcher, klassische Hockeyschläger Kopfplatte mit Durchbrüchen, Korpus Mahagoni mit Ahorn-Binding und Walnuss-Decke...


CHEF!
Ich brauch 'ne Gehaltserhöhung!
 
das thema stimmstock ist schon echt ein gefrickel, oder? wenn ich mir vorstelle, das ding erst mal mikrometergenau auf länge zu bringen bei von hand gewölbten decken und böden... dann durch das f-loch einfädeln, da drin positionieren und befestigen... damit alleine wäre ich sicher einen tag beschäftigt inklusive drei mal rausgehen und einen baum anschreien, weils wieder in die hose gegangen ist.

und die explorer ist doch nun wirklich keine schöne gitarre, erst recht nicht mit dieser unglücklichen kopfplatte. das hat schon unser john entwistle erkannt und daraus seinen buzzard entwickelt. und den find ich wieder schön... allerdings hat der keinen platz fürs f-loch. und ich glaube, die explorer auch nicht, die hat glaube ich zu viel taille.
 
das thema stimmstock ist schon echt ein gefrickel, oder? wenn ich mir vorstelle, das ding erst mal mikrometergenau auf länge zu bringen bei von hand gewölbten decken und böden... dann durch das f-loch einfädeln, da drin positionieren und befestigen... damit alleine wäre ich sicher einen tag beschäftigt inklusive drei mal rausgehen und einen baum anschreien, weils wieder in die hose gegangen ist.

und die explorer ist doch nun wirklich keine schöne gitarre, erst recht nicht mit dieser unglücklichen kopfplatte. das hat schon unser john entwistle erkannt und daraus seinen buzzard entwickelt. und den find ich wieder schön... allerdings hat der keinen platz fürs f-loch. und ich glaube, die explorer auch nicht, die hat glaube ich zu viel taille.


Ja das ist wahrlich zum Auszucken. Mein allererster Stimmstock für eine Reparaturgeige dauerte auch einen geschlagenen Tag ;-)
Ich glaub der 7. oder 8. Stimmstock passte dann. Da muss man ruhig bleiben.

Die Fugen müssen dicht sein, der Stimmstock darf die Decke nicht verletzen denn sonst gibt es Stimmstockrisse an der Decke oder am Boden.
Das ist dann ein großer Schaden.

Ist der Stimmstock zu locker oder fällt er leicht um dann muss er auch wieder raus. Lässt er sich leicht drehen sind die Passflächen auch nicht ok.
Ganz gemein ist es, wenn genau an der Position des Stimmstockes an der Decke oder Boden eine leichte Beule ist usw.
Er muss auch gerade stehen und optimalerweise etwas hinter dem Stegfuß, mittig.

Die Gambe hat einen flachen Boden, bzw. das Stimmbrett ist auch gerade. Das machts etwas leichter. Bei Geigen wie von Stainer mit starker Wölbung an Decke und Boden ist die Anpassung dementsprechend schwieriger.

lg
d
 
Wow ... das ist echt mal Gefriemel :O!
Da ist man ja allein an Arbeitskosten schnell mal 300 EUR los, wenn die Stimmstöcke einer Geige erneuert werden müssen ... puh ...
 

und die explorer ist doch nun wirklich keine schöne gitarre, erst recht nicht mit dieser unglücklichen kopfplatte.

Ich finde das Ding geil - aber ich hab ja auch noch nie behauptet, einen guten Geschmack zu haben...:D

Ich hatte mal einen der letzten Epi-Korina-Exploder beim T bestellt, musste den aber zurückschicken, weil die Verarbeitung einfach nur grottig war.

Als ich mich dann ein paar Wochen später entschlossen hatte, es noch einmal zu versuchen, gab's die Dinger nicht mehr.
Was jetzt noch auf dem Markt ist, gefällt mir - gerade von der Kopfplatte her - nicht.
Wenn ich da nur an dieses komische Dean Teil mit der Pommes-Gabel denke... *schauder*

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Der Öllack mit den Pigmenten ist auch schon mal aufgetragen. Jetzt kommt noch Schellack darüber...
lg
und frohe Weihnachten.
 

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Krass gut.

Ich verstehe nur nicht, wieso Geigen und artverwandte immer braun sein müssen...

(Immer, wenn ich Deinen Bericht lese, denke ich daran, dass ich ja meine E-Geige auch nochmal auseinandernehmen muss...)
 
Geigenspieler und andere Streicher sind noch konservativer als Gitarristen
oder Leominaten.
Da hast du als Geigenbauer nur sehr wenige Freiheiten.
Als Bassbauer hat man es da schon recht gut.
Da kann man sich sogar Dinge rausnehmen wie Kopfplatte weglassen

OLI
 
ja eigendlich ist es ja keine richtiges braun. Der Lack besteht aus drei schichten Farbpigmenten. Die erste ist mit Öl und chromtitangelben Pigmenten. Die zweite mit Öl und Cadmiumrot und die 3. Schichte mit Öl und Eisenoxydpigmenten. Zuvor muss man aber auch noch beizen sonst wirds nicht dunkel.
Die Beize am besten aufsprühen, sonst wird es zu fleckig.
Schellack deckt dann alles ab. Der wiederum wurd aufgepinselt, geschliffen und poliert.

So ein Lack macht viel arbeit und so ist man schon mal eine Woche lang täglich ein paar Stunden dran beschäftigt.
Der Lack erhält mit den vielen Schichten einen größere Tiefe.

Die Pigmente gibt es in allen Farben so wäre sowas in blau sunburst auch denkbar.
Nur wäre so ein klassisches Instrument mit der Farbe schwer zu verkaufen. ;-)

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