Fender AM-Special PJ-Bass RW VIB FSR - Thomann 60th anniversary Sondermodell

Seltsam, der klingt, nach den Demos zu urteilen, recht dumpf. Überhaupt nicht modern, aber auch nicht Oldschool-warm. Mir gefällt der überhaupt nicht.
 
Die Lovestory geht weiter... :-* :-*
Erste Eindrücke aus dem Proberaum:
Da wir momentan viele Songs von den Red Hot Chili Peppers covern gebe ich da am besten mal zwei Beispiele:

1. "Dani California": ein (gemessen an dem, was Flea sonst so raushaut) relativ gemütlicher Bass-Part, wie sich für mich nun rausgestellt hat wie gemacht für den Preci. Nur den Split-Coil offen drückt und schiebt es, dass es eine wahre Freude ist! Es entsteht ein sehr song- und banddienliches Fundament ohne jedoch die netten kleinen Spielereien zu verschlucken, die dieser für meinen Geschmack sehr runde und schöne Basspart mitbringt. Drehe ich hier den Single-Coil dazu, droht der Bass eher sogar etwas unterzugehen! Also bleibt er bei diesem Song einfach zu. Etwas anders sieht es aus bei

2. "Monarchy of Roses": hier geht es weniger gemütlich zu, bei den flotten Triolen im Chorus geht's auch ein bissel in die höheren Lagen und hier kommt der Preci nur mit dem Split-Coil irgendwie nicht so recht hinterher (oder vielleicht auch der Basser nicht... :D), wir (der Fender und ich) gehen fast etwas unter.
Hier drehe ich den Single-Coil nach Geschmack etwas dazu und schon bin ich wieder da. Faszinierend, ich muss garnix am Amp schrauben, so soll es sein!

Für mich stellt der Single-Coil somit im Moment weniger einen PU als vielmehr eine 2. Klangregelung dar, oder eigentlich sogar die 1. Klangregelung, denn die Tonblende habe ich immer voll offen.
Sehr schön das Ganze, ich bin froh, dass der Bass eine PJ-Bestückung hat und nicht bloß P, das wäre mir wahrscheinlich nicht ausreichend.

Wundervoll: Unsere Liebe ist noch so jung aber schon so gefestigt! :D :D

Viele Grüße,
Durstig
 
Ich finde einen StegPU eine feine Option.

Bei vielen Nummern fehlt mir mit Splitcoil einfach der Draht im Sound. Da ist der zusätzliche Regler eine tolle Option.
 
Bitte - worauf beziehst du dich?

Ich glaube, Member ba6 meint den komischen Blech-Bass - oder was auch immer das ist - den Member schafhalter weiter oben gepostet hat...

Viele Grüße,
Durstig

Ja, ich meinte den Edelstahlbass (stash stainless bass). Ein schreckliches Teil und dazu auch noch teuer xx(. Sorry, Chuck, ich hatte gar nicht gesehen, dass du geantwortet hattest.:bier:
 
Kein Problem;-)Das denke ich liegt am praktischen "NeueBeiträge"-link. Ist mir auch schon passiert. Nein, Durstig, ich will keine Debatte über die nicht mehr ganz so neue Struktur von bassic lostreten. Back zu Deinem Fender. Das geschätzte member Doschd hat ja einen ähnlichen Wechsel vollzogen. Vom Edelholz zum Fenderbrett...
 
Die Lovestory geht weiter... :-* :-* :-*

Der Fenderbass hat mich innerhalb kürzester Zeit vollständig vom Amp- & Boxen-G.A.S. befreit! Zumindest bis auf Weiteres...

Es ist tatsächlich so, ich klicke hier kaum noch in den Amp-Bereich, aber wie konnte das geschehen?
Nun, in der kurzen Zeit (ca. 1 Woche) hat der Bass mich in unterschiedlichen Situationen (Proberaum sowie auch stundenlanges Spielen im stillen Kämmerlein daheim) an insgesamt dreierlei verschiedenen Amp-/Boxen-Kombinationen und einem winzigen Übungscombo stets voll überzeugt!
Er funktioniert einfach und ich kriege jeden Sound raus, den ich benötige (und das ist mehr als einer...)!
Und dabei hat das altmodische Teil nicht mal ne Aktivelektronik!
Er funktioniert einfach als Bass - ich denke mal, wenn Muttis Küchenradio eine Klinken-Eingangsbuchse hätte, würde er auch darüber klingen 8D und wenn es das Letzte wäre, was das Küchenradio von sich gibt...

Somit ist es mir völlig wurscht, wo ich den einstöpsele (na ja, nicht ganz :D), es zählt nur noch das Instrument und ich. Bass reduziert auf das Wesentliche, ohne auf etwas Wichtiges verzichten zu müssen!

Endlich kein Geschraube mehr am Amp, oder höchstens noch, um ggf. irgendwelche raumakustischen Probleme auszugleichen.
Dazu muss ich erklären, dass es mich über all die Jahre hinweg stets geärgert hat, wenn ich erst ewig an allen möglichen Reglern schrauben musste, bis es so klang, wie ich das wollte - oder eben halt manchmal auch nicht... :-/
Für mich ist der Amp NICHT Teil des Instruments sondern lediglich ein Werkzeug, um das Instrument auf die gewünschte und benötigte Lautstärke anzuheben. Der Sound MUSS aus dem Bass und aus den Fingern kommen! Und Freunde - bei meinem Fenderbaby hier da kommt der Sound, aber sowas von! :-) :-)

Natürlich gibt es auch die Fans von Röhrenamps, da ist der Amp ganz klar Teil des Instrumentes als sound-bildendes Element! Aber zu den Röhrenfans gehöre ich nicht (auch wenn Preci und Röhre erwiesenermaßen eine Macht sind) - ich halte es so: "jedem Tierchen sein Pläsierchen".

Der Fenderbass gibt mir alles, was ich brauche :D - wenn ich nicht schon verheiratet wäre, würde ich glatt um seine Hand anhalten! :II

Viele Grüße,
Durstig



 
Mir ging es auch wie dir, Durstig. Ich habe Fender Bässe auch gut 28 Jahre lang als altmodisch und langweilig ignoriert.
Dann hat das Fruchtzwergesyndrom zugeschlagen: Irgendwann kriegen sie dich doch 8D

Seit einigen Jahren spiele ich nur noch Jazzy (ab und zu) und Prezi (fast nur noch). Habe auch PJ (Tony Franklin Signature) und bin absolute Fan der PJ Kombination. Damit kann ich absolut alles in de Rock Coverband mit einem Bass abdecken.

Der Thomann Fender ist ein tolles Gerät zum super Preis. Viel Dpass damit!
 

Ich höre da viel Neukauf-Euphorie raus. :D

Das ist eben wie beim Autofahren.
Man brettert gerne mir dem fetten Auto mit viel Stauraum, Klimaanlage, Spurhalteassistent und tausenden anderen elektrischen Helferlein über die Autobahn.
Aber wenn man in der Kart-Halle fährt, dann merkt man erst was echtes Autofahren ist. :-)
 
Der Tony Franklin-Fender ist schuld an meinem Dauer-G.A.S. anfall!
PJ ist wirklich geil, der TF natürlich auch, nur ziehe ich den stufenlosen regler zwischen P und J vom "deluxe" dem 3-wege schalter vom TF vor. aber da der TF fretless und der "deluxe" gefretted ist's dann auch nicht wirklich ein problem. und ich bin doch tatsächlich am überlegen, ob ich dem hwy1 auch noch einen bridge-J verpassen lasse... :rolleyes:
 
Hätte ich nie für möglich gehalten, aber PJ bzw. P MM ist inzwischen auch mein Favorit. Der Sandberg VT hat zwar einen stufenlosen Drehregler, aber tatsächlich benutze ich den wie einen 3-Weg-Schalter und vermisse überhaupt nichts (da wäre ein Schalter sogar praktischer). Der Warwick-Forum-Streamer hat ja den 5-fachen PU-Schalter, da findet man auch immer einen passenden Sound.
Der TF fretless hat mich die Zeit lang mal sehr gereizt, weil auch Bill Laswell ein ähnliches Instrument spielt, aber überraschenderweise hat der mir beim Antesten im Laden gar nicht gefallen. Der war ok, aber klang mir doch etwas zu nichtssagend und lag mir haptisch irgendwie nicht.
 
Ich höre da viel Neukauf-Euphorie raus. :D
@acisjazzer: Falls du das auf meinen Post zum Tony Franklin beziehst.... den spiele ich jetzt seit 4 Jahren. Also absolut keine Neukauf Euphorie. ;-) Eher im Gegenteil. Anfangs war ich nahe dran den wieder zu verkaufen. Es war ein langer Eingewöhnungsprozess. Aber erst durch diesen "altmodischen" passiven Bass habe ich gemerkt, wie stark der Einfluss der Finger (Anschlag Position etc) auf die Soundvarianten wirkt. Das kaschieren manche aktiven Powerbässe. Ich hatte mal einen Marleaux Votan. Der hat schon bei geringstem Anschlag heftige Töne abgegeben. Der war mir echt zu hot, zu weit vorne dran im Bandsound. Beim Workhorse Passivbass steuere ich das und das formt mein Spiel und bringt mich voran.
 
Der Tony Franklin-Fender ist schuld an meinem Dauer-G.A.S. anfall!8D

Ist auch einer der geilsten PJ Bässe die ich kenne. Ich habe seit 4 Wochen die Stock-PU gegen Quarterpunder ausgetauscht. Ich wollte einfach etwas mehr moderneren Prezisound rausholen. Und das ist echt gelungen! Es ist wie als wenn das Prezimonster im Bass erweckt wurde. Er knurrt jetzt noch mehr, die Tonblende kann ich jetzt noch effektiver einsetzen. Traditioneller Vintage- Prezisound geht damit auch (mit leichten Abstrichen). Passt super für Coverrock. Ist auch nicht so übertrieben modern wie ich vorher befürchtet hatte. Das liegt aber auch sicherlich an der guten Holzbasis vom Franklin Bass.

Und das lästige Einstreu-Brummen der Original Fender PU - vor allem bei beiden PU an - ist auch weg.

Allgemein finde ich den 3-Wege Schalter am Franklin Bass sehr praxistauglich. Ich nutze zu 85% nur den Splitcoil. Bei den restlichen 15% mit beiden PU steuere ich die Zwischennuancen ,die man normlerweise über Blendregler oder 2 Volumeregler erhält, mit der Anschlagposition und der den Fingern. Das Verhältnis der beiden PU im Mischsound kann man auch gut über die Höhenjustierung der einzelnen PU regeln
 
@acisjazzer: Falls du das auf meinen Post zum Tony Franklin beziehst.... den spiele ich jetzt seit 4 Jahren. Also absolut keine Neukauf Euphorie.

Nein, dich meinte ich gar nicht. :-)

Mit manchen Instrumente Instrumenten muss man zusammenwachsen, mit anderen ist es Liebe auf dem ersten Blick.
 

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