Eure Lieblingssaiten - wofür & warum

Auch wenn ich DR Sunbeams La Bella, R.Cocco, Fodera total schätze:
EXLs und gut is das mittlerweile.
Passen zu fast jedem Bass, altern sehr angenehm und haben für mich als balanced tension auch noch die perfekte "Zug-Balance"
Ich muss mich leider selbst zitieren, da ich jämmerlich versagt habe:D.
Ich muss leider drauf pfeifen, dass die R.Cocco so teuer geworden sind - einfach die Saiten für Jazz Bässe, habe ich wieder gemerkt als ich Abgespielte gefunden habe und testweise die A saite auf den Edwards Jb gespannt habe - zack welche bestellt:II.
Ich lege mich nie wieder bei Saiten fest, promise:bier:.
 
Ich nutze meistens DR HiBeams 045- 100 , 4 Saiter. Den Sound und die Bespielbarkeit finde ich Spitze. Aber auch bei diesen Saiten stellt sich bei mir ( fast tägliches üben) nach ca 4 Wochen das typisch dumpfe von abgespielten Saiten ein. Kennt jemand Saiten , die ähnlich im Sound sind , aber länger klar bleiben? Oder ist das unabwendbares Schicksal?
 
meiner Erfahrung nach halten die hi-beams schon recht lange. oder altern schöner...je nach dem.

länger halten nur elixirsaiten, die aber meiner Meinung nach keine soundliche alternative zu den hi-beams sind.

hilft jetzt nicht wirklich weiter...sorry.
 
So, nun hab ich auf meinem G&L L-2500 mal DR High Beams probiert (mit der tiefen 125er). Habe sie seit 3 Wochen drauf, und bin hellauf begeistert. Die Saiten klingen wunderbar lebendig, sind ausgewogen im Zug und gleichmäßig im Klang. Das Obertonspektrum ist der Hammer (sowas suche ich gerade, irgendwie ...)

Die Höhen geben der Tone-Blende eine ganz neue Bedeutung.
 
Ich bin nach langem Hin und Her, Flats- Halfround- Pressurewound was weiß ich, zu meinen alten, neuen D´Addario EXL 165 Nickelwounds, im Twinpack zurückgekehrt. Für mich die beste Preisleistung, man ärgert sich nicht wenn ne Saite tot klingt oder reißt und die bringt auch nen schönen klaren runden Sound auf meinen Bässen zustande.
 
Ich nutze meistens DR HiBeams 045- 100 , 4 Saiter. Den Sound und die Bespielbarkeit finde ich Spitze. Aber auch bei diesen Saiten stellt sich bei mir ( fast tägliches üben) nach ca 4 Wochen das typisch dumpfe von abgespielten Saiten ein. Kennt jemand Saiten , die ähnlich im Sound sind , aber länger klar bleiben? Oder ist das unabwendbares Schicksal?

Das können nur Elixir Saiten wegen deren Beschichtung.
Den fantastischen Klang von DR haben sie aber nicht.

Buuuuuummmmm,
Paul
 
Hallo,

nachdem ich jetzt über den Sommer ein paar Wochen Elixir Saiten (nickel) gespielt habe,
habe ich jetzt wieder einen Satz DR Lo Riders aufgespannt.

Mann, die DR klingen um Welten besser. Offener, klares Mittenbild, sahnige Höhen und Punch ohne Ende.
Die Elixir habe ihren Job aber relativ gut gemacht.
Bei dem brutal heißen Sommer dieses Jahr hatte ich einige Gigs bei 40 Grad und wärmer.
Die Elixir hatten immer noch Brillianz und klangen bis zum Schluss echt ok.

Aber es hat mir immer etwas im Ton gefehlt. Keine schönen, rauhen Mitten, kein Growl.
Immer eine leichte Plastik Note im Sound.

Die DR Lo Rider oder HI Beam sind für mich die mit Abstand besten Round Wound Saiten.
Durch das "Kompression Winding" halten sie tatsächlich länger als die andere Rounds.
Auch abgespielt klingen sie immer noch gut. Habe immer einen abgespielten Satz im Studio dabei,
falls es etwas mehr in Richtung Old School gehen soll.

Ich komme immer wieder zu den Lo Riders zurück.
Leider, leider, leider sind DR Saiten teuer. Noch dazu spiele ich 6 Saiter. :rolleyes:
Die Qualität stimmt aber.
Tote Saiten oder unausgewogene Sätze habe ich bis jetzt bei DR extrem selten gehabt.

Früher war ich großer Rotosound Fan.
Nachdem aber Rotosound offensichtlich seit einigen Jahren andere Materialien verwendet, klingen sie nicht mehr.
Ausserdem ist es bei Rotosound immer Lotto spielen, ob jetzt der Satz gut oder Grütze ist.
Vor allem E und H saiten waren ganz oft tot.

Letztendlich sind Saiten aber komplett und total Geschmacksache.
Ausserdem braucht jeder Bass einen anderen Satz.

Von Daher gibt es "den Besten Saitensatz" so nicht.

Buuuuuummmmm,
Paul
 
Aber es hat mir immer etwas im Ton gefehlt. Keine schönen, rauhen Mitten, kein Growl.
Immer eine leichte Plastik Note im Sound

Ging mir mit den Steels genauso...

Hab die Saiten aus dem Gewinnspiel auf den Lefay gepackt und bin nach knapp 8 Wochen a bissal enttäuscht.

Erst hatte ich Cocco, dann Daddario und nun Elixir auf dem Bass. Warum also nicht auch mal DR ausprobieren?

Was ist der Unterschied zwischen LoRider/HiBeams?
 
Was ist der Unterschied zwischen LoRider/HiBeams?

Naja, die HiBeams sind nochmal 'ne Spur brillianter, finde ich. Slapper werden die bestimmt mögen ... den 5-Saiter Satz (mit der 125er H-Saite) fand ich den bis jetzt ausgewogensten,
was Klang und Bespielbarkeit/Saitenzug angeht.

Die LoRiders geben untenrum etwas mehr Schub, sind allerdings trotzdem noch brilliante Saiten.

Beides sehr gute Saiten.

Denke, das kommt sehr auf den Bass an. Könnte mir vorstellen, das die HiBeams auf 'nem Stingray mit Ahorngriffbrett (oder vergleichbaren, höhenfreudigen Bässen) fast zu harsch sind.

Auf meinem (passiviertem) G&L L-2500, der "untenrum" immer mehr als genug Dampf macht, bringen die HiBeams allerdings ein gutes Stück Klarheit und Lebendigkeit, die ich bei den LoRiders
etwas vermisst habe.
 
Was ist der Unterschied zwischen LoRider/HiBeams?

Die Hi Beam haben eine Runden Kerndraht. Sie sind dadurch etwas flexibler und weicher von Spielgefühl.
Mir persönlich werden sie aber nachdem sie eingespielt sind zu weich.

Die Lo Riders haben einen 6-Kant Kerndraht. Etwas straffer.
Nach zwei Std Einspielzeit empfinde ich sie als perfekt.

Klanglich sind sich beide recht ähnlich.
Hi Beams sind etwas seidiger, Lo Riders sind straffer im Ton und haben mehr Energie.

Es kommt hier auf das Setup deines Basses an und wie der Stahlstab dem Saitenzug entgegenwirkt.
Jeder Satz braucht sein eigenes Setup. Oft sind es kleine Änderungen die eine große Wirkung haben.
Mit DR erreiche ich immer den besten "Sweet Spot" auf meinen Bässen.
Mit "Sweet Spot" meine ich das Verhältnis von Halskrümmung (Stahlstab Setup) und Saitenhöhe.
Das ist super verschieden von Bass zu Bass.
Man muss sich damit eine Weile auseinandersetzten, bis man sein Instrument "verstanden" hat.

Der beste und teuerste Bass taugt nichts, wenn er nicht vernünftig und sorgfältig eingestellt ist.
Ein billiger Squier zB. kann aber ein sehr gutes Instrument sein, wenn richtig eingestellt.

Buuuuuummmmmm,
Paul
 

Hab die Saiten aus dem Gewinnspiel auf den Lefay gepackt und bin nach knapp 8 Wochen a bissal enttäuscht.
Dito, wenn man überlegt was die Strippen kosten. Bei mir waren es ja die Nickels, die schon sehr schnell fransig wurden und mittlerweile auch einfach stumpf im Klang, evtl hatte ich auch nur Pech mit dem Satz.

Erst hatte ich Cocco, dann Daddario und nun Elixir auf dem Bass. Warum also nicht auch mal DR ausprobieren?

Wenn Du da durch bist nimmst Du eh wieder die Coccos:D.

Ne quatsch, muss jeder selbst herausfinden welche Saite zum Spieler und nicht zuletzt auch zum Bass/der Justierung passt. Wenn man dann die optimale Saite findet, bekommt man das oft erst heraus, wenn man zwischendurch wechselt und dann wieder die "gute Saite" nimmt. Da geht mir jedenfalls oft das Licht auf: "Ahh, DARUM hat das so gut gepasst!"

DR sind tolle Saiten, die LoRider schön straff und knarzig, die Sunbeams schmeicheln sehr den Händen und mit gutem Ton, werden mir aber auf Dauer dann zu weich, Hi Beams sind mir zu zisselig.
Coccos sind für mich Sunbeams in etwas frecher un straffer, aber etwas softer als LoRider- für mich perfekt.
 
Ach, die Elixir halten schon. Fransig ist da nichts geworden - gerade jetzt während der letzten heißen Wochen haben die Saiten ordentlich Schweiß abbekommen. Unter´m Strich klingen mir die Elixir einfach etwas zu fad...da fehlt der "PENG"..
 
Wenn sie bei mir gehalten hätten, wäre ich durchaus zufrieden.

Das mit dem Ausfransen ist relativ Normal bei Elixir Saiten.
Es ist die Beschichtung, die sich hier und da, vor allem an der Anschlagsposition der rechten Hand ein wenig ablöst.
Ist nicht weiter schlimm und eher eine optische Sache.
So lange die Beschichtung, die ja eigentlich ein hauchdünner Schlauch ist, nicht großflächig abgeht,
bleibt die Saite trotzdem lange relativ frisch.
Die von Elixir beworbene 3-5 mal längere Haltbarkeit ist schon richtig, meiner Erfahrung nach.
Ich finde auch die technische Qualität von Elixir Saiten sehr gut. Gut ausgewogene Sätze und keine toten Saiten.
Auch die H-Saiten sind recht gut, finde ich.

Wenn sie nur so gut wie DR klingen würden.....

Buuuuuummmmm,
Paul
 
rotos sind gute allround-Saiten, allerdings offenbar etwas schwach auf der tiefen Saite (Seite), meine Fenders ebenfalls gut für alles und recht preiswert. DR ist OK, klanglich etwas heller, Markley klingen auf meinem Squier PJ sehr gut, auch wenn sie anfangs eine eher unangenehme Haptik hatten. Die ist im übrigen bei den Fenders am besten, ich finde die auch optisch sehr schön.
Bin dazu übergegangen, eine Notiz zu den verwendeten Saiten auf die Rückseite vom headstock zu kleben. Alleine aufgrund der Art und Farbe der ball-ends und der Stoffummantelung ist das sonst schwer zu identifizieren. Ich habe Fotos von b.e. und St.umm. gemacht, aber das reicht nicht ganz als "Steckbrief". Vielleicht könnten wir hier eine Art von Datenbank mit "Fahndungsfotos" einrichten ... ?
 

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@Paulito wie würdest du denn das Verhältnis zw. Halskrümmung/Tussrod-Spannung und Klang beschreiben ? Bzw. was sind die Auswirkungen, wenn ich den Stahlstab fester ziehe oder lockere ?
Bisher hab ich das immer nur auf die Saitenhöhe bezogen ...
 
@Paulito wie würdest du denn das Verhältnis zw. Halskrümmung/Tussrod-Spannung und Klang beschreiben ? Bzw. was sind die Auswirkungen, wenn ich den Stahlstab fester ziehe oder lockere ?
Bisher hab ich das immer nur auf die Saitenhöhe bezogen ...


Habe hierzu schon mehrfach in verschiedenen Threads geschrieben.
Im Moment habe ich keine Zeit das jetzt hier auszuführen, weil es ein recht komplexes Thema ist und das einiges an Erklärungen braucht.

Jedenfalls ist das Trussrod Setup ein ganz zentraler und entscheidender Faktor ob ein Bass klingt oder nicht.

Buuuuummmmm,
Paul
 
Habe hierzu schon mehrfach in verschiedenen Threads geschrieben.
Im Moment habe ich keine Zeit das jetzt hier auszuführen, weil es ein recht komplexes Thema ist und das einiges an Erklärungen braucht.

Jedenfalls ist das Trussrod Setup ein ganz zentraler und entscheidender Faktor ob ein Bass klingt oder nicht.

Buuuuummmmm,
Paul

Hmm die Suchfunktion ist da leider nicht so ergiebig :-(
 

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