Genz Benz Streamliner - Settings und Lobhudelei...

Der Shuttle.max war zusammen mit dem GBE 1200 in der Auwahl. Mein Problem war, dass man die beiden Endstufen nicht brücken kann, und man 2 Stck Boxen mitnehmen muß, um die ganzen 1200 Watt zu erreichen. Heute wäre es mit 2 Stck Tecamp L 810'' kein Problem, damals wäre der ShuttleMax 9.2 wohl das Richtige gewesen. Jetzt habe ich aber den GBE 1200 und bin absolut Glücklich mit dem Teil, Gewicht hin oder her. Ausserdem bin ich nicht davon überzeugt, dass ich mit einem ShuttleMax 12.2 oder 9.2 den Sound des GBE hätte haben können, da sich das Preamp-Design der beiden Preamps sich doch deutlich voneinander unterscheidet. GBE = 3 regelbare, feste Mittenbänder, Shuttle = 2 x semiparametrische Mitten. Zwar würde ich damit wohl auch schnell klarkommen, aber jetzt ist es so, wie es ist. ;-)

Ich bin am Geld sammeln, um noch irgendwie an einen der im Moment äusserst günstigen STM 9 zu ergattern. Na, vielleicht wirds auch ein Gebrauchter, vielleicht kommt er aus den USA. mal sehen. Je nach dem. :D

Ja, mit den Preamps muss man sich schon etwas auseinandersetzen, egal welches Modell man hat. Ich persönlich halte ja den Pre vom STM für am leichtesten bedienbar, man hört aber immer öfter, dass manche Leute mit dem massiven Bass, der übertragen wird, nicht sofort zurecht kommen. Ich für mich habe mit dem STM 900, den ich zum Ausprobieren hatte, sofort einen super schönen, fetten Rocksound hin bekommen und war der Überzeugung, dass man mit dem STM keinen "schlechten" Sound einregeln kann. Aber der Eine oder Andere ist scheinbar nicht sofort mit dem Pre klar gekommen.

Ehrlich gesagt war ich zwar mit dem Sound, den ich mit dem GBE anfangs zusammen bekommen habe, auch zufrieden, hatte aber das Problem, dass ich bei meinen Einstellungen das Master-Volume nicht oder nur schlecht kontrollieren konnte. Mein Tip für alle GenzBenz-Benutzer:

Reggt Euch bei talkbass.com, einer US-Amerikanischen Musiker-Community, und stellt Eure Fragen die GenzBenz-Amps betreffend an Member "agedhorse". Er war einer der führenden Ingenieure bei GenzBenz, mit Jeff Genzler zusammen. Agedhorse ist gerne und sofort bereit, Tips und Hilfestellung bei Problemen "Seine" Amps betreffend, zu geben.

Auch im Falle einer Reperatur wird er gerne einen Amptech Seines Vertrauens benennen, der auch in Europa bzw. der BRD eine Reperatur ausführen kann. Unter Umgehung von Fender, denen er nicht sehr viel zutraut.

Agedhorse hat mir z.b. den Tip gegeben, die Bässe und Tiefmitten auf der Röhrenkanalseite zu cutten und die Mitten und alles darüber zu boosten, während ich beim SolidState-Kanal die Bässe und Tiefmitten boosten sollte, den Rest Flat oder weniger. Da der Tonregelungs-Schaltkreis so gesehen wie eine dritte (!) Gain-Stage wirkt, fährt man sonst den Poweramp zu heiss an und hat nur beschränkte Lautstärke - Regelmöglichkeiten.

Mit den Einstellungen, wie sie von agedhorse vorgeschlagen wurde, habe ich das alles prima im Griff. Mein Sound ist imho traumhaft. :D
 
Der Streamliner ist der erste Digi-Zwerg, der mir sofort gefallen hat...
 
Der Streamliner ist der erste Digi-Zwerg, der mir sofort gefallen hat...
Das will was heißen, denn schließlich hattest Du ja einiges an Vergleichsmöglichkeiten.....

*Nebenbei vielen Dank für Deine tollen Reviews.... da schau ich immer wieder gerne rein*
*Einschleimmodus aus....das ist ja widerlich......*

Stimmt aber trotzdem!:D
 
Habe vor einer Weile ebenfalls bei Brillon einen GBE 750 erstanden, Retourware für 499 e inkl. Fußschalter und Garantie. Dafür musste mein bisheriger Hauptamp TVM 600 von Tech dann auch gehen. Ich bin wirklich äußerst zufrieden, weil ich z.B. ggü. dem TVM 600 endlich die Möglichkeit habe, Feinjustierungen am Sound vorzunehmen. Der Grundsound des TVM war geil, aber sobald Du in akustisch bescheideneren Umgebungen mit nem Passivbass aufgeschlagen bist, hieß es mehr oder weniger "Augen zu und durch". Der GBE 750 bietet durch die 5 Bänder sowie diverse Boost-Taster und die 2 Kanäle deutlich mehr, ohne dass sich der Grundsound komplett ändern würde. Leistung ist sowieso genug vorhanden, ist ja auch mit 2 Ohm belastbar im Fall der Fälle. Für Digi-Amps bin ich n.n. bereit, traue diesen Schächtelchen einfach nicht über den Weg was die konstante Leistungsabgabe anbelangt ...
 
die GB Amps scheinen ja verbreitet zu sein.
Hat auch jemand Erfahrungen mit den Speakern gesammelt?
 
die GB Amps scheinen ja verbreitet zu sein.
Hat auch jemand Erfahrungen mit den Speakern gesammelt?
naja, verbreitet...aus meiner Sicht eher und leider unterrepräsentiert in der EU...
zu Deiner Frage: ich hatte die 112t neox und habe jetzt die 212t neox, beides sehr sehr geile Boxen!
viele Infos dazu gibts auf Talkbass, wie kong schon schrub.
Gruß
jules46
 
Habe vor einer Weile ebenfalls bei Brillon einen GBE 750 erstanden, Retourware für 499 e inkl. Fußschalter und Garantie. Dafür musste mein bisheriger Hauptamp TVM 600 von Tech dann auch gehen. Ich bin wirklich äußerst zufrieden, weil ich z.B. ggü. dem TVM 600 endlich die Möglichkeit habe, Feinjustierungen am Sound vorzunehmen. Der Grundsound des TVM war geil, aber sobald Du in akustisch bescheideneren Umgebungen mit nem Passivbass aufgeschlagen bist, hieß es mehr oder weniger "Augen zu und durch". Der GBE 750 bietet durch die 5 Bänder sowie diverse Boost-Taster und die 2 Kanäle deutlich mehr, ohne dass sich der Grundsound komplett ändern würde. Leistung ist sowieso genug vorhanden, ist ja auch mit 2 Ohm belastbar im Fall der Fälle. Für Digi-Amps bin ich n.n. bereit, traue diesen Schächtelchen einfach nicht über den Weg was die konstante Leistungsabgabe anbelangt ...

Sag mal, kann das sein, dass wir der selben Kirche angehören? ;-)

Was die Soundformungsmöglichkeiten und die Endstufenfrage angeht sind wir beide einer Meinung.

Viel Spaß mit dem neuen Amp! :bier:

Edit meint, dass Du den Amp wohl schon ne Weile hast. Trotzdem viel Spass mit dem Teil, auch wenn er nicht mehr ganz neu ist.
 
Ach ja, und vorhin habe ich auf Talkbass zu lesen bekommen, dass Jeff Genzler mit den neuen Modellen von Fender rein gar nichts zu tun hat. Im Gegenteil, er hat die Firma Fender verlassen.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie lange Jeff Genzler wohl ein Wettbewerbs-Verbot aufgedrückt bekommen hat. So was ist ja üblich. Selbst Leo Fender durfte nach seinem Weggang Fender erstmal keine Konkurrenz machen.

Und ich bin ebenso gespannt, wie lange es braucht, bis er entweder eine Firma unter einem Strohmann gegründet hat oder bei einem anderen nahmhaften Hersteller von hochwertigen Amps eingestiegen ist. Irgendwas ist in der Luft, ich glaube, wir hören noch von Genzler und seiner alten Crew.

Denn Talkbass-Member Agedhorse, der seit der Fusion als Kundendienst-Ingenieur arbeitet, hat scheinbar auch "ein paar Eisen im Feuer". Er wird auch nicht länger als unbedingt notwendig bei Fender bleiben.

Die Quellen sind Endorser von GenzBenz. Manches wurde anlässlich eines Besuches auf der Winter-NAMM besprochen. Also sollte es sich um zuverlässige Quellen handeln.
 

Hihi, die neuen Amps werden dannw ohl Benz Genz heißen... ;-)
 
Sag mal, kann das sein, dass wir der selben Kirche angehören? ;-)

Was die Soundformungsmöglichkeiten und die Endstufenfrage angeht sind wir beide einer Meinung.

Viel Spaß mit dem neuen Amp! :bier:

Edit meint, dass Du den Amp wohl schon ne Weile hast. Trotzdem viel Spass mit dem Teil, auch wenn er nicht mehr ganz neu ist.

Spaß habe ich mit dem Teil ;-) Edit ist wohl nicht ganz korrekt informiert, habe den Amp seit Anfang Dezember. Na gut, viertel Jahr fast ... Habe auch nicht vor, auf absehbare Zeit in puncto Amp noch mal was zu ändern. Nur eine oberamtliche Box muss her, mit meiner aufgepeppten PB212 bin ich nicht mehr zufrieden. Wird wohl auch was von FMC werden.
 
Zum Genz passt eine FMC2123 Neo. Perfekt. Die Kombi haben hier einige, ich auch, und habe noch nicht gehört, dass jemand irgendwas auszusetzen hätte....
 
Jahrelang haben sich nur wenige für Genz Benz interessiert. Jetzt stürzen sich alle auf den Ausverkauf und tun so, als gäbe es keine besseren Amps. Das würde mich, wäre ich Genzler, wütend machen...
 
Ich hab ja den shuttle gleich bestellt als der rauskam. Direkt aus USA, bevor die hier rumstanden.

Eigentlich wurde zumindest bei talkbass schon immer und dann verstärkt 2010 mit den streamlinern ein ordentlicher hype gemacht, aber die onlinecommunities sind halt nur ein kleiner Teil des Marktes..
 
GenzBenz war über Kaman schon seit vielen Jahren Teil des Fender-Imperiums. Der Vertrieb wurde über Fender abgewickelt. Das ist eine Erklärung, warum die Amps in Deutschland und Europa wenig in den Läden standen.

Es sind keine Massen an Amps übrig, die abverkauft werden. Es sind absolut überschaubare Mengen, die ausgeliefert waren und nun günstig an den Mann kommen. Oder hast Du irgendwo jemanden gesehen, der mehr als 2 STM 900 oder Shuttle 2 verkauft hat in dieser Zeit? Es sind nur noch ganz wenige übrig, und zwar meisstens nur die 600 Watt Modelle.

Vom GBE war Mitte des letzten Jahres noch ein einziger in Deutschland zu haben. Ich weiß, wer den gekauft hat, den Mann habe ich beraten. Also von einem Verramschen der Amps kann keine Rede sein. Dass die Geräte jetzt billiger sind, ist klar. Wer bezahlt den vollen Preis für ein Produkt, bei dem, ausser für Eingeweihte, der Service nicht wirklich klar ist? Oder "SWR-mässige" Ausmasse annehmen wird?

Hat schon mal jemand versucht, für einen der guten, alten SWR - Amps ein Originalteil zu bekommen? Dank Fender ist das in Europa beinahe unmöglich. Danke, FMIC.

Hoffentlich macht Jeff Genzler mit Hilfe eines solventen Herstellers von guten Amps oder sonst einem Geldgeber wieder eine Produktlinie auf. Dann fett Fender in die Parade fahren. Es würde mich freuen. Wenn Genzler wieder etwas auf macht, hat er meine Unterstützung. Und die vieler anderer Bassisten und GenzBenz-User auch.
 

Zurück
Oben Unten