Bassisten Ü 50 Gesundheit

Qu'est-ce que c'est ?
heißt glaub ich nackt?
keine Kühlschränke
hatte ich noch nie.

Aber im Ernst, es gibt Menschen, die nicht am Schreibtisch arbeiten und Masse mit schierer Muskelkraft nicht sinnlos bewegen, sondern mit einem Ergebnis vor Augen, auch wenn es heute viele technische Hilfsmittel gibt. Es geht, auch über 5kg.
:bier:
 
Ergonomieoptimiertes Trainigsgewicht:
440px-Kettlebell_truebalance_romeike.jpg

heißt glaub ich nackt?
Keine Ahnung
hatte ich noch nie.
Ich auch nicht aber durchaus ähnlich trageunfreundliches. Selbst der Schritt von 2x1x12 in Pressspan mit Alu hardcore-roadtauglich belegt und EV-12 zu 2x1x12 als Eden Neodym in Pappelsperrholz und wirklich gutem, gut positioniertem Griff war schon ein Meilenstein.
Aber im Ernst, es gibt Menschen, die nicht am Schreibtisch arbeiten und Masse mit schierer Muskelkraft nicht sinnlos bewegen, sondern mit einem Ergebnis vor Augen, auch wenn es heute viele technische Hilfsmittel gibt. Es geht, auch über 5kg.
:bier:
Jo, das ist genau das Thema im DickeDinger Faden. Hier war ja die Frage, was geht, wenn nicht mehr alles geht. Und da sind leichte und gut tragbare Boxen und Amps ein wesentlicher Faktor.
 
Mir (55) geht's ähnlich wie euch. Rücken ist meitens Ok, Ohren sind noch gut, vor allem weil ich eigentlich, seit ich Musik mache, immer einen Gehörschutz dabei habe und ihn auch trage. Natürlich habe ich sukzessive angefangen mein Live Equipment zu reduzieren. Früher mit Fullstack und fetter Vollröhre, jetzt mit Neo Speaker und extrem leichter Vollröhre, wahlweise leichter Digiamp, seit neuestem super leichte Combo. Bei Bässen hatte ich schon immer einen "leichten" Geschmack. Die neue PA hab ich jetzt U.a. auch nach Gewicht ausgesucht. 50kg Subs weg, die neuen haben Rollen und nur 25kg. Mehr ginge aber auch nicht mehr in meiner Altherrenkombo. Neben unserem Küken bin ich sogar der Jüngste.
 
Meiste ist ja schon gesagt, was halt so sein sollte, wenn man sich dem nähert, was früher mal Rentenalter war und den halbwegs lebengenüsslichen Status Quo gerne noch etwas halten würde ... und als Musiker hat man ja auch spezifische Strapazen.

Neben Bandscheibe (im Nacken war das) sind es bei mir vor allem die Tennis-Arme. Da hilft nur regelmässiger (!!) Ausgleich. Ich habe mir so ein Dehn- und Gymnastik-Programm zusammengestellt, keine 10 Min., aber wenn ich das 2 Tage nicht mache, fange ich an, es böse zu merken.

Einige Anregungen habe ich da vom Thai Chi, da sind sehr viele Bewegungen dabei, die für Beweglichkeit, aber auch für sanften Muskeln-Aufbau/Erhalt ganz hervorragend geeignet sind.

nix für Feiglinge!
So isses, müssen wir halt durch!
 
Ok.... dann möchte ich hier auch mal meinen Beitrag leisten... da ich ebenfalls das entsprechende Alter habe :D

Ich bin seit ca. 30 Jahren in in der Pflege tätig und praktiziere seit 33 Jahren Meditation (Zen).

Etwas ganz Entscheidendes fehlt hier:
Es ist die geistige Einstellung zu seinem Körper und seinen Beschwerden...

1. Es gibt Menschen, bei denen ist Krankheit Teil ihrer Identität geworden.
(kennt ihr die Alten, die ständig über ihre Krankheiten labbern?).

2. Dann gibt es Menschen, die lassen sie links liegen (der Diabetiker, der nur Cola trinkt und Pizza frißt usw.).

3. Und dann welche, die sie akzeptieren, aber sich nicht von ihnen bestimmen lassen und ihre Beschwerden allein durch ihre geistige Haltung lindern oder sogar eliminieren.

Ihr könnt es glauben oder auch nicht, aber der Geist/Psyche ist der mit Abstand größte Faktor.
Sein Einfluss ist so dermaßen groß, dass ich mich gar nicht traue, meine Erfahrungen damit hier zu posten :nix:

Dann halten mich alle für total bekloppt :D

Übrigens bin ich kein Gläubiger, sondern Realist. Meine Einschätzung beruht ausschließlich auf eigenen Erfahrungen...


Hilft euch mein Gesabbel? Hm....
Kommt drauf an. Von nichts kommt nichts. Wenn ihr das erkennt, dann kann man auch sehen, das eine Krankheit nicht nur einfach eine Krankheit ist, die keine (geistige) Ursache hat.

Grundsätzliches: Etwas für Quatsch zu halten, weil ich es nicht verstehe, ist Quatsch!
Wenn ich ein Buch über komplexe Elementarphysik von einem Nobelpreisträger lese und nix verstehe, sage ich ja auch nicht, das ist Blödsinn, oder?


Amen :whistle:
 
Wenn ihr das erkennt, dann kann man auch sehen, das eine Krankheit nicht nur einfach eine Krankheit ist, die keine (geistige) Ursache hat.
Ich stimme mit dir überein, dass die Haltung einer Krankheit gegenüber oft großen Einfluss darauf hat, wie sehr man darunter leidet.

Was ich aber nicht akzeptieren möchte, ist der Umkehrschluss "ändere deine Haltung, dann geht's dir auch besser". Das bedeutet, dass die Leute selbst schuld an ihrem Leiden sind und das halte ich für falsch.
:bier:
 
Ich stimme mit dir überein, dass die Haltung einer Krankheit gegenüber oft großen Einfluss darauf hat, wie sehr man darunter leidet.

Was ich aber nicht akzeptieren möchte, ist der Umkehrschluss "ändere deine Haltung, dann geht's dir auch besser". Das bedeutet, dass die Leute selbst schuld an ihrem Leiden sind und das halte ich für falsch.
:bier:
Dazu kommt ein vielleicht unbeabsichtigtes aber implizites Versprechen
3. Und dann welche, die sie akzeptieren, aber sich nicht von ihnen bestimmen lassen und ihre Beschwerden allein durch ihre geistige Haltung lindern oder sogar eliminieren.
Es gibt halt Dinge, die sind physisch und lassen sich nur physisch lösen.
Natürlich glaube ich auch daß
der Geist/Psyche ist der mit Abstand größte Faktor.
ist, alleine schon, weil es den Geist braucht, um die Krankheit zu akzeptieren und mit ihr umzugehen. Und zum Beispiel regelmässig was dagegen zu tun, statt nur ständig darüber zu klagen. Und klar, ständige Konzentration auf den Schmerz verstärkt, Konzentration, auf das was sonst geht lindert die Beschwerden.
Leider ist das, was am zuverlässigsten gegen Beschwerden hilft, schlimmere Beschwerden an anderer Stelle...Nicht unterkriegen lassen ;-)
 
Dann halten mich alle für total bekloppt :D
Du spielst doch Bass - da lernt man mit so was umzugehen :o)
Ich stimme dir jedenfalls voll zu, dass der Umgang mit und Zusammenhang von Körper UND Geist niemals zu unterschätzen ist - schon weil genau diese konstruierte Dualität auf allen Fünfen durch unsere Kultur hinkt.

Das bedeutet, dass die Leute selbst schuld an ihrem Leiden sind und das halte ich für falsch.
Das aber genau ist die grosse Gefahr der Denkweise, wenn sie arg vereinfacht wird ... gibt es schon lange: wer krank (und nebenbei, wer weiss schon, was das ist) ist, hat wohl nicht genug gebetet etc. - das ist krank!

Aber das geht ja alles schon sehr ins grosse, weite Feld, also in die Wolke des Nichtwissens sozusagen :bier:

Nicht ungterkriegen lassen ;-)
Jau! In Bewegung bleiben, Musik machen, auf sich und die anderen aufpassen!!
 

Die neuen Kunststoffboxen von Markbass (z.B. MB58R 102) sind ein Gewichtswunder und ein echter Segen für den Rücken. Ich bin jedesmal beim Anheben begeistert.
 
Die neuen Kunststoffboxen von Markbass (z.B. MB58R 102) sind ein Gewichtswunder und ein echter Segen für den Rücken. Ich bin jedesmal beim Anheben begeistert.
Stimmt, das ist nochmal ein gutes viertel weniger als die Pappel/Neodymklasse, wie die NewYork oder eben auch die Eden Ex. GR schafft sogar die Hälfte, je nachdem ob man 1x12 oder 2x10 vergleicht.
Ich zehre aktuell noch von dem Sprung Spanplatte und EVI (>25kg bei 12) zu Pappel/Neo (<14kg) :D
 
Ich hab das in dem Fall jetzt eher so verstanden, dass die Einstellung die wichtigste Grundlage ist, aber nicht, dass man nur durch Gedankenkraft alle Beschwerden loswerden kann. Allerdings manche, vielleicht. Manchmal mag allerdings der Einfluss der Einstellung zu dem Zipperlein so große Wirkung darauf haben, wie man damit umgeht, dass die Besserung einem wie Zauberey erscheinen kann, weil man sich irgendwie fast nebenbei bessere Handlungen angeeignet hat. ;-)

Es gibt Menschen, bei denen ist Krankheit Teil ihrer Identität geworden.
(kennt ihr die Alten, die ständig über ihre Krankheiten labbern?).
Ja, und nicht nur Alte... Ich kenne schon Leute Mitte 30, die "lustige" Memes posten in der Art wie "Ich bin jetzt in dem Alter, in dem ich nicht mehr rechtes und linkes Knie sage, sondern gutes oder schlechtes Knie"... Abgesehen davon dass ich es schlimm finde, wenn Leute zulassen, schon in dem Alter unter Beschwerden durch Bewegungsmangel oder Verschleiß zu leiden (auch der Verschleiß lässt sich hinauszögern oder mit etwas Glück sogar ganz vermeiden, wenn man das Richtige macht), bin ich auch allgemein allergisch auf Sprüche, nach denen es grundsätzlich und für jeden unvermeidlich ist, irgendwann ab 40, 50 oder spätestens 60 nach und nach zum Krüppel zu werden. Dazu gibt es genug Gegenbeispiele, die Mut machen könnten - aber keiner von den fitten 70- und 80-jährigen ist fit, weil er einfach von der Natur damit begnadet wurde, fit, straff und gesund zu bleiben während er jahrzehntelang im Sessel sitzt und Pudding isst. Man muss schon was dafür tun und umso mehr, je älter man wird (ab 30 fängt der Körper an, verstärkt Muskeln abzubauen, wenn man nicht dagegen antrainiert, und das geht mit jedem Jahrzehnt schneller). Ja, hier und da mag es Beschwerden durch Überlastungen geben, sei es durch Beruf oder Hobby, und solche Sachen werden dann zur persönlichen Baustelle, die zumindest längere Zeit oder für immer besondere Aufmerksamkeit braucht. Aber der völlige Verfall ist nicht unausweichlich.

Ihr könnt es glauben oder auch nicht, aber der Geist/Psyche ist der mit Abstand größte Faktor.
Sein Einfluss ist so dermaßen groß, dass ich mich gar nicht traue, meine Erfahrungen damit hier zu posten
Doch, erzähl mal!
 
Was ich aber nicht akzeptieren möchte, ist der Umkehrschluss "ändere deine Haltung, dann geht's dir auch besser". Das bedeutet, dass die Leute selbst schuld an ihrem Leiden sind und das halte ich für falsch.
Ich möchte hier nicht von Schuld sprechen, auch wenn einem dieses Wort schnell in den Sinn kommt.

Wenn ich diesen meinen jetzigen Augenblick sehe, sehe ich unendlich viel, was ich entschieden habe, warum ich genau jetzt hier auf der Terrasse sitze, und genau das sehe und erlebe, was ich sehe und erlebe.
Eine einzige andere Entscheidung in meiner Vergangenheit hätte gereicht, und ich würde in Spanien in einer kleinen Werkstatt Autos reparieren oder Millionen anderer Szenarien erleben... ich hätte mir auch nicht die Hand gebrochen beim Flug vom Dach. Oder auch verschiedene andere Krankheiten, die evtl. durch den Lebenswandel entstanden sind :gruebel:

Aber vielleicht gibt ja tatsächlich Dinge, die mich sowieso treffen, egal was ich entscheide. Aber so richtig logisch kommt mir das nicht vor :nix:
 


ja, erzähl mal

Doch, erzähl mal!
Hm.... ich sach mal so:
Es gibt ja Sachen, die kann man nicht glauben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat.
Normalerweise unheilbare Krankheiten bei mir, die nach "Eigentherapie" dann plötzlich wieder weg waren.
Handauflegen bei meiner Oma, die 1 Tag später schmerzfrei war (die war mal echt irritiert "was hast du gemacht?" :D ) und noch einige andere Dinge in dieser Richtung oder auch die eigene Lebensrichtung betreffend.

Klar kann man sagen, war Zufall.
Dazu möchte ich euch noch meine persönliche Definition von Zufall mitgeben:

- Der Zufall ist ein Ereignis, dessen Entwicklung der Mensch nicht sehen kann. Das bedeutet allerdings nicht, dass dem Zufall keine Entwicklung zugrunde liegt, die in meinem persönlichen Leben liegt -

Naja, und warum verdammt noch mal kreuze ich nicht die richtigen Lottozahlen an? Verdammte Entwicklung :rofl:
 
Wenn ich diesen meinen jetzigen Augenblick sehe, sehe ich unendlich viel, was ich entschieden habe, warum ich genau jetzt hier auf der Terrasse sitze, und genau das sehe und erlebe, was ich sehe und erlebe.
Eine einzige andere Entscheidung in meiner Vergangenheit hätte gereicht, und ich würde in Spanien in einer kleinen Werkstatt Autos reparieren oder Millionen anderer Szenarien erleben... ich hätte mir auch nicht die Hand gebrochen beim Flug vom Dach. Oder auch verschiedene andere Krankheiten, die evtl. durch den Lebenswandel entstanden sind :gruebel:
Schöner Film zu diesem Thema:



Verschleiß lässt sich hinauszögern oder mit etwas Glück sogar ganz vermeiden, wenn man das Richtige macht
Das wird einem heutzutage so suggeriert. Meine Generation hat den Jugendwahn ja erfunden und jetzt kommt die Zumutung, dass der Körper altert und dass irgendwann gestorben wird.

Mit meinem Lebenswandel müsste es mir mit mittlerweile 60 wesentlich schlechter gehen. Ich habe über 40 Jahre lang geraucht und fast täglich Alkohol getrunken, auch bis zum Vollrausch, den aber nicht täglich, sondern bis 30 vielleicht wöchentlich. Angefangen so mit 15. Ich hatte mein ganzes Leben lang einen zu hohen BMI, einige Drogen ausprobiert und immer gegessen und getrunken, was mir schmeckt. Mittlerweile lebe ich gesünder.

Mittlerweile kenne ich auch einige, die gestorben sind, obwohl sie viel gesünder gelebt haben als ich. Ich bin überzeugt davon, dass es schlichtes Glück ist. Man könnte es auch Schicksal nennen. Die eigene Einstellung und Lebensweise kann positiven Einfluss haben, muss sie aber nicht.


Aber der völlige Verfall ist nicht unausweichlich.
Doch, auch wenn "Memento mori" heutzutage vielleicht nur noch als schickes Zitat für junge Nekrophile akzeptiert wird, der Tod ist unausweichlich.
:bier:
 
Mittlerweile kenne ich auch einige, die gestorben sind, obwohl sie viel gesünder gelebt haben als ich. Ich bin überzeugt davon, dass es schlichtes Glück ist. Man könnte es auch Schicksal nennen. Die eigene Einstellung und Lebensweise kann positiven Einfluss haben, muss sie aber nicht.
Sterben kann man immer (und tut es irgendwann), aber hier geht es ja nicht um ewiges Leben und auch nicht darum, mit 60 wie 30 auszusehen, sondern um Schäden am Bewegungsapparat, die einem das restliche Leben zunehmend unangenehm machen. Und genau das lässt sich sehr wohl verhindern, hinauszögern oder lindern - irgendwelche Unfallfolgen mal ausgenommen.

Doch, auch wenn "Memento mori" heutzutage vielleicht nur noch als schickes Zitat für junge Nekrophile akzeptiert wird, der Tod ist unausweichlich.
S.o.
 
Mittlerweile kenne ich auch einige, die gestorben sind, obwohl sie viel gesünder gelebt haben als ich
Ob Gene Zufall sind? :gruebel:


Sterben kann man immer (und tut es irgendwann), aber hier geht es ja nicht um ewiges Leben
Hm, das ist ja eigentlich auch nur eine Vermutung, über die wir überhaupt keine Info haben :nix:
Fakt ist nur, dass das Leben, wie wir es kennen, irgendwann endet... alles andere steckt im Ü-Ei


Ich denke mal über einen Filosofi-Blog nach :-)
 

Similar threads

bassic_matthias
Antworten
25
Aufrufe
13K
DudelRiza
DudelRiza
bassic_matthias
Antworten
0
Aufrufe
3K
bassic_matthias
bassic_matthias

Zurück
Oben Unten