G&L-Database (E-Bass-Datenbank)

Das kommt davon, wenn man zuviel in den Ami-Foren rumgurkt[:D]
translucent green, durchscheinend oder transparent, das Grün...
 
Endlich ist er da, der L1000. Wahnsinn!
Die neuen Hälse sind der Hammer. Für G+L Verhältnisse sehr flach.
Das kannte ich so noch nicht. Die G+L Bässe die ich kenne hatten immer so eine leichte Neigung zum Bundschnarren. Vor allen Dingen bei beherztem Pickspiel. G+L bearbeiten neuerdings ihre Hälse/Bünde mit der Plekmachine. Und das merkt man. Hier rasselt und scheppert nix und das bei niedriger Saitenlage! Ich glaube es war vernünftig vom BiCut-Verfahren Abschied zu nehmen. Dieser Hals hier ist auf jedenFall ein Meisterwerk. Vom Klang erinnert er mich ein bisschen an einen Fender Urpreci oder Telecaster Bass, nur mit wesentlich mehr Eiern.
In der reinen Singlecoilstellung klingt er sogar fast wie ein Rickenbacker 4000 Bass. Daß G+L ihren eigenen Klassiker nicht mehr herstellt ist mir, ehrlich gesagt, ein Rätsel. Diesen Sound bekommt man mit einem L2000
jedenfalls nicht hin.
 
Dann Glückwunsch! Zunächst dachte ich, du meinst mit "flach" den flacheren Radius, den sie ja seit einger Zeit als Standard haben. Mein Kumpel aus Amiland hatte ja lange Zeit einen Wunkay gespielt und zwar mehrmals die Woche zum Geld verdienen. Der ist dann auf einen L2K umgestiegen und meinte, der L 1000 würde klingen wie der L 2000 passiv -bridge pup...
 
Da hat er recht. Den Wunkay ich kenne auch mit der Schaltung Seriell/parallel. Also identisch mit dem L2000. Meiner hat aber einen Dreiwegeschalter mit Serie/Singlecoil/Singlecoil mit Bassboost.
 
Das hab ich nicht mehr so genau verfolgt, was der neue L 1000 für Besonderheiten hat. Bassboost? Analog zum L 2000 seinem treble boost - also mit Batteriestrom?
 
Nee, läuft alles ohne Batterie. Singlecoil mit Bassboost ist so ein Mittelding zwischen Serie und singlecoil. Wie G+L das gemacht hat habe ich noch nicht herausgefunden. Evtl. mit einem Kondensator? Wollte den Bass noch nicht aufmachen um nachzuschauen[:I].
 
Hallo!

Hab den ganzen Thread durchgelesen.

Wer meine anderen Threads beobachtet hat, hat ja gemerkt, dass ich auf der Suche nach einem neuen Bass bin - und den hab ich hier auf bassic in den Kleinanzeigen gefunden.

Mein Kollege hat ein G&L L-2000 in Schwarz, das Teil überzeugte mich jedesmal als ich bei ihm war. Selbst über den kleinen Roland Microcube (5 Watt, batteriebetrieben) klang der liebe G&L richtig fett.

Und als ich hier einen wunderschönen G&L Tribute L-2000 in wunderbarem Blueburst (diese Lackierung hab ich noch nie gesehn!) gefunden habe, für unglaubliche 400€uronen inkl. Versand, musste ich zuschlagen.

Nach vielen Mails mit dem lieben User "baesseristdas", ein paar Fotos und einem ausführlichen youtube-Video was den Sound angeht, hab ich gestern eingezahlt.

Kann es kaum erwarten bis der hier ist! Vorfreude pur! Mein Jeff Berlin Bass von Dean musste ich dafür opfern - der weiche Sound gefiel mir nicht.

Dafür hat er jetzt einen neuen Besitzer gefunden und wird dort sicher mehr gespielt als bei mir!
 

Du freust Dich mit Grund auf den L-2000 und ich wünsch Dir viel Spass und Sound damit! Spiele selber einen L-2000 USA fretless.

 
@Mizu: Mit diesem Bass wirst du sehr viel Spaß haben. Diese Variante mit dem Eschekorpus ist in meinen Ohren nochmals einen Tick besser als günstige schwarze Standardvariante mit Basswood-Korpus.
 


An alle G&L Spieler: aus welchem Material ist Euer Sattel und wie hoch ist er?

Ich hab kürzlich von einem Sammler einen L-2000 fretless gekauft, 1997 USA, kaum gespielt. Da musste ich noch Einstellungen vornehmen: Halsspannung, Höhe der PUs und Lage der Saitenreiter. Beim Spiel fällt mir jetzt aber auf, dass beim Sattel die Luft zwischen Griffbrett und E-Saite etwa 1,5mm beträgt. Das heisst, dass in den unteren Lagen ein ganz erheblicher Druck auf die Saiten gelegt werden muss, damit sie nicht schnarren. Ich will die Saiten deshalb tiefer beim Griffbrett haben.

Wer hat schon einen Sattel aus Knochen eingeschliffen? Was muss bei diesem Material besonders beachtet werden?
Danke für Eure Tips!

 
Kennt irgendjemand von Euch auch nur einen einzigen prominenten Jazz/Fusion-Bassisten, der einen G&L-Baß spielt? Ich wüßte keinen. Die Liste der G&L-Endorser auf der Homepage glguitars.com verzeichnet auch keinen. Woran liegt das? Vielseitig genug sind die Instrumente doch. Der JB-2 (und wahrscheinlich erst recht der neuere JB, den ich noch nicht in der Hand hatte) machen auch einen super Jaco-mäßigen Ton.
 
@ bassatuba: Genau die Liste meinte ich. Ich glaube, da sind keine Jazzer dabei. Bei Gitarristen sieht es im Übrigen ähnlich aus. Der meines Wissens einzige Jazzgitarrist, der gelegentlich eine G&L-Gitarre (S 500 Strat Deluxe) benutzt, ist Larry Coryell, und zwar auf den beiden Alben "Electric" (2005) und "Traffic" (2006) des Trios Larry Coryell/Victor Bailey/Lenny White (sehr zu empfehlen!).
Viele G&L-Spieler in den USA scheinen mehr aus der Country-Ecke zu kommen, außerdem mehr oder weniger harte Rocker.
 
Zitat:Original erstellt von: GLer
Viele G&L-Spieler in den USA scheinen mehr aus der Country-Ecke zu kommen, außerdem mehr oder weniger harte Rocker.
Ich kenne sie längst nicht alle und kann deshalb die Jazzer der Liste nicht nennen.
Aber: die bekannten lebenden Jazz E-Bassisten spielen durchwegs keine Instrumente ab der Stange von Fender, MM oder G&L, sondern Spezialanfertigungen.
John Lee (u.a. Dizzy Gillespies letzte Band) spielte vor wenigen Jahren einen fretless semi-hollow eines bei uns unbekannten Bassbauers aus NY und Steve Swallow habe ich mit einem Bass gehört, den ich vorher und nachher nie gesehen habe. Beide Instrumente hatten keinerlei sichtbare Bezeichnung.


 
Zitat:Original erstellt von: Mizu

...
Kann es kaum erwarten bis der hier ist!...
@ Mizu
Hast Du ihn jetzt erhalten? Und was sagst Du dazu?
Er kann nicht nur vollfette Sound abgeben sondern auch klingen à la Jaco und alles dazwischen. Auch vom harten Attack bis weich...
Mit ein bisschen experimentieren findest du deinen Sound!

 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: albi4001

Apropos Fünfsaiter. Habe noch keinen L2500 in der Hand gehabt.
Wie klingt den so die H-Saite beim US bzw. Tribute-Modell?
Zum Vergleich, ich finde den Klang der H-Saite beim MM-Stingray oder Bongo sehr gelungen.
Was meint Ihr?

Ich bin seit einer Weile eigentlich glücklicher Besitzer eines G&L 2500 Custom (USA) - das Custom bezieht sich bei dem Bass auf das Ebenholzgriffbrett. Das gute Stück ist von 1998, 6 Schrauben für den Hals. Die H-Saite ist mein Sorgenkind: schon ohne Amp gespielt hat sie nur ca. halb soviel Sustain wie die E-Saite, mit Amp kommt noch ein ziemlicher Pegelabfall gegenüber den anderen Saiten hinzu :-( Ich habe inzwischen alles mir mögliche versucht, um das wegzubekommen (3 verschiedene - neue - Saitensätze aufgezogen, Halskrümmung variiert, Bridge-Reiter ebenfalls in der Höhe variiert, Pickups in der Höhe variiert, die Pole-Pieces rein- und rausgeschraubt usw.) - ohne nennenswerten Effekt. Kotz!!! Weil der Bass ansonsten der Oberhammer ist. Werde ihn wohl demnächst zu "meinem" Gitarrenbauer schaffen in der Hoffnung, dass er noch ein paar andere Tricks auf Lager hat.
 
Kannst du die Saiten durch den Korpus ziehen? Ich weiss nicht mehr, obs das Feature noch gibt oder damals schon gab. Beim ASAT hatte ich die H-Saite durch den Korpus gezogen, die andern Saiten nicht. Das war ausreichend.
 

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