Compressor Empfehlung liebes tieftonvolk

Das ist ein Link auf den aktuellen Empress Bass Compressor als Hinweis auf Deine Frage, was nach dem Empress Compressor kommen sollte. Ich nahm an, Du hast das 2011 erschienene Modell im Querformat.
Ach so, verstanden! Das alte Querformat kannte ich nicht, habe den Kompressor auch erst seit Kurzem. Ist aber die erste Version, ich wollte lieber den variablen Sidechain-Tiefpass als den Tone-Tilt des Mk2.

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Nein, ich habe ohnehin lauter gute Kabel und nehme immer das am besten geeignete je nach Zweck.

Es geht darum: Der Diamond hat einen unsymmetrischen Ausgang, der nicht großartig gepuffert wird (OP und dann raus). Und dem sollte man dann einfach nicht mehr als nötig an Länge zumuten.
OP ist doch "gebuffert", was will man mehr?
Wobei sich die Frage stellt, was ist nicht mehr an Kabelllänge als nötig? Gerade eben so lang dass sich keine Schlaufe im Kabel bilden kann, und man eher drüber stolpert weil es vielleicht frei in der Luft hängt?

Der Diamond liegt ja auf dem Boden und die Endstufe steht hinten auf den Boxen und/oder im Rack. Wenn da einer dann 10m oder mehr unsymmetrisches Kabel an die Tretkiste dranhängt, dann muss er sich nicht wundern, wenn weniger ankommt:
ganz bestimmt nicht wegen 10 Meter Kabellänge, da erhöhe ich locker auf 50 bis 100 Meter Meter ohne jeglichen Pegelverlust, wenn das Signal aus einem OP kommt!

und auch Störungen drauf sind
Bei !0 Meter Kabellänge ganz bestimmt nicht wenn das Signal aus eine OP kommt, das geht dann locker bis 100 Meter ohne Probleme.

bzw. die Endtsufe doch nicht mehr voll angesteuert werden kann.
am Kabel wird's kaum liegen, am OP auch nicht.

Dann wirkt halt so ein symmetrischer Line Driver wie der Lehle Wunder. In meinem Fall geht das Kabel dann aus dem Lehle über ein 10m symm. Kabel zur Endstufe. Dann gibt es keinerlei Probleme mehr.
Probleme gibt's anders rum auch nicht, mit unsymmetrisch, aber jeder "Jeck" ist eben anders....
Wo ich kein symmetrisch brauche da lasse ich es weg, Oder anders formuliert, ich schieße nicht mit Kanonen auf Spatzen


edit:
beim Schreiben der Worte schon gemerkt, das wird wieder einer der berühmt berüchtigten provokanten E-A-D-G Beiträge.
Aber, Gegenfrage, was spricht dagegen einfach mal die Kirche im Dorf zu lassen? Weltuntergangszenarien zu bemühen wenn die Signalübertragung nicht symmetrisch ist, das braucht auch kein Mensch.
Mittlerweile scheinen wir echt derart dekadent verkommen zu sein, dass es für knappe 3 Meter Verbindung in's Interface bereits symmetrisch braucht um höchste Signalqualität zu gewährleisten.
Mittlerweile scheint unsymmetrisch ein derart verruchter Charakter anzuhaften, dass man jederzeit versucht ist, wo es nur geht, symmetrisch zu übertragen, und sei die Verbindung nur 1 Meter lang.
Unsymmetrisch ist weitaus besser als ihr offensichtlich schlechter Ruf der ihr mittlerweile anzuhaften scheint.
(Kann an der Stelle aber natürlich genauso gut auch sein dass man sich umgekehrt von symmetrisch deutlich mehr verspricht als es eigentlich kann.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal hier ein Unterthema aufmachen? Wo habt ihr eure Compressoren in der Signal Chain? Und wieso?
Vielleicht muß man besser die Frage stellen, was will man?
Angenommen du hast den Kompressor in der Signalkette vor dem EQ (mehrere wählbare Presets).
Egal welche EQ Einstellung du für unterschiedliche Songs oder Solo Parts benutzt, der Kompressionsgrad bleibt immer gleich, weil der Kompressor in dem Moment immer das Signal ohne zusätzlichen EQ "sieht" und komprimiert.

Befindet sich der Kompressor dagegen hinter dem EQ, dann beeinflusst die EQ Einstellung, und daneben natürlich unterschiedliche Lautstärkepegel (z.B. Solo Part), die Stärke der Kompression.

Angenommen Multiband Kompressor der bevorzugt in den Bassfrequenzen arbeitet, abhängig des Effekts, manche Effekte betonen Bassfrequenzen, andere dagegen weniger. Je nachdem wo der Kompressor arbeitet, vor dem Effekt oder dahinter, er wird anders klingen bzw. ein anderes "Klangbild" erzeugen.

edit:
ganz knifflige Überlegung, angenommen man hat eine Röhrenvorstufe in der das Signal mit dem Gain gut ausgesteuert ist und das Signal bereits satt komprimiert ist.
Angenommen man möchte zusätzlich einen Kompressor integrieren, und was tatsächlich geht.
Besser davor, oder besser dahinter?
Ich bin ehrlich, ich müsste es probieren!
(aus dem Bauch heraus gefühlt und gedacht, ich würde den Kompressor dahinter in die Signalkette setzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich hab mein aktuelles neues Board hier gepostet.
Ich hab beide Möglichkeiten ausprobiert. Einmal Preamp vor Compressor und einmal Preamp nach Compressor.
Mir gefällt die erste Variante besser. Weil die beiden Pedale always on sind, ist das dadurch auch mein Mainsound.
Die Unterschiede im Sound der beiden Signalchain-Varianten sind aber marginaler, als ich zunächst dachte. Es war tatsächlich mehr ein subjektives Empfinden, was sich für mich besser anfühlt und für mich besser klingt.
 
Seit gestern bin ich ebenfalls stolzer Besitzer dieses Modells. :great:

Kurze Frage an alle, die sich auskennen.
In der Anleitung steht, dass man ihn mit 9 - 18 V. und > 100 mA betreiben kann.
Mein Board hat 9 Volt und 12 Volt Anschlüsse.
Sollte ich den Empress eher mit 9 Volt oder mit 12 Volt betreiben?
Danke :-)
 
Seit gestern bin ich ebenfalls stolzer Besitzer dieses Modells. :great:

Kurze Frage an alle, die sich auskennen.
In der Anleitung steht, dass man ihn mit 9 - 18 V. und > 100 mA betreiben kann.
Mein Board hat 9 Volt und 12 Volt Anschlüsse.
Sollte ich den Empress eher mit 9 Volt oder mit 12 Volt betreiben?
Danke :-)
Lieber Mattes,
es gibt einige Kollegen die sagen mit 18V hätte er mehr headroom (z.B. ovnilab, Paulito).
Ob dies für Dich permanent oder nur situativ hörbar ist musste ausprobieren ;-), bzw. ob es ein Unterschied zwischen 9 und 12V gibt.
Viel Spaß dabei, bis zum nächsten ☕ ;-)
 

Lieber Mattes,
es gibt einige Kollegen die sagen mit 18V hätte er mehr headroom (z.B. ovnilab, Paulito).
Ob dies für Dich permanent oder nur situativ hörbar ist musste ausprobieren ;-), bzw. ob es ein Unterschied zwischen 9 und 12V gibt.
Viel Spaß dabei, bis zum nächsten ☕ ;-)
cool! Danke Dir fürs Feedback 👍 und das nette Gespräch gestern :D
 
Meine Ohren konnten mit 18 Volt keinen signifikanten Unterschied feststellen.
Das würde mich auch stark wundern. Die Empress Kompressoren haben eine interne Spannungsregelung auf symmetrische ±8V, ergo 16V...

Ob man da 9 oder 18V reingibt, bekommt der Kompressor selbst nicht mit. Das wird vorher vom Regler platt gemacht und durch eine Chargepump gejagt.

Unterschiede, die man hier glaubt zu hören sind ein wunderbares Beispiel für Placebo ;-)
 
Empress eben mal aufs Board geklebt (direkt hinter den Tuner) und ich muss sagen:

Wow! Klasse Gerät! :great:

Der klingt wirklich super bzw. es ist schwierig eine Einstellung zu finden, die schlecht klingt ;-)
Ich höre den Sound zuhause über recht gute Nahfeldmonitore ab und ich muss nach dem ersten Eindruck sagen, dass der Empress eine echte Erweiterung für den Sound darstellt.
Bei der nächsten Probe höre ich mal über Amp, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass mich das enttäuschen wird.

@Rossie Schroeder - zur Info :-)
 
Wow! Klasse Gerät! :great:
+1

Heute gekommen und bleibt. Auch mitmeiner Abhöre ausprobiert - echt schön was der tut und man kann ihm sogar zuschauen dabei :D

Mit Colour 1 (Cut) macht er wie zu erwarten Badewanne, irgendwie wie ein warmer Bassboost. Colour 2 ist mir persönlich zu dengelig und neutral ist - ja: Neutral.
Die Ausgangslautstärke ist mega im Vergleich zu Bypass - mehr als 10 Uhr muss nicht, außer man möchte vielleicht eine Endstufe anblasen.

Ich hab dann mal bei denen in der FAQ gestöbert: Da kann man mit zwei DIP-Switches die Colour-Funktion deaktivieren? Was macht das denn für'n Sinn wenn die Mittelstellung eh neutral ist, keine Ahnung… Vielleicht probier ich's mal aus, oder weiß das wer?
Der Formfaktor ist etwas gewöhnungsbedürftig weil höher alles meine anderen Teile auf'm Board, sowohl das Gehäuse als auch die Potiknöpfe. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

…es wäre also ein EBS Multi Comp frei (mit dem bin ich eh nie richtig warm geworden) - wer bekommt?
 
Da kann man mit zwei DIP-Switches die
Color Funktion deaktivieren.
Hab den Express auch seit kurzem und mag den sehr.
Die Switches deaktivieren, soweit mein Verständnis, die leichte Zerrung, die bei der Color Funktion auch bei ist.
Der EQ bleibt.
Da mir der aber nicht liegt, hab ich's noch nicht ausprobiert.
Für mich wär es schöner gewesen, den EQ auszuschalten, die leichte Zerre find ich ganz schick.
Aber dafür hab ich ganz andere Pedale.
Doof finde ich, dass der Empress den Sound meines Solid Gold Beta verändert, da sind auf einmal mehr Mitten drin.
 
Ich find den formfaktor super
ja stimmt, bei dir passt das super. Ich habe es hier neben Bass Driver und Tuner auf'm Tisch und noch nicht auf dem Board. Und da ist es eben das "Hochhaus", verglichen mit dem Multicomp. Mein Board ist viel im Gigbag unterwegs, deshalb werde ich die Einstellung wohl mit Markern versehen, damit man das auch nach dem Transport schnell wieder am Start hat.
Mit den Anschlüssen auf der Stirnseite kriegst du auf dem Oberdeck aber ein ordentliches Packmaß hin, meinen Respekt! So dicht wird's bei mir nicht werden…
 

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