Fender Deluxe P-Bass Special

[101eastbound]

Hi,

habe so einen vor kurzem mal in den Händen gehabt:

https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_pbass_special_rw_bk.htm

Machte auf mich einen sehr guten Eindruck, hatte aber leider keine Zeit den Bass über einen Amp auszuprobieren. Bei meinem nächsten Besuch war er weg (ist ein kleineren Laden) und bis der Bass wieder eintrudelt wird es wohl noch etwas dauern. Deswegen vorab die Frage: Hat jemand gute/schlechte Erfahrungen mit diesem (Mexico-)Modell gemacht? Vielleicht auch im Vergleich zu den Classic Vibe P-Bässen von Squier?

 

[caruso]

Vergleichen kann ich die nicht, da ich den Squire nicht kenne. Hatt aber genau so einen angetestet. Die Fenderfreaks werden natürlich laut rufen: Sakrileg, aktiv und zusätzlicher TA an der Brücke. Ich fand den klasse und ausgesprochen brauchbar, nett zu spielen, guter und vielseitigen Klang, erfreulich still im Sinne von Rauschen etc. (heißen ja auch noiseless, die TA).
Die Verarbeitung war für die Preisklasse und auch etwas höher vollkommen in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann.
Ist aber kein Precision im Sinne des Erfinders........................

 

[Mike`adelic]

Die Hot Rodded Precis damals waren auch klasse. Leider fehlt bei dem Ding einfach ein aktiv/passiv Switch (meiner Meinung nach gehört sowas in jeden aktiven... allein schon wenn live mal die Batterie schlapp macht, vor allem da Fender nur verschraubte Batteriefächer verbaut und keine Klickfächer).

 

[souladdicted]

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Die Hot Rodded Precis damals waren auch klasse. Leider fehlt bei dem Ding einfach ein aktiv/passiv Switch (meiner Meinung nach gehört sowas in jeden aktiven... allein schon wenn live mal die Batterie schlapp macht, vor allem da Fender nur verschraubte Batteriefächer verbaut und keine Klickfächer).

Es gab so Mitte der Neunziger schon mal einen etwas Telecastermäßigen Fender Precision Special - der ist recht brauchbar, was Sounds angeht und Handling angeht. Die Elektronik hat Boost only Funktion, was einen quasi-passiv Sound möglich macht und der Bass hat den gleichen Hals, wie der Stu Hamm Urge (-32er Mensur), was überraschend angenehm zu spielen ist. Praktisch für alles von Jazz über Funk, Soul und Rock brauchbar. Im direkten Vergleich mit meinem Hot Rod ist der hier ein bisschen drahtiger und weniger vintage, dafür moderner.

die sahen damals so aus...
[URL]http://www.rockingtheblues.com/Precision_new_web.jpg[/url]

 

[Chuck]

jepp - die Dinger sollen ja schwer unterschätzt gewesen sein, hab leider keinen in die Finger gekriegt.

Mike'adelic - ich spiel jetzt fast 30 Jahre meinen Ray ohne Passivschaltung und mit Batteriefach zum Schrauben... So teuer sind die Batterien auch wieder nicht, daß man nicht einfach halbjährlich oder so eine neue reintun kann.

 

[souladdicted]

Zitat:Original erstellt von: Chuck

jepp - die Dinger sollen ja schwer unterschätzt gewesen sein, hab leider keinen in die Finger gekriegt.

..ich hab meinen 96er vor ein paar monaten hier zufällig im forum gefunden.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Chuck

jepp - die Dinger sollen ja schwer unterschätzt gewesen sein, hab leider keinen in die Finger gekriegt.

Mike'adelic - ich spiel jetzt fast 30 Jahre meinen Ray ohne Passivschaltung und mit Batteriefach zum Schrauben... So teuer sind die Batterien auch wieder nicht, daß man nicht einfach halbjährlich oder so eine neue reintun kann.

Ja, schon klar! Trotzdem empfinde ich ein Schraubfach als unpraktisch und unnötig umständlich. Dass es ohne auch geht, ist ja keine Frage []

 

[101eastbound]

Ja, schrauben ist wirklich nicht so prickelnd... Weiß gar nicht, ob das neuere Modell da benutzerfreundlicher ist. Dass er Aktiv ist, ist auch kein Thema, meine beiden Fünfsaiter sind auch aktiv und deswegen nutze ich schon seit längerem 9V-Akkus. Kann ich nur empfehlen, das klappt richtig gut.

Dass es kein "echter" Preci ist stört mich jetzt mal gar nicht so sehr. Ich spiele schon einen Squier mit der Bestückung und da gefällt mir auch gerade die Flexibilität ganz gut, wenn der auch mit meinen Fünfsaitern in Sachen Sound und Bespielbarkeit nicht ganz mithalten kann.

Für mich ist deswegen eher die folgende Frage wichtig: Kaufe ich mir einen Bass, der etwas flexibler ist oder vl. zwei verschiedene (Preci/Jazz), was zwangsläufig deutlich teurer wird, wenn ich nicht z.B. auf die Squier-Vintage oder Classiv Vibe-Bässe ausweiche. Deswegen die Frage nach Erfahrungen mit dem Modell.

 

[Metalfist]

ich hab mal so einen (allerdings made in US für ich glaube >1800 euro) angespielt.

ich muss wirklich sagen, der ist unter meinen klang-top3 aller bässen, die ich jemals angetestet habe!!

echt ein HAMMERGEILER, ausgewogener, fetter sound!!!

wenn der mexiko auf geil ist, dann unbedingt kaufen!!

(aber wie gesagt, ist hat kein echter preci!!!)

 

[Doschd]

Zitat:Original erstellt von: Chuck
ich spiel jetzt fast 30 Jahre meinen Ray ohne Passivschaltung und mit Batteriefach zum Schrauben... So teuer sind die Batterien auch wieder nicht, daß man nicht einfach halbjährlich oder so eine neue reintun kann.

Chuck - du sprichst mir aus der Seele !!!! Ja, so ist das. Ich hatte mal einen Gig mit nem Sandberg als echt die Batterie ausging - ABER ich habe ja einen Aktiv-Passiv-Switch HAHA!!!!!!! ZUM GLÜCK!!!! ICH WAR AUF SO ETWAS VORBEREITET - nun ja, der Switch war falsch verdrahtet und das ganze hat nicht ohne Batterie funktioniert. Aber dank Klappfach und gut organisiertem Ersatzteillager des Gitarristen war das schnell behoben. Danach richtig verdrahtet (wie auch die PUs) und siehe da - jetzt geht das...

Inzwischen lege ich - wenn ein Gig naht - lange vorher Geld auf die Seite und kaufe dann - meist am Tag des Gigs - eine nagelneue Batterie für den Ray (und den Schdriemr) und lege diese ein, egal ob die alte noch voll ist. Der alte Block wird zum Basteln verwendet oder fürs Stimmgerät mit True Bypass - so ist auch die Umwelt geschont - ein krasser Plan, gell. Habe monatelange drüber nachgedacht. [][][] sorry - off topic.

Zum P-Bass: Ich hatte kurz einen in der Hand und muss - trotz aller Vintage Gesetze zugeben, dass das Teil einfach variabler ist. Zudem ist der kleinere Headstock wunderhübsch und das Handling wie gewohnt. Die gewohnten Sounds kann er auch. Wo er mir gar nicht gefallen, hat bei einem Yngwie Malmsteen Konzert (mit die schlechteste Show dieich je gesehen habe, aber das ist wieder off-topic) - da war aber was faul...

Ansonsten ist das Teil amtlich und wenn man einen guten erwischt sind die Teile gute Rocker.

Aktiv/Passiv Switches als Push/Pull-Potis kosten so viel wie 4 gute Batterien - ääähm ja...

 

[Doschd]

uups - jetzt habe ich gedacht, es geht um den hier:
https://www.thomann.de/de/fender_american_deluxe_pbass_rw_3sb.htm
Den anderen kenne ich gar nicht. Sorry

 

[101eastbound]

Hi Doschd,

so kann man es auch machen! []

Wer weiß, vielleicht wird es bei mir ja auch ein American... []

 

[Doschd]

Jo, check mal den ami - nach dem großen Einnahme-Reibach mit dem H&K ist das doch locker drin oder nicht *lol* [] [] [] [] Tut übrigens seinen Dienst gut

 

[101eastbound]

Freut mich zu hören! []

Eigentlich könnte ich mir sogar fast zwei "Amis" dafür kaufen... []

 

[Doschd]

Jo, zwei American Hamburger [] []

 

[Chuck]

Zitatnzwischen lege ich - wenn ein Gig naht - lange vorher Geld auf die Seite und kaufe dann - meist am Tag des Gigs - eine nagelneue Batterie für den Ray (und den Schdriemr) und lege diese ein, egal ob die alte noch voll ist.

Kommt halt drauf an, wieviele Gigs man so spielt.[] Den StingRay5 hatte ich damals von einem Bekannten, der ihn selber gebraucht gekauft hatte. Jener Bekannte hat etliche Gigs den Ray5 gespielt - ich hab dann die Werksbatterie mal ausgetauscht. Die war erkennbar am not for retail Schriftzug.

 

[Doschd]

Jetzt hast du mich - es sind gerade zu wenig Gigs bei zu vielen Übungsstunden.

 

[slay]

Hi Datageck !

Ich hab exakt den Bass seit 4 Jahren zuhause stehen.

Der Hals ist gut verarbeitet, Frets stehen nicht ab, auch die elektronik ist okay... zum teil schon von ami's schlechtere in der Hand gehabt.
Was willst du den genau wissen?

 

[101eastbound]

Hi Slay,

eigentlich interessiert mich der Gesamteindruck (Sound/Verarbeitung). Da hilft mir deine Aussage schonmal weiter. []

Ich spiele hauptsächlich zwei hochwertige Fünfsaiter (Yamaha BB NE2 und Warwick Thumb), die ich beide für meine zwei Bands voll ausnutzen kann (Jazz/Pop und Progressive Metal). Suche aber noch einen 4-Saiter, gerade für Slap oder Plektrum-Sachen, der von der Qualität nicht so gut sein muss wie die Fünfsaiter, aber auch nicht total abfallen soll. Und am besten soll er so klingen, dass ich ihn in beiden Bands nutzen kann. Das muss ich natürlich selber testen.

Interessant wäre für mich vl. vorab folgendes: Meinen Squier Special mag ich sehr gerne. Da gefällt mir der Sound vor allem dann sehr gut, wenn ich beide Tonabnehmer nutze. Ist natürlich aber auch schön, dass man bei Bedarf den einen Tonabnehmer rausdreht und einen Preci-Sound hat. Allerdings kann ich die Saiten z.B. nicht ganz so tief einstellen, wie ich es gerne hätte (ohne dass es schnarrt). Von der Bespielbarkeit ist er auch nicht ganz so "weich" wie die Fünfsaiter. Wie sieht das bei deinem Modell aus? Bei meinem Testbass war das Spielgefühl auf Anhieb sehr angenehm.

 

[slay]

Man kann die Saitenlage schon "relativ" tief legen. Es ist auch möglich zwischen den single und splitcoil zu regeln.
Das mit dem scheppern/schnarren muss man aufpassen, es kommt drauf an, wo und wie hart du die Saiten mit was anschlägst.
Ich hab auch eine tiefe Saitenlage, wenn ich am Splitcoil die Saite zu hart anschlage, dann scheppert der scho etwas, anders am single (logisch).
Wenn du willst mach dir mal nen paar Pics von meinem Fender und schick se dir. Dann siehst du ja wie tief die lage ist. Email>PM
Weiss aba ned ob ich heut noch dazu komm!