Gute Bassschule mit Noten/ohne Tabs

Herr K

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Hallo,
da ich ab Januar vermutlich an einer privaten Musikschule E-Bass- und evtl. auch Kontrabassunterricht geben werde, würde ich gerne wissen, ob hier jemand eine Bassschule empfehlen kann, die ohne Tabs ist und für Anfänger geeignet ist.

Ich schreibe zwar auch selbst Übungen, finde es aber schön, wenn Schüler schon etwas stöbern können (wenn sie eifrig sind) und auch einen Leitfaden sehen.
Zudem ist es für mich auch praktisch, in so einer Schule nochmals auf die Anfängerprobleme aufmerksam gemacht zu werden.

Ich selbst habe mir Jäcki Reznyceks "Rock Bass" angefangen, konnte die Schule aber auf Grund der Tabs nie so richtig leiden.

Könnt ihr des Weiteren noch pädagogische Werke in Bezug auf E-Bass/Kontrabass empfehlen?

Danke,
K
 
Wow, scheint echt top zu sein das Werk, habe zwar schon öfters den Namen gehört,
aber nach der Beschreibung und auch Rezensionen im Internet ist das wohl ein so genanntes must-have.

Interessant wäre aber vielleicht noch ein Werk, dass mehr auf konkrete E-Basstechnik und Übungen dazu eingeht,
also z.B. Slap/Pop, Doublestops, Doublethumbing etc.pp.

Vielen Dank so far!
 
Zitat:Original erstellt von: bassatuba

Hallo Meister K
Kennst Du "The evolving Bassist" von Rufus Reid? (Drei sprachig E, D, F)
http://www.amazon.de/Evolving-Bassist-Rufus-Reid/dp/0967601509
Diese Schule startet bei den Anfängen und geht rhythmisch und harmonisch schnell ziemlich weit, so dass sie nicht als einziges Hilfsmittel gedacht ist. Aber sie könnte einen Leitfaden darstellen.
Interessanter Tipp!
Sicher, dass es dreisprachig ist? Steht nämlich nur englisch dabei
 
Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

Zitat:Original erstellt von: bassatuba

Hallo Meister K
Kennst Du "The evolving Bassist" von Rufus Reid? (Drei sprachig E, D, F)
http://www.amazon.de/Evolving-Bassist-Rufus-Reid/dp/0967601509
Diese Schule startet bei den Anfängen und geht rhythmisch und harmonisch schnell ziemlich weit, so dass sie nicht als einziges Hilfsmittel gedacht ist. Aber sie könnte einen Leitfaden darstellen.
Interessanter Tipp!
Sicher, dass es dreisprachig ist? Steht nämlich nur englisch dabei
Mein Exemplar ist aus dem 1983 und das abgebildete offensichtlich aus dem 2000 - ob das neuere auch noch 3-sprachig, ist weiss ich nicht.
Das hier ist das alte, 3-dreisprachige:
http://www.amazon.de/Evolving-Bassi...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1261383444&sr=1-1


 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich eigentlich eher Leute ausbilden werde, die wirklich Musik lernen wollen (sprich, evtl. auch später Musik studieren) halte ich
es nicht für tragbar Tabs zu lehren. Zudem ist Notenlesen lernen nicht schwerer (bitte keine Diskussion, meine Meinung) und ich habe
leider noch nie in einer Band oder in einem Orchester Tabs vorgelegt bekommen, woran liegt das wohl?
Gut geschriebene Noten sind mehr als nur Tonhöhenangaben! Tabs sind eben nur dies.

Danke für die Vorschläge so weit.
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K

Da ich eigentlich eher Leute ausbilden werde, die wirklich Musik lernen wollen (sprich, evtl. auch später Musik studieren) halte ich
es nicht für tragbar Tabs zu lehren. Zudem ist Notenlesen lernen nicht schwerer (bitte keine Diskussion, meine Meinung) und ich habe
leider noch nie in einer Band oder in einem Orchester Tabs vorgelegt bekommen, woran liegt das wohl?
Gut geschriebene Noten sind mehr als nur Tonhöhenangaben! Tabs sind eben nur dies.
Danke für die Vorschläge so weit.
Ganz und gar einverstanden!
Ich habe als Junge die Noten gelernt (lernen müssen) - die Tabs lese ich immer noch nicht und vermisse sie auch nicht.

 
Zuletzt bearbeitet:
KB ist auch eher zweitrangig, ich weiß dass es hier wenig Literatur gibt, dafür habe ich umso mehr Übungen im Kopf,
da ich ja intensiv ausgebildet werde.
 

Es ist am Anfang durchaus sinnvoll dem Schüler zu dokumentieren WO er die betreffende Note greifen soll
ohne das ganze Stück im musikalischen Kontext bewerten zu müssen (was ein eleve am Anfang ja auch meistens nicht kann)
Sobald das Thema Fingersätze Ansatzweise geklärt ist, eine gewisse Erfahrung im EFFIZENTEN Bassspiel gemacht wurde,
die motorischen Anfangsschwierigkeiten nicht mehr gaaanz so dominant sind und die ersten Erfolgserlebnisse, ("wow ich kann ´Hey Joe´begleiten ohne zu straucheln ) zum musikalischen Selbstbewusstseinsaufbau, erlebt wurden dann ist es an der Zeit
die Tabs (die man als Anleitung zum richtigen Transfer von Notenblatt zum Bass bezeichnen kann..;-)) zu entziehen.
Dann sollte der Lehrer allerdings schon erklärt haben, warum eine bestimmte Note an einer bestimmten Position gespielt wird und nicht irgendwo anders. Sonst hat man es schnell mit dem Frust zu tun, der sich immer dann breit macht wenn man kreatives auswendig lernen muss...
Ich habe mit meinen Schülern ,egal ob Erwachsen oder Jugendlich,
dieses Buch [URL]http://www.amazon.de/gp/produc...WKAKR8XB7XF&pf_rd_r=10REARBA15391K7K6SD8[/url] durchgearbeitet.
Das könntst Du scannen die Tabs löschen und wieder drucken
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: bassatuba

Hallo Meister K
Kennst Du "The evolving Bassist" von Rufus Reid? (Drei sprachig E, D, F)
Kleiner OT, die Bildserie wo Rufus beschreibt, wie man(n) korrekt mit einem KB fliegt, nur gut![:D]

Jetzt im Ernst, das Buch habe ich auch, meine Ausgabe war noch 2-sprachig (gekauft ~1999). Kann ich auch nur empfehlen.

Für Kontrabass finde ich gerade bei Kindern die Suzuki-Schule gut.
Die gibts aber leider nur über'n Teich zu kaufen, meine ich.
 

Meine oben erwähnte 3-sprachige Ausgabe von Rufus Reid "Evolving Bassist" ist leider in der Zwischenzeit vergriffen - schade.

 
Mein (neulich angeschaffter) Evolving Bassist ist lediglich einsprachig - Englisch.
Top Buch, hier wird wirklich sehr gut Handwerk erklärt.
Für den Autodidakten am E-Bass sollte man aber noch ein weiteres Buch empfehlen,
dass sich mit Wechselschlag und E-Bass-Haltung auseinandersetzt.

Evolving Bassist kann man auch sehr gut für Klassiker empfehlen. Die Bilder zeigen schön die Haltung beim Spiel und auch
die Bogenhaltung wird angekratzt; zwar nur wenig, dafür aber komplett richtig (wenn man diese Haltung lernen will).
 
Wenn du noch Tipps suchst hier noch zwei sehr gute Übungsbücher für den Jazz bereich: Der Elektrobass im Jazz ( http://www.amazon.de/Elektrobass-im...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1268638746&sr=1-1 ) und Der Kontrabass im Jazz ( http://www.amazon.de/Kontrabass-im-...=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1268638746&sr=1-3 z.Z. bei Amazon nur noch gebraucht zu erwerben) von Adelhard Roidinger. Nicht so viele Erklärungen, dafür sehr viele (gute!) Skalen/Arpeggio-Übungen, Treffsicherheitsübungen, gute Jazz-Blues-Linien, Walkingbass etc. Beide Bücher lassen sich größtenteils auf E-Bass und Kontrabass umsetzen.

Absolut empfehlenswert, ich mach selber fast täglich beim Einspielen ein paar Übungen daraus!
 

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