Frage an die Röhren-Experten

Hmmm,weniger Membranfläche klingt auch einleuchtend.Ich finde die Lösung mit einem Preamp hätte aber vielleicht mehrere Vorteile.
So müsste er sein Setup nicht ändern und der Preamp würde ihm weitere Soundmöglichkeiten bieten.

LG Micha
 
Weniger Membranfläche ist auch ein Ansatz. Nur klingt eben die Kombi 115 + 210 gerade bei den Orangeboxen so genial. Sicher... als Kompromiss für leisere Sachen geht das auch.
 
Das Mittel der Wahl ist:
http://www.reichelt.de/17-Watt-axia...8AAAIAACfUojgc5a260d4dbdc9b6b60db7be35dc36353

Da kommst du sogar mit einem einem einstelligen Eurobetrag weg. Du erstellst einfach ein Widerstandsnetzwerk und kannst so bei gleichbleibender Anschlussimpedanz die Leistung, die der Lautsprecher abbekommt nach deinen Wünschen einstellen; der Rest wird in Wärme umgesetzt.

Edith sagt: "Hör auf Willie! Das sind die falschen. Dachte ich hätte sensationell günstige Dickschichtwiderstände verlinkt... [B)]"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sorte von Widerständen bitte nicht. Das Problem ist, die sind einfach aus Draht gewickelt und relativ lang und liefern neben dem Widerstand eine recht hohe parasitäre Induktivität mit. Und das verbiegt dir den Frequenzgang am Ausgang so stark, daß der Amp evt. sogar in schwingen kommen könnte. Und aus ists.
Besser die von mir w.o. verlinkten: http://www.tube-town.net/ttstore/index.php/cat/c247_Hochlastwiderstaende.html
Da braucht man 1. nicht so viele von und 2. ist die parasitäre Induktivität deutlich geringer. Für einen ganz einfachen Powersoak braucht man genau 3 Stück davon und zwar in der Ohmzahl wie die angeschlossene Box.
 
Dann hast Du aber immer noch 1/4 der Leistung und das ist nicht wirklich so viel leiser...könnte aber schon genug bringen, probieren ist ja nicht so teuer. Aufbauen kann man das, indem je 2 in Reihe geschaltete Widerstände parallel angeschlossen werden, wobei die Box anstelle des 4. Widerstandes kommt. Aber bitte nicht auf einer Streifenplatine aufbauen, da der Strom für die dünne Kupferbeschichtung zu hoch ist, und auch nicht die Widerstände auf Holu o.ä. montieren -Brandgefahr!!! - also auch bei so einer Supersimpelschaltung kann man noch einiges falschmachen, besser jemanden machen lassen, der weiss, auf welcher Seite der Lötkolben heiss wird...
Die logisch nächste Stufe wäre dann das ganze mit 7 Widerständen (ein Widerstand wird wieder durch so ein "H"ersetzt), das geht dann aber schon ins Geld. So habe ich jahrelang meine Kophörer an der Endstufe meines Accuphase HiFi-Amps betrieben, da der Kopfhörerausgang eher ein schlechter Witz war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja,wenn er sich dann 16 Widerstände kaufen soll,dann kann sich Bernd das ganz getrost sparen.Denn für das Geld kann er sich dann auch den gebrauchten Röhren Preamp besorgen.
Er brauch keine gefährlichen Experimente zu machen,die hinterher vielleicht nicht funktionieren,weil er evtl. was falsch gemacht hat.

Und von dem Preamp hat er mehr davon.Auf jeden Fall wird diese Methode nämlich funktionieren.Garantiert.

LG Micha
 
Er braucht für 1/4 der Leistung (-6 dB) genau 2 Widerstände (1x 8 Ohm, 1x 4 Ohm). Für die nächste Stufe wären dann 3 Widerstände von Nöten (1x 8 Ohm, 1x 16 Ohm, 1x 12 Ohm), dann hätte er die Leistung auf 1/16 reduziert (-12 dB).
 
Ich denke, 1/4 der Leistung (-6 db) sollte genügen. Es geht ja darum, den gut klingenden lauten Sound auch in etwas leiser verfügbar zu machen für Probe und kleinere Gigs. Diesen guten Sound erreiche ich bei Gain bei 11-12 Uhr (noch keine Zerre aber schon ganz leicht rauh) und einem Mastervolume bei 10-11 Uhr, was für meine Einsatzorte einfach zu laut ist.

Klar, dass ich das nicht selber bauen kann. Es sind ja schon ein paar Namen gefallen, die das könnten.

Es gibt also durchaus Möglichkeiten, hier etwas zu bauen. Als technischer Laie frage ich mich nur: warum hat das noch niemand gemacht und verkauft so ein Gerät? Ist es dann doch zu gefährlich? Entspricht das nicht irgendwelchen Sicherheitsbestimmungen?
 
Zitat:Original erstellt von: soundcity5150

Tja,wenn er sich dann 16 Widerstände kaufen soll,dann kann sich Bernd das ganz getrost sparen.Denn für das Geld kann er sich dann auch den gebrauchten Röhren Preamp besorgen.
Er brauch keine gefährlichen Experimente zu machen,die hinterher vielleicht nicht funktionieren,weil er evtl. was falsch gemacht hat.

Und von dem Preamp hat er mehr davon.Auf jeden Fall wird diese Methode nämlich funktionieren.Garantiert.

LG Micha

Stimmt auch wieder. Nur habe ich dann nicht den Orangesound. Zum Preamp bräuchte ich dann auch noch eine Endstufe.
 

Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne

Er braucht für 1/4 der Leistung (-6 dB) genau 2 Widerstände (1x 8 Ohm, 1x 4 Ohm). Für die nächste Stufe wären dann 3 Widerstände von Nöten (1x 8 Ohm, 1x 16 Ohm, 1x 12 Ohm), dann hätte er die Leistung auf 1/16 reduziert (-12 dB).
Bei 200W wäre es besser, die 8 Ohm in 2x 4Ohm aufzuteilen. Nur der Leistung wegen.
Einen Schaltplan hab ich ja schon früher hier reingestellt.
der macht 2x 1/4 schaltbar, also max. 1/16.
Die 2 stufe braucht dann aber auch nicht mehr diese brachialen Leistungskiller. Da reichen dann 15W Versionen. Es müssen ja nur noch 37,5W verbraten werden. Da könnte man dann tatsächlich einen 8Ohm und ein 4Ohm Widerling benutzen.
Produktion:
Das Problem ist einfach, der Markt ist zu gering dafür, also lohnt sich die Produktion nicht. Wenn ich das ganze als Boutique Teil anbiete, wird das so teuer, dass rechnet sich nicht. Also bleibt nur entweder ein entsprechendes teures Teil kaufen oder selber bauen...

Und das deutsche Recht macht es einem nicht leichter. Ich sag RoHS, duales System und Konsorten. Wenn ich meine Hobbybauerei so weiter betrieben hätte wie vor 2 Jahren, dann hätte ich alleine wegen der Entsorgung über 1000€ pro Jahr zahlen müssen. Noch dazu muss man dann bei der IHK gemeldet sein und und und...
Deswegen können sich das nur noch die wenigsten kleinere Firmen leisten, wobei dann die Teile recht hochpreisig werden. Ist zwar blöd, ist aber aktuelles Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Bernd

Dieser Preamp,den ich dir gezeigt habe,ist quasi ein Bodentreter.Du stöpselst Deinen Bass in diesen Röhren-Preamp
und gehst von dort aus in den Input von Deinem
Orange.Jetzt kannst Du Dir den gewünschten Sound an dem Preamp ( der ja auch eine Vorstufenröhre besitzt ) schön anfetten,oder auch anzerren,wie Du willst.Der Preamp besitzt nämlich einen Gain und Master Regler.Danach brauchst Du nur noch den Gain vom Orange runterregeln und kannst dann Die Endstufe weiter ausfahren.



LG Micha

Edit : Ja,man könnte sagen,daß Du dann einen gemischten Sound hättest.
Einmal vom Röhren-Preamp und einmal vom Orange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willie, glaubst du nicht, dass die 150-Watt-Version vom 8 Ohm Widerstand ausreichend dimensioniert wäre?

 
Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne

Willie, glaubst du nicht, dass die 150-Watt-Version vom 8 Ohm Widerstand ausreichend dimensioniert wäre?
150W evt. 100W wäre ich schon vorsichtig.
Rein von der Theorie wären wahrscheinlich auch 50W ausreichend. Denn wer dreht schon immer voll auf, allerdings haben wir es hier mit Röhrenverstärkern und Audiosignalen zu tun.
Würde es um einen reinen Sinus gehen, geb ich dir recht, reicht das völlig. Aber Audiosignal und gerade Bassignal sehen eben nciht wie reiner Sinus aus. Und bei Röhrenamps, die in die Sättigung gefahren werden, was ja hier gemacht werden soll, sind die Leistungen plötzlich deutlich höher.
Ich hatte mal einen Bassman 135 und den hab ich etwas getreten und mal eine Leistungsmessung gemacht, was da tatsächlich hinten raus kam und das war deutlich mehr als 135W. Um genau zu sein, waren das 189W. Also fast 50% mehr Leistung und dann auch noch in einem Frequenzband. Die Leistungsangaben der Widerlinge beziehen sich wenn überhaupt auf 50Hz (60Hz). Meistens wird sogar nur die max. mögliche Gleichstromleistung angegeben. Deswegen gehe ich auf nummer sicher und dimensioniere etwas über.
Was man übrigens gerne vergißt, das Gehäuse muss vernünftig gekühlt werden. Selbst wenn da "nur" 50W verbraten werden, pack mal 'ne 60W Glühbirne an, da weiß man erst was da an Leistung in Wärme umgesetzt wird. (Im heutigen Zeitalter von Energiesparlampen und LEDs kann sich das wohl keiner mehr Vorstellen...)
 
Darum sitzen die Powersoaks, die ich kenne, auch in einem "Rattenkäfig". Denn auch da wird jede Menge Wärme erzeugt.

Ciao

Uwe
 
Zitat:Original erstellt von: soundcity5150

@ Bernd

Dieser Preamp,den ich dir gezeigt habe,ist quasi ein Bodentreter.Du stöpselst Deinen Bass in diesen Röhren-Preamp
und gehst von dort aus in den Input von Deinem
Orange.Jetzt kannst Du Dir den gewünschten Sound an dem Preamp ( der ja auch eine Vorstufenröhre besitzt ) schön anfetten,oder auch anzerren,wie Du willst.Der Preamp besitzt nämlich einen Gain und Master Regler.Danach brauchst Du nur noch den Gain vom Orange runterregeln und kannst dann Die Endstufe weiter ausfahren.



LG Micha

Edit : Ja,man könnte sagen,daß Du dann einen gemischten Sound hättest.
Einmal vom Röhren-Preamp und einmal vom Orange.

Ah.. Okay... Jetzt hab ich dich verstanden. Stimmt, das wäre eine Möglichkeit. Ich schau mir das mal genauer an.
Danke [:-)]
 
Aber bitte gerne doch [:-)]
Ich habe meinen vor 4 Jahren für ca. 100 € bei Ebay geschossen.
Wenn Du Glück hast,bekommst Du ihn auch zu diesem Preis,oder etwas günstiger.
Falls nicht,mußt ja nicht gleich den Erstbesten nehmen.


LG Micha
 

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