Geschichte des Kontrabasses

THX, sehr cooler link!

sehr informativ.

etwas ist mir jedoch aufgefallen:
auf seite 12 wird auch der 5saite kontrabass beschrieben.
das klingt so, als wäre die c-saite des kontrabasses tiefer als die E-saite, weil sie in einem zug mit der poika-mechanik und tiefer gestimmten bässen genannt wird.
meines wissens nach ist es jedoch so, dass die c-saite immer eine hohe ist (um eine quart höher als die G-saite).
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

THX, sehr cooler link!

sehr informativ.

etwas ist mir jedoch aufgefallen:
auf seite 12 wird auch der 5saite kontrabass beschrieben.
das klingt so, als wäre die c-saite des kontrabasses tiefer als die E-saite, weil sie in einem zug mit der poika-mechanik und tiefer gestimmten bässen genannt wird.
meines wissens nach ist es jedoch so, dass die c-saite immer eine hohe ist (um eine quart höher als die G-saite).

die tiefe saite beim fünfsaiter wurde früher im orchester auf c gestimmt, da der tiefste ton des cellos auch c ist und sehr viele cello/bassstimmen unisono im oktavabstand notiert sind. eine hohe c saite ist im orchester nicht notwendig.
ansonsten ist diese abhandlung über die geschichte des kontrabasses recht gut.
gruss face
 
Zuletzt bearbeitet:
die sache mit tiefer c-saite für oktave mit chello ergibt sinn.

ich bin mir aber sicher, gelesen zu haben, dass gerade hohe c-saiten in der heutigen zeit verwendet werden.

das macht IMHO auch weit mehr sinn als eine tiefe c-saite (höhere lagen sind konfortabler zu spielen. eine erweiterung des klangspektrums nach oben "klingt" in der höhe meinem empfinden nach sicher eher, als nach unten, wo es nur noch irgendwie grummelt ==> ist aber sicherlich geschmacksache).

vor allem wenn man bedenkt, dass die früheren 3-saiter schon keine e-saite hatten, finde ich eine zusätzliche erweiterung um 2 saiten ziemlich gewagt.
(soll aber nicht heissen, dass ich bezweifle, dass es 5saiter mit tiefer c-saite gibt!!!!)







edit:
wusste ich doch, dass ich darüber gelesen habe.[;-)]

http://www.geba-online.de/site.php4?hl=Geschichte-des-Kontrabasses&search=saite+c#Stimmung
 
Zuletzt bearbeitet:
@badmatafaka:

wenn dich die geschichte und entwicklung des kontrabasses interessiert, findest du interessante artikel auf der seite von silvio dalla torre.

http://www.silviodallatorre.de

viel spass beim schmökern[;-)]

gruss face
 
hallo!
ich find das klangspektrum des kontrabasses nach oben zu erweitern ist ziemlich unnötig, im orchester zumindest. die töne bis zum kontra c sind aber sehr wohl eine große bereicherung für den orchesterklang. hier ein sehr exponiertes beispiel, 7. schubert:
http://www.youtube.com/watch?v=DItLZ5UsgyU&feature=related
das D is doch einfach nur geil!
Hohe c saiten gibt es in der tat, aber in der klassik meines wissens nicht. das ist wohl eine sache die im jazz weiter verbreitet ist.
Im übrigen soll es in deutschland auch vorkommen, dass die 5. Saite auf subkontra H gestimmt wird...
wenn ihr euch für die geschichte des kontrabasses interessiert, dann kann ich euch nur das buch vom planyavsky empfehlen! diesen wälzer kann sich zwar kein normalsterblicher leisten (so um die 220€) aber lesenswert ist er alle mal!
gruß,
sascha
 
Zitat:Original erstellt von: Sascha

hallo!
ich find das klangspektrum des kontrabasses nach oben zu erweitern ist ziemlich unnötig, im orchester zumindest.
im grossen orchester gebe ich schon recht. da gibt es soviele hoher-gestimmte instrumente, das ist ein hohes c nicht so notwendig, zumal die meisten klassiker ja auch problemlos in daumenlage spielen.

in kleinen kammermusik-besetzungen (geige, bratsche, kontrabass) ist die hohe c-saite sicherlich eine bereicherung, um zB.: chelloparts z.T. übernehmen zu können.



Zitat:Original erstellt von: Sascha
[br ]


Original erstellt von: Sascha


wenn ihr euch für die geschichte des kontrabasses interessiert, dann kann ich euch nur das buch vom planyavsky empfehlen! diesen wälzer kann sich zwar kein normalsterblicher leisten (so um die 220€) aber lesenswert ist er alle mal!
gruß,
sascha

das ist weniger eine frage des "leisten-könnens", sondern eher des "leisten-wollens". [;-)]
 
Hmmm, naja, mit der Kammermusik seh ich das ein bisl anders. Kammermusik für KB is ja ein Thema für sich, darum hab ich damit nicht so viel erfahrung, aber an sich ist mir noch kein stück in kleiner besetzung untergekommen, in dem in der Kontrabassstimme so hohe noten vorgekommen sind. Und die Art in der es oft gemacht wird - wie du es jetzt angesprochen hast -, dass einfach die Cellostimme übernommen wird, sehe ich persönlich nicht als Grund, eine hohe C Saite zu verwenden. Wenn man die Stimme, die für ein anderes Instrument geschrieben wurde spielen möchte, dann muss man halt davon ausgehen, dass es hier und da umständlich werden kann. Außerdem machen das viele ja auch um ihre Virtuosität zeigen zu können, und wie sieht das dann aus, wenn der die ganze zeit nur in unteren lagen spielt, das kann ja nicht schwer sein....[:D][:D]
Solisten verwenden ja auch keine 5.Saite, da wird bis zum letzten millimeter des griffbrettes gespielt...[xx(]
Und wenn ich in bezug auf einen durchschnittlichen amateurmusiker von mir ausgehen (von den fähigkeiten liege ich drunter, aber von der einstellung drüber...*g*), dann kann ich sagen, dass ein 2. bass mit einer 5. saite um den tonraum eine quart rauf zu erweitern um bei den wahrlich seltenen gelgenheiten in der kammermusik eine cellostimme zu übernehmen, ein unverhältnismäßiger aufwand wäre...
ich persönlich hatte jedenfalls noch nie die gelegenheit in einem kleinen ensemble anstatt eines cellos zu spielen...:-/
und wenn dann würde ich persönlich lieber vermehrt daumenlagen üben...(um mein virtuoses können zeigen zu können...[:D][:D][:o)])

aber ich muss dazu sagen, dass ich - was instrumente angeht - nicht immer sehr innovationsfreudig bin. z.B. diese C-string extensions kann ich überhaupt nicht leiden, die sind so schirch und grauslich...aber es kann schon sein, dass die das spiel bis zum tiefen c verbessern, kann ich nicht beurteilen. aber ich würde das meinem bass trotzdem nie antun!

für mich ist der planyavsky leider schon eine frage des leisten könnens...[xx(]
Gruß,
Sascha
 

Zurück
Oben Unten