Fender Pawn Shop Bass VI

wer dir bashing vorwirft, der hat sich noch nie mit dir und deiner arbeit beschäftigt. wenn einer kritik üben darf, dann doch wohl einer, der sich mit der firmengechichte und den bässen auskennt. also du!

wenn ich bei fender was zu sagen hätte, dann hättest du schon längst einen nicht zu knapp dotierten beratervertrag.
 
Zitat:Original erstellt von: lordbasstard

wenn ich bei fender was zu sagen hätte, dann hättest du schon längst einen nicht zu knapp dotierten beratervertrag.

aber hallo. alleine schon wegen der unglaublichen möglichkeit, alleine durch die umsetzung einer gewissen pdf auf einen schlag etwa dreihundert neue passive instrumentenmodelle auf den markt bringen zu können...
 
Also ich liebäugel schon lange mit so einem Fender VI oder einem ähnlichen Instrument. Fender hatte da lange gar nichts Bezahlbares und den Schecter Hellcat VI findet man in Deutschland gar nicht oder total überteuert (In den USA um die 500,- Dollar, bei Thomann fast 1000,- Euro. Geht's noch???).

Dass einige hier so ablehnend auf den VI als Instrument - nicht die jeweilige Ausführung der Idee - reagieren, finde ich ein wenig ignorant. Niemand zwingt jemanden, ein solches Instrument zu spielen. Aber ich nenne hier mal ein paar Gründe:
- Spaghetti Western (morricone).
- Country, 60er Jahre Zeug wo der Bass den Kontrabass "verdoppelt". Oft "Tic-Tac" Sound genannt.
- Portishead / Angelo Daniele Badalamenti (David Lynch Soundtracks). Dieser Duane Eddy Sound.
- Pete Hook (New Order, Joy Division). Stücke wie "Dreams Never End", "Procession" von New Order, Passover von Joy Division. Hook hat einen Shergold Marathon 6-String Bass benutzt.
- Last but not least: The Cure. Smith hat oft den klassischen Fender VI benutzt, der aber nicht wie bei Hook den Bass ersetzt hat, sondern den Gitarrenparts das gewisse Etwas gibt. Heute spielt er einen (oder eine?) Schecter. Hat inzwischen ein eigenes Modell namens Ultra Cure. Das Ausgangsmodell heisst Ultra VI.

Ich würde auch niemandem raten, so einen Bass als einzigen Bass in der traditionellen Rolle zu verwenden; aber für melodiebesessene Bassisten als Zusatzinstrument finde ich diese Sorte äusserst interessant.

LG,
Dirk

P.S. mal als Teaser:

Dreams Never End
http://www.youtube.com/watch?v=ZvlIPtmfV2s
(da kann man den Shergold ganz gut sehen)

http://www.youtube.com/watch?v=zrh5kaWfyMQ
Studioversion
 
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Die Hellcat VI gibt es als Vorgängermodell noch günstiger - Wurde schon für 399 $ gesichtet.
Ach ja, die Gretsch G5265 gibt es auch noch - die ideale Ergänzung zur Schecter.
 
Hallo DWP,

kann es sein, dass Du "sehr jung" bist?
Deine Beispiele sagen mir auf Anhieb nichts ...
Leute wie ich (um die 50 oder älter) denken sofort an "Hank the Knife & the Jets".
"Guitar King" ist ja eine einzige Homage an den Bass VI und zeigt nur zu deutlich, was er kann ...
http://www.youtube.com/watch?v=Jws-u3T9XqQ oder eben "Stan the Gun Man" http://www.youtube.com/watch?v=Ihk4Jp5yO4g ...

Mit deiner Einschätzung hast Du aber völlig Recht!
Der Bassist in meiner ersten Band 1980 (damals noch Drummer) spielte einen Bass VI - und ist dann auf einen Ibanez Blazer umgestiegen, weil der Bass VI eben kein Ersatz für einen "echten Bass" ist (was er auch nicht sein will). Es ist auch die Frage, ob der "VI" mehr in einem Gitarren-Forum als in einem Bass-Forum zu suchen hat. Er hat ja eher die Funktion einer extrem tiefen Gitarre.

Trotzdem "gehört er natürlich uns", wie beispielsweise der Fender Bassman 1957 - der ja auch als Gitarrenverstärker berühmt geworden ist.

"Ablehung" wäre in der Tat falsch. Dass man damit persönlich nichts anfangen kann ist okay!

Und die Kritik bezieht sich in der Tat bei mir nicht auf den Bass VI selbst, sondern was Fender aus der Vorlage gemacht hat. Da wäre mMn zum gleichen Preis mehr drin gewesen ...
 
Zitat:Original erstellt von: Cadfael

Hallo DWP,

kann es sein, dass Du "sehr jung" bist?
Deine Beispiele sagen mir auf Anhieb nichts ...
Leute wie ich (um die 50 oder älter) denken sofort an "Hank the Knife & the Jets".
"(...)

49! War bzw. bin aber ein grosser Joy Division/New Order Fan und mag auch die frühen Cure:-)
Ich finde die haben schon irre Sachen gemacht und standen für mich auch nie in Konkurrenz zu ähhh... "seriöseren" Musikern wie Jamerson oder Bernard Edwards. Ich fand auch schon immer den Vorwurf falsch, Hook z.B. würde den Bass wie eine Gitarre spielen.
Er hat ja durchaus die klassische Bassrolle bedient, wenn Stücke es erfordern. Wo aber z.B. Sequenzer die traditionelle Bass Rolle bedient haben ist er halt mit seinem Bass zwischen den Synthie und die Gitarren gerutscht.

LG,
Dirk
 

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