CLASS D-Endstufe: Welcher klangliche Unterschied?

:weep:
Mein Beileid.

Buuuuummmmmm,
Paul
Aaaaaaaaach, es geht schon, danke.

Genau genommen bin ich trotz meiner eher mittelprächtigen Ausrüstung sogar sehr begeistert, auch beim Gig ein schön differenziertes 3D-Klangbild von mir und meinen KollegInnen mitzubekommen. Und für's Kitzeln am Zwerchfell sorgt schon die PA.
 
Dann schreib uns mal bitte wie der Sound sich klanglich zwischen dem HC und den Blue Sky verhält,

Der Unterschied zw. allen Glokla Amps auf dem Bild liegt in erster Line bei den Endstufen.
Der HC hat eine sehr lebendige Endstufe ohne Lo Cut.
Der BSY hat die bekannte und sehr gute Class D Endstufe der Blue Linie.

Im Direktvergleich klingt der HC lebendiger und schneller, hat mehr Tiefbässe. Der Ton hängt direkter an den Fingern.
Die Endstufe überträgt mehr Informationen.
Der BSY ist natürlich bei der erzielbaren maximal Lautstärke noch mal eine andere Nummer.
Das relativiert sich jedoch für mich, wenn ich die Qualitäten des HC in Betracht ziehe......

Die RR Endstufe ist der des HC ähnlich, löst aber nicht ganz so gut auf.
Hätte ich auch nicht gedacht.
Jedoch hat die RR eine Vehemenz und Macht das einem die Spuke wegbleibt, wenn man es darauf anlegt. :-)

Das ist alles letztlich nur im Direktvergleich wirklich wahrnehmbar.
Dann aber schon sehr deutlich.

Der EA Micro ist das was er ist:
EIn gut ausgestatteter Preamp mit Icepower Class D Endstufe.
Er kann aber dem BSY nicht das Wasser reichen - in keiner Hinsicht.
Ist jedoch klein, leicht und dadurch effektiv.

Jeder Amp ist für sich saugut.
Von daher bertreibe ich einen ziemlich Wahnsinn mit meinen Amps.
Dessen bin ich mir durchaus bewusst.

Wenn ich vernünftig wäre, sollte ich nur den BSY spielen.
Der hat eine Menge Dampf, eine feine Vorstufe und ist komplett ausgestattet.

Aaaaaber.....;-)

weiterhin interessiert mich wie sich der Sound mit dem Bassswitch direkt auf der Endstufe verhält.


Die BW funktioniert sehr gut und lässt sich in jedem der Amps perfekt und flexibel einbinden.
Sie klingt nicht so plastisch wie die Glokla Preamps. Jedoch sehr sauber, detailiert und druckvoll.
Die BW ist schon super, weil extrem vielseitig einsetzbar und wirklich hochwertig.

Um die RR vernüftig ansteuern zu können muss man aber den parallelen Loop opfern,
weil man den Boost braucht um die Endstufe mit ausreichend Headroom anfahren zu können.

Buuuuummmmm,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
der nächste Amp der einzieht wird ein 16Kg Teil mit sehr fettem Ringkerntrafo.

Meine Arbeit trägt Früchte. So langsam...... :stolz:


@Paulito: Ich habe nicht an deinen EA Micro gedacht. Sonst wäre bei Deinem derzeitigen Fuhrpark der Blue Sky der adäquate "Reise- und geteilte Backline - Amp", als den ich den Blue Rock sehe, über den ich mir gerade Gedanken mache.

Ich denke, Deinen Soundgeschmack soweit verstanden zu haben, da Du in der Lage bist, das tonale und dynamische Verhalten eines Amps sehr elaboriert zu beschreiben.Und da ist der Blue Sky nun mal die beste Alternative, wenn es um "klein und leicht" geht.

Ich bin dabei, einen leichten "Reiseamp", der ab und zu auch die "Dicken Dinger" u.U. vertreten muß, anzuschaffen. Das ist für mich der Einsatzzweck, für den auch die dickeren Class - D - Amps geschaffen sind.

Dabei überlege ich schon seit einiger Zeit hin und her, was es denn werden soll. Denn der Sound des Markbass LM II, der bisher mit einem Zerrer davor einen wirklich brauchbaren "Röhrensound" simulieren konnte, kann clean nicht so gut, wie ich es mir wünsche.

Die ganzen Amps, die hier in die engere Wahl kommen, werden erst so kurze Zeit produziert, dass ich noch nicht geneigt bin, zuzuschlagen. Ich denke an Blue Rock, Bugera Veyron, Genzler Magelan.

Oder einen GenzBenz Shuttle II oder Shuttle Max II. Ich hoffe, dass diese Amps mit der Markteinführung des Genzler Magelans zumindest wieder auf dem US-Markt als gebraucht auftauchen. Oder ein Streamliner 900, die imho wegen des Mesa Subway wohl wieder etwas mehr auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen können. Oder ich warte noch ein bisschen länger. :D

Ich bin nun mal so drauf, dass ich bewährte Technik bevorzuge, und lieber einen Amp kaufe, der schon ein paar Jahre lang produziert wurde. Wenn man an die Schwierigkeiten denkt, die der als neue "Top of the Line" gedachte Ampeg SVT 7 Pro so bis zu Rev 4? 5? hatte, vergeht mir die Lust an einem neu auf den Markt geworfenen Amp.

Ach ja, Zuverlässigkeit. Weihnachten 2015 habe ich im Laden meines Händlers einen wenig gespielten GK 400 RB geschossen. Der Amp datiert von 1979, damals hatte mein Händler zwei der Kisten im Laden. Den meinen und den, den er selbst benutzt hat. Sein Amp musste einmal geöffnet werden - um festzustellen, dass eine der FX - Loop - Buchsen verschmutzt war. Mit einem Patchkabel oder auch mit mehrfachem Ein- und Ausstecken mit einer Klinke wäre das Problem auch behoben gewesen.

Meiner jedoch ist offensichtlich damals so heiß geworden, dass er auf offener Bühne angefangen hat, zu brennen. An einer 4 Ohm - 215", weit aufgerissen, mitten im Set. Seiner funktioniert bis heute erstklassig, jetzt wieder regelmäßig, und ist bei seiner Leistung, Lautstärke und Gewicht schon eine handliche Alternative und als "leichter Backup - Amp" brauchbar. Wenn er nicht so alt wäre.

Dennoch, an meiner geliebten, alten, geschlossenen 410" - Box ist der Amp - Volume weit auf, Drive zwischen 13:00 - 15:00 Uhr, Lautstärke über Master - eine Sensation!
 
Moimoin Kollegen,

aus gegebenem Anlass werde ich hier mal meine Meinung zum Thema kundtun - mal sehen, wem die nicht gefällt ;-) ;-)

Aktuell spiele ich einen Glockenklang Soul, einen Hartke HA3500, sowie ein Ampeg Portaflex PF500- Topteil.

Plan ist, den Ampeg zu veräußern und dafür einen Glockenklang Blue Soul in die Familie aufzunehmen. Warum?
Meiner Meinung nach und vor allem meinen Bedürfnissen nach zählt der Sound einer Endstufe beim Bass nicht so sehr wie bei ner Gitte. Beim Bass muss die Endstufe (außer man bringt den 100er Stramp meines Dads zum schreien - ok, is sehr sehr geil dann^^) in erster Linie eine sehr stabile Leistung bringen.
Das tut sie bei dem Ampeg nicht.
Im Testraum des Musikalienhändlers klingt alles ja immer schön und toll und vor allem laut. Deswegen fiel die Wahl auf den Ampeg.
In der Band macht sich das Ganze dann anders aus.
Ich habe einfach immer den Eindruck, dass der Amp beim spielen (Rock-/ Soul- Band, also nichts extremes) in die Knie geht. Er setzt einfach meinen Input nicht stabil um.

Das bereitet natürlich nur mittelmäßigen Spaß. M. M. n. kann das der GloKla einfach besser nach ersten mehrfachen Hörtests.
Ob jetzt die Vorstufe dem Klang einen mehr oder weniger großen Charakterstempel aufdrückt, ist in erster Instanz mal nicht so erheblich.

Wie gesagt: Der Digi- Ampeg geht meiner Ansicht nach sauber in die Knie, deshalb bietet diese Endstufe einfach nicht die Qualität, die ich brauche.


Jetzt muss ich mich nur noch mit der Grundsatzfrage rumschlagen, die den sofortigen Kauf eines Blue Souls noch verhindert:
Warum soll ich bei einem 11 Kilo- Amp (GloKla Soul) jammern, dass er zu schwer ist, wenn ich dann eine 20 Kilo- Box drunter stelle - irgendwie schizophren, oder? ;-) ;-)

Greez
Michael
 
Ich hatte den PF-500 auch mal.
Sooo leise is der garnicht.
In meinen Ohren ist das "voicing" komisch bzw
anders als bei vielen.
Der Sound wirkt recht dick und mollig von
daher is das Gefühl da er wär leise.
Der brauch Membranfläche.

Mir wurscht.
Ich hab den Veyron T....mehr muss es für mich
nicht sein :stolz:
Und der kann sogar Zerre.
Brauch ich zwar derzeit nicht aber gut zu haben.
 
Ich hatte den PF-500 auch mal.
Sooo leise is der garnicht.
In meinen Ohren ist das "voicing" komisch bzw
anders als bei vielen.
Der Sound wirkt recht dick und mollig von
daher is das Gefühl da er wär leise.
Der brauch Membranfläche.

Jepp, kann ich auch nur so bestätigen.

Ich spiele - ausschliesslich UND gerne - den PF 500 und habe schon verschiedene Boxen dran hängen gehabt.
Zb wird der dicke Sound des PF zusammen mit der recht tiefen Ampeg 410 HLF dumpf, mulmig und fast schon dröhnig im tiefbass.

An der SWR Goliath Sr. hat er mir auch nicht all zu gut gefallen, da fehlte insgesamt präsenz.

Ziemlich gut fand ich ihn an ner TecAmp L 810, allerdings fehlen da PS. Ist aber bei 2400W, die die Box abkann, kein Wunder.

Mit der Mesa Diesel 15 verträgt er sich meiner Meinung nach recht gut, allerdings fehlte mir da irgendwie Membranfläche.

Momentan hängt er an ner FMC 410.
Das geht m.M. nach schon sehr in die richtige Richtung.
Die Box dürfte lediglich einen hauch tiefer abgestimmt sein und über ein regelbares Horn verfügen.

Auf ner kleinen Tour spielte ich auch immer mal wieder über ein Orange Stack (410&115).
Fand ich auch nicht schlecht.

Mein Fazit zu dem Amp:
Er braucht Membranfläche und Boxen mit nem ordentlichen Wirkungsgrad.
Wenn man sich dann auch noch die Zeit nimmt und mit dem Tonestack etwas spielt, wird man mit nem klasse (leicht Ampeg-mässigen) Sound belohnt.
Bei mir jedenfalls darf das 4kg Kistchen bleiben.
 
boxen werden ja gerne unterschätzt..ich denke auch, dass besonders wirkungsgradstarke boxen sinnvoll sind bei digiamps.
dann allerdings stehen sie traditionellen amps nicht nach, und bevor einer dann die klassischen endstufen mit wirkungsgradstarken boxen bringt:
klar, aber es gibt für mich tatsächlich eine obergrenze des nötigen..|)
in diesem zusammenhang deute ich schonmal ein projekt an, das kurz vor dem abschluss steht, und extrem wirkungsgradstarke, vielseitige boxen
betrifft..und nein, sie kommen nicht aus einer bekannten schmiede..:teufel:
 
Ich hatte den PF-500 an ner FMC 2x15. Da war er ganz gut. Unterm Strich hat mir aber irgendwann der Grundsound des Amps nicht mehr gefallen und ich bin auf den Weber gewechselt- was ich nicht bereuhe. Bis auf die 5 Kilo Gewicht fehlt mir der Anp gar nicht.
 

Jetzt muss ich mich nur noch mit der Grundsatzfrage rumschlagen, die den sofortigen Kauf eines Blue Souls noch verhindert:
Warum soll ich bei einem 11 Kilo- Amp (GloKla Soul) jammern, dass er zu schwer ist, wenn ich dann eine 20 Kilo- Box drunter stelle - irgendwie schizophren, oder?
Würdest du die box auf 15 Kg reduzieren und oben drauf dann noch ein 4 Kg Topteil würdest du ganz erstaunt feststellen das Deine Bassanlage auf Wandersaft geht, jedenfalls bei sehr lauten spielen. ups.
 

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