Beratung beim Kauf eines Kontrabasses (bis 3000€)

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Hi Wimbish!

Zu dem blonden Baß stellen sich mir zwei Fragen: Hat das Instrument eine D- oder Es-Mensur? Da die meisten Bässe heute eine D-Mensur haben würde ich nur so einen kaufen, macht den Umstieg einfacher wenn man z.B. mal auf einem Leihbaß spielt.

C-Kante: Kommst Du damit klar b.z.w. lohnen sich die Kosten für deren Entfernung?

(Nichts sonst gegen den Baß, gefällt mir optisch sehr gut.)

Grüße

Thomas

P.S. Jonas ist natürlich für alle Bässe da, nicht nur für die bei ihm gekauften.
 
Ohje, nein. Die C-Kante geht nicht. Das ist nicht mein Ding. Ich hab das gar nicht gesehen. Bin schon völlig im Kontrabasshimmel.

Danke!

Ja, ich sollte wohl auf mein Herz hören. Aber besser noch einmal drüber schlafen :-)
 
Ein kleines Update:

habe mir einen gebrauchten Bass angeschaut, erinnerte mich an meinen alten Thomann, kein Label, war zudem unsicher, was im "Innenraum" los ist. Da kann man schlecht reinsehen und einen Geigenbauer hat man auch nicht immer zu Hand. Wenn ich Pech habe, entgeht mir hier ein Schatz, aber ich höre auf mein Bauchgefühl...

Daher geht es am Freitag nochmal zum Thomas Schmucker, wo ich mir seine neuen Duke Bässe anschaue. Ich bin gespannt, ob die auch diesen schönen alten Sound aus 40er-50ern liefern wie sein Peacemaker, in den ich mich damals verguckt hatte.
 
Okay, ich bin immer noch auf der Suche. So langsam verliere ich die Geduld. Aber immer mit der Ruhe...

- ich habe bei Thomann angerufen: Die haben immerhin eine riesige KB-Abteilung! ich hatte ein nettes, ruhiges und kompetentes Gespräch. Machte einen guten Eindruck- bisher hatte ich leider sehr oft das Gefühl, dass man für mich keine Zeit hatte. Am Samstag fahre ich mal hin, wenn alles klappt (2 Stunden mit dem Auto), und teste die Instrumente im 2000-4000€-Bereich. Ich lass mich gerne überraschen.

- bei Geba-online ist heute ein Bass inseriert worden. Lustigerweise in Heppenheim, also gerade mal 5 Minuten von meiner Arbeitsstelle entfernt:
http://www.geba-online.de/12-11022-Sehr-gut-klingender-Reisebass-abzugeben
Ein "Reisebass"!? Dort steht was von "mittenwalder Sperrholzbass" für 3000€.
Ist das nicht sehr teuer für Sperrholz? Ich meine, dass bei Suennenblink stand, dass man nicht mehr als 1400,- für einen Sperrholzbass zahlen sollte.
 
Hi Wimbish!

Zunächst mal möchte ich Dir meine Hochachtung für Deine Geduld aussprechen, Du machst das mit Deiner Suche schon richtig!

1400,-- € sehe ich nicht als Grenze für einen Sperrholzbaß, es gibt schon Bässe für die man 2 - 2 1/2 k€ ausgeben kann. Beim vorgestellten Baß kommt noch der abnehmbare Hals dazu, das ist dann schon eine Frage der Liebhaberei und ob man so etwas braucht. Ob Du so etwas brauchst! Tasche/Koffer ist auch noch nicht dabei. Wenn man da in die Region von ca. 3,5 k€ kommt stellt sich die Frage, ob man für das Geld nicht doch etwas besseres bekommt. Einen halbmassiven Christopher etwa.

Ob die 5 Minuten Aufbauzeit realistisch sind bis das Ding stimmstabil (!) ist lasse ich mal dahingestellt sein. Außerdem nehmen viele Saiten das dauernde Spannen und Entspannen übel, Pirastro gibt z.B. für die Obligatos extra an, daß diese Saiten nicht zum mehrmaligen Aufziehen geeignet sind. Das schränkt die Wahl auf Stahlkernsaiten schon sehr ein. Dazu das Stimmstock-Problem: Entweder muß er sehr fest (zu fest!) eingepaßt sein oder man muß selbst in der Lage sein das Ding stellen zu können, falls es mal umfällt.

Schaue und höre Dir erst mal die Thomann-Teile an bevor Du allzu viele Gedanken an so einen relativ teuren Exoten verschwendest.

Grüße

Thomas
 
Hallo Basstoepel,

ich habe hier irgendwo deine Empfehlung für Kontrabass-Atelier in FFM gelesen und war gestern dort.
Die Bässe sind sehr schön, habe den Sperrholz (1450€) und halbmassiv(1950€) Bass probiert und habe den Unterschied gleich gemerkt.
Wenn dann werde ich dort den halb massiven KB holen, aber wie immer Frage der Budge(Taschen für ca. 200€ kommt noch dazu).


Heute bin Gedo-Musik gelandet (auch deine Empfehlung ;-) und diesen gefunden.
http://www.gedo-musik.de/shop/product.php?id_product=955
Wie man sieht, da ist Tasche + Bogen dabei und ein Höhenverstellbare Steg kostet nur 80€ (beim Thomann war es fast 300€).
Am besten dort hinfahren und probieren, aber es dauert leider ca. 3 Std.

Vielleicht evtl. kannst du vorab sagen, ob es für mich lohnen wird, dort hinzufahren.

Grüße
Jh
 
Hi Nohbass!

Ich meine schon, daß sich eine Fahrt zu Gedo lohnen kann - da die Bässe doch recht unterschiedlich ausfallen, auch innerhalb einer Serie, kann halt auch mal sein, daß nichts für einen dabei ist. Und auf jeden Fall Herrn oder Frau Gerigk vorher sagen für welche Bässe man sich interessiert, damit die auch halbwegs spielfertig eingerichtet sind, ohne Voranmeldung Bässe aus dem Lager holen lassen bringt nichts, diese Instrumente sind zumeist noch nicht spielfertig.

Überleg mal, wenn man schon bei einem Steg 220,-- € sparen kann, dafür kann man schon ein paar Kilometer fahren. Gedo hatte zumindest früher einen Geigenbauer aus dem ehemaligen Ostblock/Rußland, der hat gut schnell und sauber gearbeitet.

Hoffe einstweilen geholfen zu haben.

Grüße

Thomas
 

Daher geht es am Freitag nochmal zum Thomas Schmucker, wo ich mir seine neuen Duke Bässe anschaue. Ich bin gespannt, ob die auch diesen schönen alten Sound aus 40er-50ern liefern wie sein Peacemaker, in den ich mich damals verguckt hatte.


Was ist denn daraus geworden?
Wenns Sperrholz sein darf, wirst du neben dem Duke nicht mehr viel anderes mit einem derartigen Preis-Leistungsverhältnis finden...

Ich hatte auch bei Thomas gekauft, allerdings ein altes Unikat, wurde bei mir doch kein Duke...
 
Hallo, ich sehe gerade erst, dass der Thread ja weiter ging.

Bei mir ist es billo-Thomann mit Bogen und Tasche geworden. Letztendlich ahbe ich doch die große Investition oder das Experimentieren bei Ü1000€-Instrumenten gescheut und billig eingekauft.
Bespielbarkeit und Sound sind so mittelprächtig. Dafür muss ich mir keine Sorgen um Dings und Dongs machen. Auf dem Weg zum Proberaum stoße ich immer mal wieder irgendwo gegen.
Momentan habe ich massive Probleme mit Rückkopplungen. Aber wer hat die nicht^^
Jetzt muss noch ein Preamp her. Lehle Sunday Driver oder Headaway EDM1? :-)
 
Und welcher von Thomann? Der 111?

Den 111 hab ich auch schon seit mittlerweile 9 Jahren und bin nach wie vor sehr zufrieden.
Ich weiss natürlich nicht inwiefern die Heutigen mit den Damaligen im Vergleich sind, da in der Zwischenzeit sicher schon mehrmals die Zulieferer gewechselt haben, wie es ja in der Produktion in so langen Zeitspannen meist der Fall ist.

Das Griffbrett ist bei meinem sicherlich kein Ebenholz, da das Holz eher rotbraun ist und nicht dunkelbraun.
Ich vermute daher eher Akazie, Mahagoni (unwahrscheinlich da geschützt und teuer), Nato, Palisander,...
Fakt ist aber, dass das Griffbrett nach wie vor keine nennenswerten Spielspuren hat, daher schein das Holz ebenso gut geeignet zu sein.
Schaut aber natürlich ungewöhnlich aus.
Die Lackierung ist stellenweise ein bisschen schlampig, aber ansonsten ist der Bass sehr robust, zuverlässig und klingt echt gut.
Im Vergleich mit einem guten Massiven merkt man natürlich gerade beim Streichen dass der Bass eher mittig klingt und weniger Obertöne hat, aber damit kann ich wirklich gut leben.

Den Metallwinkel-Saitenhalter hab ich mittlerweile durch einen hölzernen ersetzt.
https://www.thomann.de/at/gewa_saitenhalter_kontrabass.htm
Die Schlinge (Befestigung des Saitenhalters am Stachel) hab ich durch einen Boudenzug-Draht (Fahrradhandel) gefertigt und mit 2 Lüsterklemmen fixiert.
Hält seit Jahren bombenfest und hat auch klanglich viel gebracht, da der Blechwinkel manchmal zu Obertönen neigte.


Hier gibts noch einen alten Thread dazu:
https://www.bassic.de/threads/thomann-kontrabass-111-für-398€.14792955/

Viel Spass, wimbish!
 
Ich war letzte Woche bei Gedo und hab dort meinen Bass gefunden.

Ich war zwischen einem kostengünstigen, aber auch sehr attraktiven halbmassiv Bass und einem vollmassiv Bass bis zum letzten Sekunden hin und her. Ich wollte ganz am Anfang als KB Einsteiger ein Gut & günstiger holen, doch hab für den Klang und Bespielbarkeit entschieden, also ein vollmassiv Bass(immerhin Gut & Günstig).
Insgesamt hat diese Entscheidung 4 Stunden gedauert und gestern mein Basslehrer bestätigte die Entscheidung.

Der Laden ist super, die Dame, die mich begleitet und beraten hat, ist klasse und super nett.
Sie versuchte nicht irgendwas zu verkaufen, sondern hat aus Herzen beraten.
Wegen meinem Fahrerei & co. hat sie auch nettes Angebot gemacht.

Nun jetzt muss ich nur noch üben.
 
Jetzt muss noch ein Preamp her. Lehle Sunday Driver oder Headaway EDM1? :-)

Nachdem ich seit Samstag auch unter die Kontrabassisten gegangen bin und kräftig trainiere, stehe ich auch vor der Frage wie ich meinen Fishman BP-100 verstärke.
Nach einem Versuch mit dem Artec SE-OE3 Acoustic Outboard EQ weiß ich, dass ich rauschen nicht mag, 1 MOhm Impedanz am Preamp keinen Unterschied zum Eingang meines Amp machen und ich definitiv einen EQ am Preamp brauche.
Schwanke gerade zwischen dem Headway EDM1 oder den etwas teuereren Lösung Headway EDM2 oder Fishman Platinum Pro EQ.

Lass doch mal bitte einmal hören wie Deine Erfahrung ist. Dann wird die hier bald noch der Double-Bass-Beginner-Talk ;-).
 
Vermutlich wird es ein K&K... Ist der Fishman besser? Das ist Neuland für mich.

Ich hoffe nur, dass ich die Rückkopplung in den Griff bekommen!
 
Klingt cool!

Dann viel Spass!
Danke ;-)

Das Pickup

Ich habe MPU2-Mini, nachdem ich hier darüber gelesen habe, bestellt und schon ausprobiert(mit Aguilar TH 500).
Als Standard Montage verhält das Pickup, als es sei ein Mikrofon, trotz 3m Abstand und Umdrehungen.
Nach dem ich von Verkäufer ausführliche Tipps gelesen habe, habe ich das Pickup so montiert, wie der Talentfrei hier abgebildet hat.
Es hat sehr geholfen und jetzt habe ich nur bei E Saiten relativ empfindliche Rückkopplung.
Aber wir wollen ja Bässe haben und in der Realität hat man kaum 3m Abstand von dem Verstärker, sofern denke ich das Pickup soll generell weniger empfindlicher sein.
Kann man es irgendwie dämmen?

Laut Verkäufer sollte ich diese ausprobieren, ist zwar nicht teuer, aber bin mir nicht sicher ob es wirklich hilft.
https://www.thomann.de/de/millenium_di33.htm
Vielleicht hat jemand Erfahrung damit?
Ich habe ein Passiv DI-Box.
 

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